Und mit ihrem neuen Album Warrior Soul kehr Doro zu ihren Wurzeln zurück. Ganz in alter Warlock-Manier wird hier wieder gerockt was das Zeug hält.
Mit dem Opener You're My Familiy dankt Doro ihren Fans, die sie in den vergangenen 20 Jahren immer treu unterstützt haben. Und dieser Dank kann sich hören lassen. Eine Hardrock-Hymne wie sie besser kaum sein könnte. Weiter geht es mit Haunted Heart, zwar weniger hymnisch, dafür aber weitaus härter. Vor allem der geniale Refrain weiß hier zu gefallen!!
Ein leicht episch anmutendes Intro leitet nun das langsamere Strangers Yesterday ein, mit dem sich auch gleich ein erstes Highlight verzeichnen lässt. Hier scheint einfach alles zu passen: Melodien,, Refrains und Doros unverwechselbare Stimme. Weiter geht es mit mit dem Midtempo-Stampfer Thunderspell und der ersten Ballade Warrior Soul, die vor allem durch atmosphärische, fast schon bombastische Effekte begeistern kann.
Nicht weniger atmosphärisch, aber wieder deutlich härter geht es bei Heaven I See zu Werke, bevor Creep Into My Brain wieder zur Nutzung der Nackenmuskulatur auffordert. Above The Ashes ist eine typische Doro-Ballade, die Freunden von Even Angels Cry, Undying oder Love me In Black die Tränen in die Augen treiben wird. Weiter geht es mit My Majesty und In Liebe Und Freundschaft. Während bei ersterem noch mal aufs Gas getreten wird und richtige 80s-Stimmung aufkommt, drückt In Liebe Und Freundschaft nochmal voll auf die Tränendrüsen im Stile von Für Immer oder Alles Ist gut.
Auch wenn der Titel es anders vermuten lässt, Ungebrochen ist keine weitere Ballade – nein – hier wandert Frau Pesch auf ganz ungewohnten Punkrock-Pfaden. Kurz und schmerzlos. Eine nette Abwechslung ist es allemal. Zum Abschluss wird auch auf Warrior Soul, wie bei Doros anderen Longplayern, zum Ausklang auf ruhigere Töne gesetzt: Shine On.
Fazit:
Doro war nie besser. Warrior Soul ist modern und klassisch zugleich. Die perfekte Mischung aus Warlock-Feeling und modernem Doro-Sound.
Igelmetal.de
Punkte: 10 / 10