Winger In The Heart Of The Young (1990) - ein Review von Lord

Winger: In The Heart Of The Young - Cover
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1 Review
21
21 Ratings
7.62
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Glam Metal, Hardrock
Rock: Hardrock


Lord
05.05.2010 17:19

Anhand der bisherigen Votings werde ich mir mit meinem Review keine Freunde machen, doch mein Empfinden der LP gegenüber ist halt etwas weniger euphorisch und untermauert meinen subjektiven Geschmack!!

1990 - ein schreckliches Jahr; neben Slaughters Luftheuler und Darmreizer "Stick it to ya" und Strypers Pseudoattacke in Diätform "Against the law", veröffentlichte Hobbyharlekin Kip Winger mit seiner Laffocombo Winger (natürlich selbstverliebt nach ihm benannt) das 2. Album "In the heart of the young". Ein höchst überflüssiges Kackwerk, typisch für 1990, dem Jahr als auch im Popbereich einige unverzeihliche Schwarten am Start waren; Londonbeat nervten unendlich mit dem Furz(s)hit "I've been thinking about you" und die 2 Gören von Roxette etablierten sich mit dem Kitschsong "It must have been love" in den Charts - schreckliches Jahr also!!! Gab ja aber zum Glück auch noch anderes...

Dazu gehören aber Wingerchen und seine Schnullis nicht...
Dabei startete Kip "ich bin uncool" Winger seine Karriere eigentlich sehr solide; er war Mitte der 80er Tour-Bassist bei Alice Cooper. Der selbstverliebte Kip wähnte sich jedoch schnell in anderen Sphären und fühlte sich zu Höherem berufen; ein Soloalbum musste also her.. Sofort.. Auch wenn der Sound schlecht ist, Hauptsache es gibt einen Artikel mehr, wo sein beknackter Name drauf steht - von Qualität natürlich keine Spur!

Spurlos gehen auch die Songs von "In the heart of the young" an mir vorbei; gestartet wird mit dem Kuhfladen "Can't get enuff"; ein lauwarmes Wassersüppchen von einem Song, klingt wie die mittlerweile total kastrierten Kollegen von Def Leppard - Weicheier-Rock für Anspruchslose und Fischerchöre, Soundtrack für die Fischzucht auf Sardinien! So geht's Schlag auf Schlag - eine Granate jagt die nächste - darunter auch die einschmeichelnde Ballade, der Dauerbrenner , der Überhit, das Meisterwerk "Miles away". Auch hier; Qualität = Fehlanzeige. So ein Affe - was soll diese Kirmes-Mistmusik?
"Easy come, easy go" plätschert ebenfalls blutarm und schön angepasst dahin - zahnlos wie mein Opa!

Kommen wir nun also zu den Highlights: ... So, das war's auch schon damit, gibt nämlich keine!

Der Typ kommt sich so dermassen lässig vor dass es reicht; niemand sonst muss ihn gut finden. Tut ja auch keiner. Der narzisstische Torfklumpen Kipi erledigt das super im Alleingang.. Allein; ein Wort das zu ihm passt; wer eine solche Scheissplatte aufnimmt, muss alleine sein! Der KANN keine Freunde haben, unmöglich! Und wenn ich nicht sofort hier diese Kasperlemucke ausmache, habe ich bald auch keine mehr!

NAGEL - kommt aber von Herzen, nur für dich, Kip!

Punkte: 0.5 / 10


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