Dogs Run Free Weather Prophets (2008) - ein Review von Killlili

Dogs Run Free: Weather Prophets - Cover
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8.00
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Singer / Songwriter / Liedermacher



09.02.2012 16:39

Die spanische Sonne hat dem Singer- und Songwriter Olaf Kock anscheinend ganz gut getan. Mit seiner zweiten Eigenproduktion „Weather prophets“ lässt der Bremer doch etwas mehr Heiterkeit durchschimmern und verleit der Platte einen gewissen positiven Flair, welcher bei dem Vorgängeralbum eher im Hindergrund blieb. Wie auch immer, irgendetwas ist im Jahr 2008 passiert und es hat Spuren auf der „Weather prophets“ hinterlassen. Auch wenn gleich der erste Song „Green fiels“ eher trauriger Natur ist, so überrascht der zweite Track „Suddenly“ mit etwas fröhlicheren Klängen und markanten Gesangsmelodien. Ein wenig flotter geht es dann mit „Dry ink“ weiter und wieder fällt insbesondere die markante Gesangsmelodie auf. Der Song lädt definitiv zum Mitwippen ein. Minimaler zeigt sich dann „Please“ und sticht durch seine eingängige Melodie ins Gehör. Einer meiner Favoriten wäre z.B. „Fourteen Kilometres“, der mich teilweise an die Band Woven Hand erinnert. Der Song brilliert durch die tiefere Stimme und den countrymässigen Nuancen, die dem Song ein gewisses Etwas geben. Am Anfang zeigt sich der Titeltrack „Weather prophets“ von seiner zarten Seite und bricht zum Schluss auf und entfaltet seine ganze Wirkung. Im Prinzip hat jeder Song seinen eigenen Charakter und genau das zeichnet die Scheibe aus. Ein Wechselbad der Gefühle zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Spiellänge von fast 42 Minuten. Nach meiner Ansicht gibt es viele Singer- und Songwriter, die mich überhaupt nicht überzeugen können. Dogs run free bilden für mich persönlich aber eine seltene Ausnahme. Eine schöne melancholische Platte, die ihre Spuren hinterlassen könnte, wenn man sich etwas Zeit nimmt und in die Musik von Dogs run free eintauchen mag

Punkte: 8 / 10


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