1. EVO/ALGY - Tune To The Music (Status Quo Cover):
Ja, richtig: es handelt sich hierbei um ex-WARFARE-Oberchaot Paul Evo sowie um Algy Ward, die hier gemeinsam eine schön lärmige Coverversion eines alten STATUS QUO-Liedes eingetrümmert haben. Für Paul Evo war das tatsächlich die erste Musikaufnahme an der er seit 1995 beteiligt war und leider hat man seitdem auch nix mehr gehört. Wie groß doch eine WARFARE-Reunion wäre...
2. TAAKE - Die When You Die (GG Allin Cover):
Der olle Black Metal-Punk versucht sich an einem Cover eines Songs von Ober-Asi GG Allin. Schön räudig, aber irgendwie auch nix besonderes, wie ich finde.
3. SIGH - Somniphobia (Demo Version)
Der Quasi-Titeltrack zum nachfolgenden 2012er-Album, hier noch in einer Demo-Version. Verspielter, psychedelischer Experimental-Metal-Shit, auch in der Rohfassung schon völlig grandios. Auch wenn die ausgearbeitete Version auf dem Album dann noch besser ist.
4. THE MEADS OF ASPHODEL - There's A God In My Gruel
Wohl ein nicht verwendeter Track aus den Sessions für "The Murder Of Jesus The Jew", klingt zumindest sehr ähnlich wie das Material des 2010er-Überwerkes. Wie meistens bei TMoA ist allein schon der Songtitel mal wieder völlig brillant, und auch der Song hätte auf besagtem Album keine schlechte Figur abgegeben. Wieder einmal glänzen die britischen Chaoten mit ihrem komplett eigenen Stil, der vor keiner Genregrenze halt macht. Völlig genial und für mich das Highlight dieser EP.
5. THUS DEFILED - And They Shall Fear The Night
Britische Ur-Black-Metaller, schon seit 1992 aktiv. Sänger Paul Carter war auch mal ganz kurz bei TMoA aktiv. Wunderbar rotziger Song in herrlich räudigem, sattem Sound, der vielleicht auch Leuten gefallen könnte, die sonst nicht so viel mit Black Metal anfangen können.
Punkte: 8.5 / 10