Der schwachen Produktion steht ein solides Songwriting gegenüber, das mit überwiegend netten Stücken ganz gut unterhält, ohne dabei einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen - typischer Fast-Food-Metal eben. In den Texten besingt das Quintett eine von reichlich B-Movie-Klischees durchsetzte Zombie-Invasion "from outer space". Das reißt nicht wirklich vom Hocker, gibt dem ganzen aber immerhin einen konsistenten Rahmen. Stolz betont der Promo-Flyer auch, dass sich auf "Invaders From Another World" keine Balladen finden. Dabei hätten einige ruhigere Momente dieses Album durchaus auflockern können.
Es schleicht sich bei den Songs viel zu schnell das Gefühl ein, dass hier im Grunde stets dasselbe Songmuster wiederholt und nur leicht variiert wird. Und obwohl THUNDERBLAST nicht wirklich zu nerven beginnen, verliert sich vieles doch in der Belanglosigkeit. Dabei könnte hier etwas Feintuning bereits eine Menge bewirken und die Band ordentlich nach vorne bringen. Das hier gebotene Songmaterial ist jedenfalls noch sehr ausbaufähig.
(http://www.metal.de/heavy-metal/review/thunderblast/47315-invaders-from-another-world/)
Punkte: 4 / 10