The Rolling Stones Black And Blue (1976) - ein Review von der.tom

Rolling Stones, The: Black And Blue - Cover
2
2 Reviews
16
16 Ratings
8.16
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Rock: Blues Rock, Pop-Rock


der.tom
31.01.2012 13:13

Das 1975 größtenteils in München aufgenommene Album "Black & Blue" war geprägt von der Suche nach einem neuen Gitarristen. Zahlreiche Kandidaten wurden während der Aufnahmen getestet, um die Nachfolge des kurz zuvor ausgeschiedenen Mick Taylor anzutreten. Darunter auch Ronnie Wood. Dieser bekam den Posten letztlich, "weil er so gut zu Keith passte". "Black & Blue" zeichnet sich vor allem durch den Stilmix aus Rock, Blues, Reggae und Funk aus. Die Songs sind alle auf hohem Niveau, auch wenn das Album im Stoneskatalog nicht die größte Beachtung findet. Für meinen Geschmack hat jedes der Stücke seinen besonderen Reiz: Das mitreißende, funky 'Hot Stuff', der Rocker 'Hand Of Fate', der rotzige Reggae 'Cherry Oh Baby', fast schon ein Longtrack das wundervolle 'Memory Motel'. sowie mit 'Hey Negrita' das zweite Reggae Stück der Scheibe. Billy Preston im Duett mit Mick Jagger im bluesigen 'Melody'. Für mich allerdings etwas gewöhnungsbedürftig aber trotzdem schön ist die Single-Auskopplung 'Fool To Cry'. Den Abschluss findet das Album im Gitarrenrock von 'Crazy Mama'. Viele Kritiker sehen im Produzententeam Jagger/Richards die größte Schwäche von "Black und Blue": Trotz der hohen Qualität des Songmaterials und der Mitwirkung namhafter Gitarristen klingen die Songs unfertig, unharmonisch und unausgegoren. Allerdings sind dies auch die Eigenschaften, für die es andere ausdrücklich lieben.

Punkte: 8.5 / 10


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