Im Ernst: die AC/DC des Schweden-Død Metal schmeißen mit 'Surtur Rising' zum gefühlt 471. Mal dieselbe Scheibe auf den Markt und tun nur ein neues Cover drauf - da fällt ein taugliches Review nicht ganz leicht. Der mittelschnelle Song, der etwas langsamere Song und der fast schnelle Song, derselbe Gesang, dieselbe Produktion, Götter, Tod und Schwerter, grunz grunz, hoppel hoppel - alles wie immer.
Obwohl, ich will nicht inkorrekt sein: das Cover sieht natürlich ebenfalls aus wie sonst auch.
Man verzeihe mir, daß ich hier nicht weiter auf das Songmaterial eingehe, aber wer in seinem Leben schon mehr als drei AMON AMARTH-Stücke gehört hat, kennt 'Surtur Rising' automatisch in- und auswendig. Es gibt zugegebenermaßen ein paar Stellen, die aufhorchen lassen, aber wesentlich sind die in keiner Weise.
Natürlich ist die Band in Ihrem ureigenen Metier immernoch weit vorn (die objektive Qualität sei gar nicht bestritten), natürlich werden die Fans das Album lieben und natürlich werden AMON AMARTH wieder hunderttausende Platten absetzen und dreimal um die Welt touren - aber mir wird's ehrlich gesagt langsam ein wenig eintönig.
Objektiv (also angenommen, dies sei die erste AMON AMARTH-Scheibe): 8 Punkte.
Subjektiv (mit den letzten sechs Alben im Schrank): 6 Punkte.
Anspieltip: Once Sent from the Golden Hall
Punkte: 6 / 10