Sepultura Roots (1996) - ein Review von Natasfonos

Sepultura: Roots - Cover
3
3 Reviews
76
76 Ratings
6.38
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Nu Metal, Thrash Metal



07.01.2019 10:16

Die Experimentierfreudigkeit ist diesem Album deutlich anzuhören. Und ich kann die 0,5 Pkt Review schon zum Teil nachvollziehen. Stellt sich für mich allerdings die Frage, ob dieses das Produkt reiner Geldgier, zu vieler Drogen oder negativen Einflusses der Musikindustrie ist. Vielleicht spielen auch alle drei Aspekte eine große Rolle. Klar ist: Das ist kein Thrash Metal, wie er z. B. noch auf ARISE zu hören ist. Liegen zwar 5 Jahre zwischen diesen Auskopplungen, so ist hier auf ROOTS nicht mehr viel als Sepultura auszumachen. Selbst Max' nachfolgende Band SOULFLY hat Alben auf den Markt geworfen, die um einiges besser klingen, als das hier. Was hier zu hören ist, klingt wie eine Mischung aus Regenwald BongoBongo, Metal und Hip Hop. Einzig der Titeltrack und Cut-Throat konnten mich überzeugen. Um wenig Worte zu verlieren, schließe ich mich gerne dem 1. Review-Verfasser an. Ansonsten füge ich noch hinzu, dass hier zu viele Percussions zum Einsatz kamen und die Gitarren in den meisten Liedern viel zu verzerrt klingt. Was zum Teil allerdings auch den Gesang angeht. "Jasco" ein Akusticgitarren Instrumental ist noch hörbar, aber dann gibt es Lückenfüller wie "Itsari", wo man das Gefühl hat, einen Eingeborenenstamm beim Volksfest oder irgendeinem anderen Stammesgesang zu hören zu "dürfen". Auf die 13 Minuten Jungelmusik am Ende dieser Scheibe, kann man auch gut und gerne verzichten. Das Stück diente wahrscheinlich nur um die Spielzeit zu pushen und dem Mainstream was zu bieten für ihr Geld. Ich hingegen bin froh, keinen Vollpreis für dieses Musikalische Stück geistigen Durchfalls bezahlt zu haben. 2, 5Punkte für 2 halbwegs gute Songs. Mehr geht leider wirklich nicht.

Punkte: 2.5 / 10


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