In Flames Clayman (2000) - ein Review von Mr.Killjoy

In Flames: Clayman - Cover
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1 Review
60
60 Ratings
8.50
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Death Metal, Melodic Death Metal


Mr.Killjoy
01.09.2011 03:53

In Flames hatten mich bereits vollends begeistert. Ich habe es kaum für möglich gehalten, dass sie sich nochmal verbessern. Aber dieses Album bietet deutlich mehr Abwechslung als sein Vorgänger "Colony" und setzt dem ganzen Werk von In Flames eine Krone auf. Ich nenne dieses Album jetzt einfach mal Offenbarung des Melodic Death Metal. Auch seine drei Vorgänger sind im Prinzip als solche zu betrachten, aber hier haben wir die vollendete Version von diesen. "Clayman" und seine drei Vorgänger, aber vor allem "Clayman" sind jedem Metaller ans Herz zu legen und vor allem Fans von (Melodic) Death Metal. Songs wie "Bullet Ride", "Pinball Map", "Only For The Weak", "Brush The Dust Away", "Suburban Me" und vor allem "Swim" suchen in der gesamten Geschichte des Metal nach ähnlich perfekten Offenbarungen. In Flames haben es tatsächlich geschafft nach "The Jester Race" noch ein Refferenzalbum des Melodic Death Metal zu schreiben. Aber auch Leute, die normalerweise nicht auf das Gegrunze von Death Metal Sängern und die Härte dieses Genres stehen, können hier ruhig mal reinhören. Denn diese Melodien und diese hochanspruchsvolle Gitarrenarbeit dürfte jedes Herz, welches Gitarren und Schlagzeuglastige Musik mag erfreuen. Eigentlich hat dieses Album 11/10 Punkten verdient. Schade nur, dass In Flames danach nie wieder ein auch nur Ansatzweise so starkes Album veröffentlicht haben. Da dieses Album nicht nur das Beste der Bandgeschichte, sondern auch das letzte gute sein sollte, sind In Flames für mich seit 2000/2001 tot. Alles was danach kam ist kein In Flames mehr, sondern nur ein verkrampfter Schrei nach Kommerz. Ich halte In Flames in positiver Erinnerung und höre ihre Alben bis Clayman, dem kröneneden Abschluss der wahren Bandgeschichte, immernoch gerne.

Punkte: 10 / 10


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