Judas Priest überzeugen hier immer noch mit ihrem Heavy Metal-Blues-Spagat, und Rob Halford erscheint hier nochmals lebendiger ("Sinner", "Starbreaker") und emotionaler ("Last Rose of Summer", "Here come the Tears").
Joan Baez' Ode an ihre einstige Liebe Bob Dylan "Diamonds & Rust" wurde zu einem eingängigen Rockstück umfunktioniert, von dem auch die Originalsängerin begeistert ist.
Der letzte Song auf dem Album, "Dissident Aggressor", zeigt Judas Priest in einer härteren Form und auch Slayer haben elf Jahre später es zum Anlass genommen eine Coverversion dieses Stücks auf "South of Heaven" zu veröffentlichen.
Re-Releases aus dem Jahr 2001 beinhalten noch ein Cover des Stücks "Race with the Devil" von The Guns sowie eine Live-Aufnahme von "Jawbreaker".
Das Album hat leider das Pech, dass es ein Jahr nach dem Meisterwerk "Sad Wings of Destiny" und ein Jahr vor dem Überalbum "Stained Class" veröffentlicht wurde, und dem nach, trotz seiner lebhaften Art, im Schatten von zwei überragenden Alben steht.
Punkte: 9.5 / 10