Was hier auf dem "Album", kann man das überhaupt noch so nennen geboten wird, sind gerade mal ein paar gute Spuren, aber bei keinem Lied kann man sagen, dass es zu Ende geschrieben wurde. Auf "When they Come for me" ist der Rap gut, und "Burning in the Skies" hat einen schönen Gesang. Das beste Lied, wenn überhaupt, ist "Robot Boy", das hat sogar eine gewisse Atmosphäre. Der Rest des Albums hat weder Hand noch Fuß und mit dem schrecklichen Gesang und dem uninspirierten Klavier auf "The Messenger" hat das alles dann seinen Höhe- bzw. Tiefpunkt.
Mit "Blackout" wollten Linkin Park dann noch ein paar Punkte bei ihren alten Fans wieder gut machen, was auch halbwegs gelungen ist. Allerdings ist das dann doch zu wenig, als dass man so auf den Genuss kommen könnte.
Ja, ich war schon von "Minutes to Midnight" enttäuscht, denn Linkin Park haben sich aus einer guten Nu Metal Band zu einer Pop Rock Band verkrümmt und was dort einem angetan wurde, war schon schlimm. Doch im Vergleich zu dem hier klingt Minutes to Midnight wie ein Geniestreich, denn jedes Lied war vollständig und man hat nicht lustlos irgendwelche Beats und Gesangsspuren zusammengeschmissen!
Tja, Jungs, wenn euch Geld fehlt, releast doch einfach mal ein altes Demotape neu, oder so. Ist zwar auch Fanabzocke, aber man bekommt so dann wenigstens irgendetwas mit Substanz für sein Geld...
Punkte: 2.5 / 10