All dies wissen wir nun besser. Es wird nicht das letzte Album sein und ein Konzeptalbum ist es auch nicht geworden. Auch der Eddie ist nicht besser geworden...haha.
Um eines vorweg zu sagen, und das sagte auch schon Mastermind Steve Harris: man muss das Maiden Album öfter hören um dessen komplettes Potenzial zu erkennen. Viele Details werden erst bei mehrmaligem hören sichtbar.
Zum ersten Mal in der Geschichte von Maiden gab es keine Vorabsingel zu kaufen. Lediglich "El Dorado" wurde zum Download freigegeben und "The Final Frontier" gab es als Videopremiere. Mehr leider nicht.
Das neue Album ist mit einer Spielzeit von über 76 Minuten das bisher längste Maiden Album. Das lässt schon einiges ahnen. Maiden bieten auch auf diesem Album wieder epische Songs at its best. Lediglich "The Alchemist" bietet mit einer Spielzeit von 4:29 eine kleine Ausnahme. Ansonsten gibt es keinen Song der kürzer läuft als 5 Minuten. Trotz der langen Laufzeit des Albums schaffen es Maiden das keine Langeweile aufkommt. Sie bieten wieder jede Menge Tempowechsel, schöne Melodien und top Gitarrensoli.
Natürlich kommen dem Hörer beim hören des Album erstmal die letzten 3 Alben in den Sinn, doch zwischendurch blintzeln doch irgendwie die Achtziger durch. Ich kann gar nicht genau sagen warum, vielleicht liegt es an den Soli, vielleicht liegt es an den Songstrukturen vielleicht ist es aber auch nur mein persönliches Empfinden. Jedenfalls legen Maiden auch mit "The Final Frontier" wieder ein starkes Album ab, was natürlich nicht an die Alben wie "The Humber Of The Beast", "Powerslave", "Piece Of Mind" oder "Somewhere In Time" rankommt, aber ich glaube, das erwartet auch niemand mehr, schwimmen Maiden doch trotzdem, und zurecht auf der Welle des Erfolges.
"The Final Frontier" bietet 10 Songs, die mit "The Alchemist", "Isle Of Avalon", "Starblind", "The Man Who Would Be King" und das epische "Where The Wild Wind Blows" einige echte Kracher auffahren kann, was nicht heissen soll, das die anderen Songs zu vernachlässigen sind.Was bleibt zu sagen ausser: UP THE IRONS!
Punkte: 9.5 / 10