Dabei liegt der Hauptunterschied vor allem darin, dass die Songs hier etwas direkter ausgefallen sind und sich mehr im klassischen Rahmen bewegen, was den Songaufbau angeht, zumindest die der A-Seite. Wuchtig und gradlinig geht es etwa bei “Never Cry“ zur Sache, womit man einen wirklich ohrwurmhaften Grusel-Rocker zustande gebracht hat. Wer es dagegen düsterer mag, muss sich bis “The Evil, The Sorrow“ gedulden, einen Song, der bereits 1983 geschrieben wurde. Hier wird dann wieder - dank Sprechgesang und unkonventionellen Songideen - die düster-esoterische Stimmung aufgebaut. Gleiches gilt für “Way Of Pain“, das fast schon progressiv oder zumindest unvorhersehbar zu Werke geht und mit einem bedrückenden Akustikgitarren-Ausklang den Hörer wieder sich selbst überlässt.
Und auch wenn “Detaching From Satan“ noch einen Tick stärker war, was vor allem an der dichteren Atmosphäre lag, so seien dennoch beide Outputs allen Freunden des außergewöhnlichen Heavy Metal ans Herz gelegt, um so zusammen mit anderen, ähnlich- oder gleichgesinnten italienischen Acts wie DARK QUARTERER, THE BLACK, ZESS, REQUIEM oder BLACK HOLE den Soundtrack für spannende und ausgefallene Kopfkino-Abende zu liefern.
Sgt. Kuntz
Punkte: 8 / 10