Und auch der Rest des Albums ist alles andere als von schlechten Eltern: der ungewöhnlich doomige Eröffner "The Hunchback Of Notre Doom" sorgt wieder einmal für offene Münder, die Unberechenbarkeit dieser Spinner ist einfach herrlich. Das nächste Meisterstückchen hört auf den Namen "Shakedown At The Six" und ist einer meiner Favoriten auf der Scheibe, vor allem wegen dem Zwischenpart, der durch seine Riffschieb-Orgie an die 70er Helden BUDGIE erinnert, ganz großes Kino was da abgezogen wird! "White Cousin" vermag hingegen durch den wunderbar gemütlichen Folk-Anklang für ordentlich Stimmung zu sorgen.
Neben dem Titelsong ist "Ape Outro" ein absolutes Highlight des Albums - der Song hätte ohne Umschweife auch auf "Down Among The Deadmen" Platz finden können, denn hier wird nämlich wieder die Vollbedienung in Sachen Epik aufgefahren.
Der Rest des Albums (viel bleibt ja nicht mehr übrig) kommt natürlich nahezu ohne Qualitätsausfall daher, lediglich "Nasty Hero" überzeugt mich nicht wirklich. Letztendlich ändert das aber nichts am Gesamteindruck des Albums und der ist wie immer bei SLOUGH FEG äußerst hoch anzusiedeln. In diesem Fall bei klaren 9 Punkten.
Punkte: 9 / 10