Theocracy Mirror Of Souls (2008) - ein Review von MarcelStrathmann

Theocracy: Mirror Of Souls - Cover
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1 Review
6
6 Ratings
8.42
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Melodic Metal, Power Metal, Progressive Metal


MarcelStrathmann
30.01.2009 16:13

CD-KRITIK:

Das Trio um den Frontmann, Gitarristen und Sänger Matt Smith, dem Drummer Shawn Bendson und dem anderen Gitarristen Jonathan Hinds haben mit der Mirror of Souls ihr erstes Album eingespielt. Das erste Album „Theocracy“ wurde von Matt selber eingespielt und er holte sich für das Nachfolgende Werk 2 Leute hinzu. Theocracy spielen eher europäischen, melodischen Metal á la Edguy. Viel Chorgesang, epische Akkorde und viele progressive Elemente werden hier musikalisch miteinander verknüpft.

Die ersten Lieder A Tower of Ashes und On eagles' Wings sing ganz im Stil des Powermetals mit leichten aber deutlich progressiven Anhauchern.
Weiter geht es so auch bei dem Song Laying the Demon to Rest welcher jedoch erst wie eine Ballade anfängt sich aber langsam ausbaut und viele Stellen zum Mitsingen bietet. Matt beherrscht seine Gitarre wie man es bei Bethlehem hört, leise aber flüssige Gitarrenriffs mit einer leichten Stimme. Eine lange Einführung in dieses welches sich später ausweitet und wieder sehr stark in den Powermetal einzuschätzen sind, aber die Gitarren sind ungewöhnlich hart, bis dann wieder die leise Gitarre von Matt einsetzt. So geht es auch bei den restlich Liedern weiter, viel Power mit leichten progressiv Einflüssen.
Das Herzstück ist das 23 Minütige Titellied Mirror Of Souls. Es beinhaltet alles was man bisher gehört hat, alle Einlüsse, alle Klänge. Es hat ruhige Phasen die dann wieder in progressive untergehen und dann gibt es wieder interessante Solis und viel klaren Powermetal.
Bei vielen Liedern dieser Länge wird es bald langweilig zuzuhören, hier jedoch ist es nicht eintönig, es wechselt es bleibt Spannend, es fasziniert. Es hat die Konstruktion eines guten kurzen Songs beibehalten.

Fazit:
Diese Band hat Musikalisch was auf dem Kasten. Ein paar kleine Hacken ein paar weniger Chöre und es wäre perfekt, so werde ich mich mit 8 Punkten von dieser Review verabschieden.

Punkte: 8 / 10


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