Hier finden wir eine perfekte Mischung der teils düsteren teils harmonisch gestalteten Synthies und den richtig harten Riffs. Die Lieder beinhalten größtenteils Beides, sie beginnen meist nur mit Synthies, bevor die Gitarren einsetzen und man während des Stücks in den Abgrund mitgerissen wird, den die Band hier aufreißt. "Blitzkrieg" ist zurecht eines der Hits der Band, denn da bleibt kein Glied ruhig und die Ohren bekommen einiges ab! Mein persönlicher Favorit auf dem Album bleibt allerdings das düster und weniger rockig Gestaltene "Cyanide" einfach herrlich, was hier für eine Atmosphäre geschaffen wurde! Mit drauf ist "Virtue to Vice", das Lied, das Emil Nödtveidt seinem Bruder postmortem widmete.
Leider haben Deathstarts immernoch nicht ganz den Dreh raus, ein gänzlich abwechslungsreiches Album zu schreiben und wiederholen sich zu oft in allen Facetten, sowohl im Gesang, als auch in den Riffs und den Synthies, aber das ist es eben, sie bleiben trotz ihrer relativ außergewöhnlichen Art eben eine Rockband aus dem 21. Jahrhundert, die sich auf begrenztem kreativen Spielraum, so groß er hier auch sein mag, eben mit Mühe breitmachen können.
Punkte: 8 / 10