Doch kommen wir zu "Welcome in the Family". Das Album besteht zum Teil aus Songs, die schon Mitte/Ende der 80er geschrieben wurden. Der Kult und die Nostalgie dieser Scheibe zieht sich somit wie ein roter Faden durch die gesamte Spielzeit. Vergleiche mit anderen Bands fallen echt schwer, da Regicide sehr eigenständig waren. Am ehesten fallen mir da noch Anvil und Metal Church ein, welche man mit ganz alten Running Wild paart. Klingt interessant? Ist es auch!
Zum Opener "Adrenaline", der sich hauptsächlich im Midtempo abspielt, gesellen sich zumeist flottere Songs, wie die superben "Regicide" und "Never Surrender", welche man schon nach wenigen Durchläufen auswendig mitgröhlen kann, die sich aber überaschenderweise nie abnutzen. Ebenfalls zu erwähnen sind noch das gefühlvolle "Schwanz" (Name eines verstorbenen Bandmitglieds), die mit tollen Hooklines gesegneten "Don't cross my way" und "My Attitude" und der speedige Rausschmeisser "Unwanted".
Das Nachfolgealbum "Underground" wurde leider niemals veröffentlicht..........
Punkte: 10 / 10