Bruce Dickinson Tattooed Millionaire (1990) - ein Review von BierBorsti

Bruce Dickinson: Tattooed Millionaire - Cover
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1 Review
23
23 Ratings
7.96
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Hardrock, Heavy Metal
Rock: Hardrock


BierBorsti
13.06.2013 14:57

Ende 1989 nahm Herr Dickinson seine erste Soloscheibe auf, die eigentlich mehr als Zwischending geplant war und einfach nur aus Spaß an der Musik gedacht war. Mit im Gepäck im Studio und Live den damals künftigen Adrian Smith-Ersatz Jannick Gers, der bei Bruce` Soloalbum alleine die 6 Saiter bedienen durfte.
Herausgekommen ist ein sehr melodisches, für damalige Verhältnisse zwar up to date gehaltenes Hardrock Album, welches musikalisch nur Stimmlich an Iron Maiden erinnert. Eingängige Songs mit Ohrwurmfaktor, die den Spirit des typischen Hardrock Ende der 80`er, Anfang der 90`er einfängt.
Ich finde es wirklich erstaunlich was die Maidensirene hier für für ein simples, aber tolles Songwriting hergibt.
Ich finde es vor allem gut, dass er nicht versucht Iron Maiden zu kopieren, sondern macht sein eigenes Ding und das verflucht gut.
Anspieltipps : "Tattooed Millionaire", welches einen sehr eingängigen Refrain hat und wohl eine ANspielung auf die Sache Zwischen Mötley Crüe`s Nikki Six und Dickinson`s Ehefrau ist. "All the Young Dudes" welches von Bowie im Original ist und man durchaus von Mott The Hopple kennt in eine sehr ans Original gerichtete Coverversion ist - sehr gut gelungen. In "Born in `58" ist beschreibt er sein Geburtsjahr.
Alles in einem für mich auf jeden Fall gelungener als das im selben Jahr erschiene Maiden Album "No Prayer for the Dying", welches für viele als Rohkrepierer in der Jungfrauengeschichte einging.
Wer auf eingängigen Hardrock mit Ohrwürmern steht und einen emanzipizierten Bruce Dickinson hören will, dem sei sein Solodebut wärmstens ans Herz gelegt. Tolle Scheibe !

Punkte: 9.5 / 10


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