Der Einstieg mit dem Titelsong macht Hoffnung, dass Ozzy den Schicksalsschlag überstanden habe und Jake E. Lee ein würdiger Nachfolger sei. Toller Song, super Gitarren.
Doch danach setzt erst mal Flaute ein. Die nächsten drei Songs sind zwar solider Hardrock, aber im Vergleich zu den Vorgängeralben doch etwas hüftsteif.
Besser wird es wieder mit dem großartigen "Centre of Eternity", das mit der fetten Kirchenorgel am Anfang und auch dem schönen Zwischenpart zu begeistern weiß.
Dann aber folgt der Song Griffin's Glow, nein, er heißt "So Tired". Eine schmalzige, kitschige Ballade der übelsten Sorte. Jeder, der an Ozzy's "Dreamer" herummäkelt sollte danach mal "So Tired" hören, dann weiß er, was richtig schlecht ist.
Dann kriegt das Album aber nochmal die Kurve mit dem coolen Rocker "Slow Down" sowie dem orchestralen "Waiting for Darkness" (war dieser Song Vorbild für Lizzy Borden's "Master of Disguise"-Album)?
Unterm Strich bleiben vier gute bis sehr gute Songs, dreimal Stangenware und ein Totalausfall. Ne richtig gute EP wäre das geworden.
Punkte: 7 / 10