Leatherwolf Leatherwolf (1987) - ein Review von Philomena

Leatherwolf: Leatherwolf - Cover
1
1 Review
18
18 Ratings
8.94
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Heavy Metal, Melodic Metal


Philomena
16.04.2015 08:49

Einfach großartig. Das Aussehen und die Frisuren dürfen einen nicht in die Irre führen. Mit Haarspray oder lächerlichen Sex&Drugs-Stories hatten LEATHERWOLF nichts gemein, diese Band vereinte kraftvolle Metal-Elemente mit starken Melodien zu Songs für die Ewigkeit.
Diese gleichnamige Veröffentlichung ist der Nukleus des musikalischen Schaffens. Das lässt sich ganz einfach belegen. Starke Gitarren mit haufenweise großartigen Riffs, im Notfall auch im Dreierpack. Mit Michael Olivieri einen Sänger in einer Güte, die nur bei wenigen Metal-Bands angetroffen werden kann. Eine starke Produktion. Eine Mischung aus vertrackten Elementen und aushaltbarer Eingängigkeit.
Eine Songansammlung ohne jeglichen Ausfall. Der Opener "Rise or Fall" zeigt gleich, in welche Richtung es geht: Komplexität gepaart mit melodischen Höhepunkten en masse. "The calling", "Share a dream", "Cry out" - jeder Song ein Klassiker bis heute. Auch die folgenden fünf Songs, bei denen nur das CCR-Cover "Bad moon rising" etwas störend wirkt, von höchster Klasse: "Gypsies and thieves" oder "Princess of Love" die noch etwas stärker herausragenden Songs.
LEATHERWOLF waren Posern und AOR-Fanatikern viel zu hart und zu substanziell. Den beinharten Metallern zu melodisch und komplex, bei den damals aufsteigenden Thrash- und Speed-Fanatikern auf verlorenem Posten. Aber bei qualitätsorientierten Metal-Freaks wird die Band immer einen sehr guten Namen haben, auch wenn dieser Höhepunkt nie mehr erreicht werden sollte.

Punkte: 9.5 / 10


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