Aber es will nicht funktionieren, die magischen Klangwelten bleiben mir weitgehend verschlossen. "Tubular Bells" und gerade auch "Hergest Ridge" sind verschrobene, introvertierte Klangkonstrukte, deren einzige Wirkung auf mich eine gewisse Ratlosigkeit ist. Sagte ich jetzt unausgegoren, so bestätigte ich nur, dass ich nicht begriffen habe, was hier zum Ausdruck gebracht worden ist. Muss wohl so sein. Aber irgendwie ziellos finde ich die Kompositionen bisweilen schon.
"Ommadawn", das Drittwerk, gefällt mir ganz gut, die beiden dortigen Kompsoitionen sind deutlich eingängiger, gerade die A-Seite mit "Part One". Nicht unbedingt das, was ich spannend oder gar ergreifend nennen möchte, aber auf alle Fälle interessant. Und das ist gar nicht so dezent abwertend gemeint, wie es klingt.
"Collaborations", die vierte Platte dieser Box, ist keine reguläre Veröffentlichung Oldfields, vornehmlich mit dem Komponisten David Bedford wir dhier vor sich hin musiziert. Und das finde ich auch völlig in Ordnung.
Ich werde das Boxset ganz sicher behalten, um die Versuche mit "Tubular Bells" und "Hergest Ridge" bei Zeiten zu wiederholen, aber vielleicht sollte ich es zwischendurch mal mit späteren oder den aktuelleren Aufnahmen probieren.
Punkte: 7 / 10