Metal Church A Light In The Dark (2006) - ein Review von Monolith

Metal Church: Light In The Dark, A - Cover
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17 Ratings
7.38
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Heavy Metal


Monolith
21.01.2016 13:37

Eines fasziniert mich an Metal Church. Sie können machen was sie wollen, ob jetzt knalligen Heavy Metal, rotzfrechen Thrash oder, wie damals (und Ende März diesen Jahres wieder) mit Mike Howe, fast schon epischen Power Metal, die Kirche findet bei mir immer wieder Gehör und ich mich in ihrer Musik zurecht.

Nicht anders ist das bei "A Light in the Dark". Obwohl, irgendwie doch, denn Metal Church balancieren hier an der Grenze zwischen ihrem üblichen Metalstil und Hard Rock. Beachtlich ist hierbei, dass sie mit fast jedem Riff den Nerv treffen und wirklich trotz einfach(er) gestrickten Riffs und Passagen wirklich immer den Hörer mitreißen können. Es gibt lediglich den ein oder anderen Track, der vielleicht ein wenig schwer in die Gänge kommt und schludrig beginnt wie "Son of a Son", aber insgesamt überzeugen Metal Church auf "A Light in the Dark" mit solider Gitarrenarbeit.

Mit Runny Munroe am Mikro haben Metal Church auch einen Sänger gefunden, der die lockere Spielart auf dem Album gut ergänzt und wirklich überhaupt nicht heraussticht. Ehrlich gesagt hat er auf dem Vorgänger "The Weight of the World" bessere Arbeit geleistet.

Ein kleines Dorn im Auge bzw. Ohr eines jeden Metal Church Fans dürfte wohl die Neueinspielung von "Watch the Children pray" sein, die wohl als Andenken für David Wayne, den ersten der bisher 3 Metal Church Sänger (Ed Bull und Mike Murphy ausgenommen, die haben nichts eingesungen) gemacht wurde. Es ist immer ein Kräftemessen mit Kolossen, altbekannte Lieder neu einzuspielen, schließlich muss sich die Band immer wieder an der originalen Glanztat messen lassen. Immerhin hat Runny Munroe hier die wohl beste gesangliche Darbietung des gesamten Albums.

Insgesamt ein Album, das man sich anhören kann, wenn man Metal Church bisher nicht kannte, oder keine hohe Erwartungshaltung hat. "A Light in the dark" hat keine markanten Passagen, sondern groovt einfach durchweg gut um sich, sodass man das Album bei jeder Gelegenheit durchhören und genießen kann, ohne viel zu erwarten.

Punkte: 8 / 10


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