Die Gitarrenarbeit ist erste Sahne, die Rhytmussektion arbeitet konstant und das Songwriting ist zum Großteil wirklich gut. Das einzige (leider riesige) Manko ist die Stimme vom Sänger Scott Waters... der gute Mann ist ein grower, sobald man sich an seine Stimme gewöhnt hat, und seine (leider spärlichen) Growls sind ziemlich gut, aber leider klingt sein Gekeife über weite Strecken wie eine Kreuzung aus Steve Souza (von Exodus) nach einer Pheromonbehandlung und Donald Duck auf Crack. Dieses eierlose Gekeuche braucht die Menschheit nicht und es würdigt die teilweise grandiose Leistung der Instrumentalisten runter... naja, nach ein paar Durchläufen hat man sich zumindest teilweise dran gewöhnt und kanns unter "erträglich" laufen lassen, solange ers nicht wie bei "Perilous Times" (ganz schwache Nummer übrigens) auf die Spitze treibt. Dafür warten mit "Greed Regime Inc." und "Violence And Bloodshed" zwei mehr als würdige Entschädigungen auf ihre Entdeckung, und gerade bei letzterem zeigt Mr. Duck auch tatsächlich mal Ansätze guten Thrash-Gesangs.
Eine lohnende Scheibe, wenn man nicht vor etwas "ungewöhnlichem" Gesang zurückschreckt und den Jungs eine Chance gibt. Oder eher drei.
Punkte: 6 / 10