Es ist schon sehr verwunderlich, wie man es fertig bringen kann Zehnminutenlieder zu komponieren ohne dass ein Hauch von Eintönigkeit und Langeweile aufkommt. Metallica haben mit „St. Anger“ genau das Gegenteil bewiesen. Diesmal hatte wohl Großmaul und Sänger „Robb Flynn“ Recht behalten, als er im Vorfeld behauptete „Es soll ein großes Album werden, das in die Geschichte eingeht…“. Und in der Tat, „The Blackening” hat das Zeug, zum Klassiker zu werden. Es macht überhaupt keinen Sinn jeden Song jetzt auseinander zu pflücken und zu Beschreiben, soviel Zeit habe ich leider nicht. Betrachtet die Scheibe einfach in ihrer ganzen Pracht. Sie entfaltet sich, Sblüht saftig und kräftig und wahrscheinlich wird sie nie verwelken. Machine Head haben 2007 neue Maßstäbe gesetzt und diesmal werden es kaum noch Bands wagen, in ihre Fußstapfen zu treten. Sie sind einfach zu groß, das kann nur nach hinten losgehen. Ich befürchte sogar, dass Machine Head sich selber nicht mehr übertrumpfen können. „The Blackening“ gilt es also zukünftig zu topen, dann mal viel Spaß meine Herren.
Punkte: 9.5 / 10