"Broken Heart" startet noch recht konventionell, aber spätestens mit dem Titelsong oder Großstadtpowersongs wie "In the city", "Kid of 1000 faces" oder "All burn in hell" startet die Platte durch. "All the fallen man" oder "El Salvador" sind Songs von recht dunkler thematischer Grundeinstellung wie man sie auf den nächsten Veröffentlichungen nur noch selten vernehmen konnte.
Mike Tramps unverkennbarer Gesang und Vito Brattas von Vorbildern wie Eddie van Halen beeinflussten rasanten Gitarrenläufe waren Meilensteine im melodischen Heavy Metal, das Album an sich recht klischeefrei. Und mit "The road to Valhalla", durch symphonische Töne eingeleitet, war eine erstklassige Ballade enthalten, die nach meiner bescheidenen Meinung den hier ungenannten Megahit der zweiten Veröffentlichung noch klar übertraf.
Leider konnte dieser grandiose Erstaufschlag nie in vollem Umfang reproduziert werden. Erst mit FREAK OF NATURE konnte sich der blond-weiße Löwe wieder kreativ freischwimmen.
Punkte: 9.5 / 10