Zillo Medieval - Mittelalter Und Musik CD 4/2013
CD, 2013, Heftbeilage, Cardsleeve

Herstellungsland Deutschland
Veröffentlichungs-Jahr 2013
Zeit 73:09
EAN-Nr. nicht vorhanden
Label/Labelcode k.A.
Plattenfirma/Katalog-Nr. Zillo Musicmedia GmbH / nicht vorhanden
Musikrichtung Volksmusik/Folklore: Mittelalterliches
Sammlungen Gesucht Flohmarkt
7 0 0

Tracklist

I = Instrumental L = Live B = Bonustrack H = Hidden Track C = Coversong
CD
Track Künstler/Band Titel Zeit Besonderheit
Gesamtzeit 73:09  
1. Faey Armahan Kulku 5:31
2. Omnia Morrigan (Live On Earth) 6:05 I L
3. Elane Arcane Ride 5:27
4. Dhalia's Lane Down By The Sally Gardens 5:37
5. Dragon Heart Black Knight 2:26
6. Ralf Weihrauch Trio Medieval Dirge (Medieval Remix) 4:39 C
7. Cantus Levitas Bibere Humanum Est 4:25
8. Skalden In Taverna 4:21
9. Ventus Chaotis Mala Maga 4:45
10. Ranunculus Horo 3:32 I C
11. Tanderadau Jenny Plug Pears 2:53 I
12. Des Teufels Lockvögel Ar Falchon 2:33 C
13. Saitenweise Ein Zwerg Zu Sein 2:38
14. Des Wahnsinns Fette Beute Männer Mit Bärten 4:25 C
15. Rapkalibur Feat. Nadine Heil Sehnsucht 3:16
16. Tad Williams Der Drachenbeinthron (Hörprobe) 10:36

Infos

Zillo-Medieval-CD 4/13: Bärtige Kriegsgöttinnen und besoffene Ritter

Minnesänger, Meistersinger, Troubadoure, Kirchenlieder und Saufgegröle – diese Ausgabe des Zillo Medieval verkörpert die innige Verquickung von Mittelalter und Musik wie keine andere. Gleichsam vielgestaltig sind die Klänge, die sich auf dem aktuellen Rundling versammelt haben, um als Stimme eines längst vergangenen Zeitalters zu schreien, zu flehen, zu lachen und zu träumen.

Sandra Elflein hat sich 2010 von Faun getrennt, um sich ganz ihrem heranreifenden Kind zu widmen. Nun kehrt die liebreizende Dame mit drei Mitstreitern zurück, um mit dem sagenhaften Quartett Faey zauberhafte Lieder ertönen zu lassen. Das bisher unveröffentlichte "Armahan Kulku" macht Lust auf mehr!

Die niederländischen Neo-Hippies von Omnia bedürfen kaum einer Vorstellung, sind hier mit einem ihrer größten Hits in einer einzigartigen Live-Variante vertreten. Sie lassen der großen Göttin des Gefechts "Morrigan" freien Lauf, lassen die Stimme der gefallenen Krieger erschallen.

Die sauerländischen Folker Elane haben auf ihrer letzten Scheibe "Arcane" einige Werke des Schriftstellers Kai Meyer vertont, der getreu dem Motto des Zillo Medievals Geschichte und Geschichten in seinen fantastischen Erzählungen eint. "Arcane Ride" nimmt mit auf einen verträumten Ritt durch die Nacht.

Schon Wild Silk fühlten sich 1994 dem Folk verbunden, wandelten sich 2002 zu Dhalia und 2005 schließlich zu Dhalia's Lane. Trotz dieser nicht immer ganz freiwilligen Umfirmierungen ist die Liebe zur Musik und zum keltischen Kulturraum stets gleich geblieben. Mit "Down By The Sally Gardens" belegen sie einmal mehr, dass nicht nur Loreena McKennitt solch herzerweichende Weisen erklingen lassen kann.

Dragon Heart stehen ganz offen zu ihrer Liebe zu Loreena McKennitt und Blackmore's Night, weshalb man dem "Black Knight" seine Nähe zu Ritchie Blackmores Folk-Rock-Projekt deutlich anhören kann – und das ist keinesfalls negativ zu verstehen.

Das Ralf Weihrauch Trio hat sich englischen, irischen und schottischen Tunes verschrieben und erweckt diese mit viel Elan zu neuem Leben. Mit dem exklusiven Remix des "Medieval Dirge" konzentrieren sich die Herren auf die Tanzflächen der Histo-Clubs – gleichsam mystisch, melancholisch und bewegend.

"Wir sind keine edlen Harfezupfer, nein, wir sind trink- und feierwütiges Spielmannsvolk, das lieber eine ordentliche Orgie veranstaltet als zur Hintergrundberieselung zu dienen", verkünden die Jungs von Cantus Levitas. Deshalb hatten sie mit ihrem Rundling auch eine "Schnapsidee" und haben uns davon das fröhliche "Bibere Humanum Est" gespendet, das Gebet zum Suff!

Mit den Skalden geht es ebenfalls zum Trinken "In Taverna", ein druckvolles Sack-und-Rhythmus-Gedonner zum Mitsingen und -saufen. Viel hat sich getan bei dem Quartett und bis auf Fredegard ist kein Gesicht mehr das gleiche. Man darf auf ihre nächste Silberscheibe gespannt sein ...

Die noch jungen vier Spielleute von Ventus Chaotis verkörpern die "wilden Winde" und lassen mit dem bisher noch nicht erschienenen "Mala Maga" an der Entstehung ihrer ersten Platte teilhaben und lehren – nach eigenen Aussagen –, wie man am besten eine Hexe verbrennt.

Ranunculus gehören im Gegensatz dazu schon zum alten Eisen und stehen seit etlichen Jahren auf den Märkten und Burgfesten. Dass sie in all der Zeit nicht eingerostet sind, beweist ihre neueste Scheibe "Fuchs und Rabe", von der es an dieser Stelle den schmissigen "Horo" zu hören gibt.

Einen wahrlich großartigen Namen haben sich Tanderadau ausgewählt, die mit ihrer CD "Tanzen in Heligonia" eine klangliche Begleitung zum gleichnamigen Buch aus dem Waldfaun-Verlag bieten. Wer den historischen Tanz erlernen möchte, kann mit dieser Kombination jeden Schritt einzeln erproben – und überdies einem fröhlichen Reigen lauschen.

Eine Premiere ist das traditionelle "Ar Falchon", ein erster Vorgeschmack auf das nächste Album von Des Teufels Lockvögel, die gerade mit neuer Sängerin an frischem Liedgut schreiben. Es wäre angebracht, nun auf den Tischen zu tanzen!

Mit dem verlockenden Ohrwurm "Ein Zwerg zu sein" erklären die Musiker von Saitenweise nicht nur ihre Liebe zu dem kleinen Bergvolk, sie belegen auch ihre Wurzeln in der Live-Rollenspielszene. Mitsingen ist auch großen Menschen ohne Bart und Axt gestattet, ehrlich!

Ein hartes und haariges Völkchen sind nicht nur die Wichte unter der Erde mit ihren Edelsteinen, sondern auch die mutigen Seemänner, die dem Meer und dem Wetter trotzen. Des Wahnsinns Fette Beute lassen das beliebte "Männer mit Bärten" erschallen.

Parallel zum Start des Mittelalter-Samplers "Verbündet II" hat auch Sascha Hummel, der kreative Mittelalterverehrer hinter Rapkalibur, uns ein gesuchtes Kleinod überlassen, das wir hier der weiten Welt vorspielen dürfen.

Zu guter Letzt verliest Andreas Fröhlich, einer der Drei Fragezeichen, einen kleinen Ausschnitt aus dem exzellenten Fantasyzyklus "Der Drachenbeinthron" von Tad Williams. Das Hörbuch gibt es in ganzer Länge beim Hörverlag als vollständige Lesung mit einer Gesamtspieldauer von 36 Stunden und 28 Minuten – und es lohnt sich!

Zillo Medieval – hier spielt die Musik!

- Peter "Pöda" Sailer (Quelle: Zillo-Medieval 04/2013)

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