Zillo CD 03/2012
CD, 2012, Heftbeilage, Cardsleeve

Herstellungsland Deutschland
Veröffentlichungs-Jahr 2012
Zeit 71:37
EAN-Nr. nicht vorhanden
Label/Labelcode k.A.
Plattenfirma/Katalog-Nr. Zillo Musicmedia GmbH / Zillo CD 03/12
Musikrichtung Dark Wave/Gothic
Sammlungen Gesucht Flohmarkt
13 0 0

Tracklist

I = Instrumental L = Live B = Bonustrack H = Hidden Track C = Coversong
CD
Track Künstler/Band Titel Zeit Besonderheit
Gesamtzeit 71:37  
1. Tracedawn Breed Insane 3:52
2. Beta Plus Embryo Time Kills Everything 4:32
3. The New Division Shallow Play 3:58
4. Dusk To Dawn Sole Survivor 3:50
5. Mundtot Endzeit 3:41
6. Hannibal Let The Rain 3:46
7. The Mescaline Babies Heart Full Of Wine 5:41
8. Human Decay Silent Submission 3:59
9. Spark! Genom Stormen 3:40
10. The Eye Of Time My Hope Took The Road 5:45 I
11. Netz Exit Märchenland (Bionik) 4:48
12. XP8 The Wound That Won't Heal [People Theatre's Pansement Mix] 5:19
13. Grandchaos Ultra Dark Day [Syrian-Remix] 4:02
14. Bionic Mighty Ride 4:53
15. Logic + Olivia July 5:07
16. Surgyn Aesthetics [Trashed By Elliot Berlin] 4:44

Infos


[Herstellungsland: SID-Codes => Deutschland]
[SID-Code CD-Master: IFPI L016]
[SID-Code Presswerk: IFPI 05**]
[Matrix: 2048 V01 IVV www.allPRESS-online.de]

Die Zillo-März-Ausgabe mit Unheilig, Fields Of The Nephilim und Ministry

~Zillo-CD 03/2012~

Auch diesmal haben wir einen bunten Querschnitt durch die aktuellen Neuveröffentlichungen für euch. Ob Metal, Indierock, Gothic oder Electro, hier könnt ihr selbst entscheiden, welche der neuen Releases euch taugen und welche nicht.

Rasant geht es los mit den Finnen von Tracedawn, die ihrer Linie trotz Sängerwechsel treu bleiben. So gibt es auch mit "Breed Insane" aus der aktuellen Scheibe "Lizard Dusk" eine melodische, technisch anspruchsvolle und mitreißende Mixtur aus Death Metal, Elektronik und etwas Metalcore auf die Ohren.

Beta Plus Embryo kommen aus New York City und haben sich bei der Namensfindung von Aldous Huxleys Roman "Brave New World" beeinflussen lassen. "Time Kills Everything" ist nicht nur der Titel des hier zu hörenden Tracks, sondern auch das Motto ihres aktuellen Europa-Debüts, das eure Ohren mit einem eingängigen Mix aus düsterem Alternative Rock und Industrial-Elementen verwöhnt.

Ebenfalls aus den USA und hierzulande noch taufrische Newcomer sind die Jungs von The New Division. Doch das Quartett könnte schon bald in aller Munde sein, trifft ihr elektronischer Pop mit Nostalgie-Flair und Indie-Charme doch den Nerv der Zeit. Ob die Musik auch euren Geschmack trifft, könnt ihr anhand von "Shallow Play" aus dem Album "Shadows" herausfinden.

Die Electro/Wave-Band Dusk To Dawn hatte zuletzt eine Pause eingelegt, die sich sage und schreibe 16 Jahre lang hinzog. Nun ist der verlängerte Winterschlaf jedoch beendet und das deutsche Trio hat sich im Original-Line-up wieder im Studio eingefunden – um genau dort weiterzumachen, wo es einst aufhörte. So beschert uns auch "Sole Survivor" wieder wunderbar eingängigen Dark Wave mit Retro-Charme.

"Mach dich für das Ende bereit", singen Mundtot dann. Doch keine Sorge, so schnell geht das natürlich nicht – wir haben schließlich noch einige Tracks vor uns! Mundtot erinnern mit ihrem prägnanten, deutschsprachigen Gothic Rock ein wenig an die Dreadful Shadows oder Zeraphine und beweisen mit "Endzeit", dass sie in der Lage sind, hitverdächtige Hymnen zu schreiben, die man sofort nach dem ersten Hören nachsummt.

Hannibal sind weder verwandt noch verschwägert mit Filmbösewicht Hannibal Lecter. Hinter dem Namen verbirgt sich stattdessen eine griechische Rock/Metal-Band mit Wahlheimat London, die in Kürze Ex-Nightwish-Sängerin Tarja auf ihrer Europatour supporten wird und zu dieser Gelegenheit auch mit einem neuen Album aufwartet: Das Stück "Let The Rain" verrät, was euch auf "Cyberia" erwartet.

Wer sich The Mescaline Babies nennt und seinen Songs Titel wie "Heart Full Of Wine" gibt, scheint eine Vorliebe für die verschiedensten Formen des Rausches zu haben. Ob ihr aktuelles Album, "Crush", im Drogendelirium entstanden ist, ist uns nicht bekannt, was wir euch aber sicher sagen können: Die Band steht für klassischen Gothic Rock, der wie ein Relikt aus den 80ern klingt und auch ohne Drogen genossen werden darf.

Mit der 16 Jahre langen Pause von Dusk To Dawn können die Thüringer Electro-Urgesteine Human Decay zwar nicht mithalten, doch auch acht Jahre Wartezeit auf das neue Album, "Credit To Humanity", sind eine beachtliche Zeit. Ob sich das Warten gelohnt hat, wie man so schön floskelhaft sagt, könnt ihr anhand von "Silent Submission" selbst ergründen.

Frischen Wind in den Electro-Sektor bringen die beiden Herren von Spark, die sich selbst nicht allzu ernst nehmen und daher auf dem Cover ihres aktuellen Albums, "Hela Din Värld", betont cool in den Wolken posieren. Zum Abheben taugt der flotte Sound der Schweden indes weniger, dafür aber zum Tanzen, denn beim treibenden "Genom Stormen" muss man einfach mitgehen.

Nicht ganz so einfach ist das Tanzen bei The Eye Of Time, erwartet uns auf dem selbstbetitelten Debüt des Projekts doch Electro/Ambient/Industrial der experimentellen Art. Der französische Künstler Marc Euvrie führt auf dem instrumentalen Album Samples, selbst eingespielte Cello-Elemente, Programmings, Loops, Drones, Pianofragmente und Field Recordings zusammen. Nichts für zarte Gemüter, aber definitiv künstlerisch wertvoll, wie "My Hope Took The Road" belegt!

Das seit über 20 Jahren bestehende süddeutsche Projekt Netz vereint auf seinem aktuellen Album, "Exit Märchenland", kraftvolle Electro-Beats mit aggressiven Vocals, Synthies, die sich sofort in Mark und Bein graben, und unterhaltsame Samples. Da darf selbst die böse Königin aus "Schneewittchen" zu Besuch kommen, ohne dass man sich an den Kopf fassen muss – schließlich gelten Netz seit jeher als unkonventionell.

Auch die italienischen Elektroniker XP8 darf man nach über zehnjähriger Aktivität längst als alte Hasen im Business bezeichnen. Die Veröffentlichung der Werkschau "X: A Decade Of Decadence" liegt zur Feier des Jubiläums durchaus nahe. Über den hier vertretenen Remix von "The Wound That Won't Heal" werden sich nicht nur die DJs freuen, sondern auch Tanzwütige schwarzer Couleur.

Grandchaos-Mastermind Tcheleskov Ivanovitch möchte euch ebenfalls gerne auf die Tanzflure locken. Als Lockstoff hat er das Album "Rumors Of Our Life" dabei, das euch die satte EBM-Dröhnung verspricht. Eine kleine Duftmarke haben wir auf dieser CD schon mal in Form von "Ultra Dark Day" hinterlassen.

Und dann auf zum "Mighty Ride". Das Electro-Projekt Bionic war bereits Anfang der 90er im Underground aktiv, verschwand dann aber wieder in der Versenkung. Nun meldet man sich lautstark zurück und präsentiert mit "Meadowland" ein Album, das klassischen EBM, atmosphärische Soundscapes, eingängige Clubsounds und Front-242-Einflüsse vereint.

Auch im Erzgebirge gibt es Synthie-Pop – und das schon seit 1999. So lange gibt es Logic & Olivia bzw. deren Vorgängerband Darkcore nämlich schon. Nach sechs Alben, die in Eigenregie veröffentlicht wurden, erscheint nun mit "Playground Of The Past" nicht nur das erste Album unter neuem Namen, sondern zugleich das Labeldebüt des Trios. Möge "July" euch neugierig machen.

Zum Schluss geben wir euch noch mal voll auf die Zwölf mit Surgyn und ihrem Song "Aesthetics" – in einer Remix-Version von Elliot Berlin. Das dynamische Duo aus dem schottischen Dundee steht für treibenden EBM, der keine Gefangenen macht und euch direkt mitwippen lässt. Wetten!?

Und, war eine interessante Neuentdeckung dabei? Wir drücken die Daumen ...

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