The Popsters - They Tried To Rock Vol.3
CD, 2015, Remastered, Digi-Book

Herstellungsland Deutschland
Veröffentlichungs-Jahr 2015
Zeit 79:23
EAN-Nr. 5397102174162
Label/Labelcode Bear Family Records / LC 05197
Plattenfirma/Katalog-Nr. Bear Family Productions Ltd. / BCD 17416
Musikrichtung Rock: Rock'n'Roll
Sammlungen Gesucht Flohmarkt
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Tracklist

I = Instrumental L = Live B = Bonustrack H = Hidden Track C = Coversong
CD
Track Künstler/Band Titel Zeit Besonderheit
Gesamtzeit 79:23  
1. Lola Ameche Rock The Joint 3:08
2. The Ames Brothers Rockin' Shoes 1:56
3. Pat Boone Two Hearts, Two Kisses (Make One Love) 2:35
4. Perry Como Juke Box Baby 2:14
5. The Crew Cuts Sh Boom (Life Could Be A Dream) 2:47
6. Alan Dale The Girl Can't Help It 2:10
7. Billy Eckstine The Tennessee Rock And Roll 2:29
8. Eddie Fisher Dungaree Doll 2:01
9. The Fontane Sisters Please Don't Leave Me 2:23
10. Sarah Vaughan Hey Naughty Papa 2:17
11. Georgia Gibbs Great Balls Of Fire 2:09
12. Eydie Gormé Soda Pop Hop 2:36
13. Eartha Kitt Honolulu Rock-A-Rolla (Honolulu Rock And Roll) 1:48
14. Steve Lawrence Party Doll 2:12
15. The Mills Brothers Get A Job 2:33
16. Jaye P. Morgan Baby Don't Do It 2:43
17. Les Paul & Mary Ford Fantasy 2:14
18. Louis Prima And Keely Smith With Sam Butera And The Witnesses Jump Jive And Wail 3:28
19. Joe Reismann Bo Diddley 2:13
20. Kay Starr Fool Fool Fool 2:14
21. Frank Sinatra With The Nuggets And Big Dave's Music Two Hearts, Two Kisses (Make One Love) 2:23
22. The McGuire Sisters Sincerely 2:59
23. Jerry Mercer Blue Suede Shoes 2:14
24. Patti Page (Oh) What A Dream 2:52
25. Betty Johnson I'll Wait 2:20
26. Vicky Young Riot In Cell Block Number 9 2:48
27. The Hilltoppers Do The Bop 2:08
28. Big Dave And His Orchestra Rock And Roll Party 1:50
29. Ella Mae Morse With Big Dave And His Orchestra Money Honey 2:37
30. Dean Martin Just Kiss Me 2:02
31. Peggy Lee Ev'ry Night 2:34
32. Jim Lowe Maybellene 2:02
33. Teresa Brewer Rock Love 2:24

Infos

IFPI 97**
IFPI L573

Bear Family:
Teil 1 & 2 - The Hillbillies

Stellen Sie sich folgendes vor: Sie sind ein angesehener Countrymusiker. Sie haben Karriere gemacht. Sie schreiben Songs, machen Aufnahmen, verkaufen Schallplatten. Alles läuft prima, und dann plötzlich – gibt es da diese völlig neuartige Musik. Sie mögen sie nicht besonders. Aber bei Ihren Auftritten fängt das Publikum an, danach zu fragen. Ihre Schallplattenverkäufe gehen zurück.

Was tun Sie? Sie hören sich die Musik an. Ihre Schallplattenfirma setzt Sie unter Druck – vielleicht sollten Sie es zum Spaß einfach mal ausprobieren. Sie sind ein bißchen älter als die meisten Kids, die dieses Zeug spielen, aber was soll’s? Im Radio sieht’s doch eh kein Mensch, wenn Ihnen langsam die Haare ausgehen. Diese verrückten Rock 'n' Roll-Schallplatten verkaufen sich millionenfach. Das bedeutet ‘ne Menge Geld und ein völlig neues Zielpublikum. Das möchten Sie sich nicht entgehen lassen. Sie wollen nicht, daß dieser Zug ohne Sie abfährt – Sie können ja jederzeit wieder aussteigen, wenn es Ihnen nicht gefällt. Oder stellen Sie sich folgendes vor: Sie sind ein junger Countrymusiker, und eines Tages hören Sie eine völlig neuartige Musik, vielleicht im Radio, die Sie aufhorchen läßt. Sie klingt aufregend – vielleicht finden Sie ja irgendwo ein paar gleichgesinnte Musiker, mit denen zusammen Sie aus diesen neuen Klängen Ihren eigenen Stil entwickeln können.

Auf vier Folgen von 'They Tried To Rock' präsentieren wir Ihnen Musik mit diesen und anderen Hintergrundgeschichten. Hier finden Sie eine ganze Reihe von Countrymusikern, die zum Rock 'n' Roll übergewechselt waren – einige von ihnen sehr erfolgreich, andere weniger. Das Ergebnis ist in jedem Fall faszinierend: die Geschichte eines Genres, das darum kämpft, sich gegen die gewaltigen Veränderungen in den 50ern zu behaupten. Der Kampf traditioneller amerikanischer Musik gegen einen neuen Musikstil und den wirtschaftlichen Druck, der ihr Genre zu verschlingen drohte. Countrymusiker fragten sich: "Sollen wir dagegen ankämpfen oder mitmachen?" Sie taten beides, als die neue Musik sich auszubreiten begann. Hier sind einige Beispiele dafür, wie sich das angehört hat



Teil 3 & 4 - The Popsters

Der dritte und vierte Teil verfolgen jeweils die ersten Versuche von Popsters wie Frank Sinatra, Doris Day, den Mills Brothers, Perry Como und Lawrence Welk, mit den Herausforderungen des Rock 'n' Rolls und seiner Wirkung auf herkömmliche Popmusik klarzukommen. All das passierte in der ersten Hälfte der Fünfzigerjahre. Niemand wußte zu diesem Zeitpunkt, ob es sich um eine schnell vergängliche Modeerscheinung oder um eine die populäre Musik revolutionierende Bedrohung handelte. Viele Popsters haßten diese Entwicklung und machten sich in privater Runde darüber lustig. Gleichzeitig mußten sie feststellen, daß ihre Plattenverkäufe abstürzten, ihre Musik nicht mehr so häufig im Radio gespielt wurde und die Auftrittsmöglichkeiten seltener wurden.

Popsters wurden mit derselben Frage nach der Zukunft der Karriere konfrontiert, die zuvor die Hillbillies auf den beiden ersten Ausgaben dieser Serie beschäftigt hatte: bekämpfen oder zu Freunden machen? Einige Popsters besaßen das Zeug zur erfolgreichen Anpassung; andere schafften es nicht. BEAR FAMILY hat erstmals einige typische Versuche der Mutation vom Popster zum Rocker zusammengetragen. Viele dieser Aufnahmen von berühmten und weniger berühmten Künstlern sind mittlerweile recht selten. Sie werden sich wundern, wie gut manche waren. Andere werden kaum mehr als ein müdes Lächeln entlocken. Doch ob gut oder schlecht, sie alle erinnern uns daran, welch mächtige Kraft der Rock 'n' Roll in den Anfangstagen war und wie selbst gut verdienende Popsters glaubten, sie müßten sich verändern, um nicht unterzugehen.

Rezensionen

»Dass nicht alle Popstars ohne Gefühl für den Rock’n’Roll waren, das zeigen Künstler wie Ella Mae Morse mit ›Money Honey‹, The Fontane Sisters mit ›Rock Love‹, die Crew Cuts mit ›Suzie Q‹, die Chordettes mit ›Eddie My Love‹ oder die Mills Brothers mit ›Get A Job‹. Vorbildlich auch die dicken Booklets, auf jeweils 70 Seiten gibt es nicht nur sämtliche Produktionsinfos aller Songs, sondern auch deren Geschichte sowie zahlreiche Abbildungen der beteiligten Künstler.« (Good Times, Juni / Juli 2015)

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