Rolling Stone: Rare Trax Vol.122 / Dead Oceans
CD, 2020, Heftbeilage, Cardsleeve

Herstellungsland Deutschland
Veröffentlichungs-Jahr 2020
Zeit 26:55
EAN-Nr. nicht vorhanden
Label/Labelcode nicht vorhanden
Plattenfirma/Katalog-Nr. Rolling Stone / 03/20 RARE TRAX VOL.122
Musikrichtung Rock
Sammlungen Gesucht Flohmarkt
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Tracklist

I = Instrumental L = Live B = Bonustrack H = Hidden Track C = Coversong
CD
Track Künstler/Band Titel Zeit Besonderheit
Gesamtzeit 26:55  
1. Japanese Breakfast 12 Steps 2:37
2. Slowdive Sugar For The Pill 4:31
3. Alex Lahey I Haven’T Been Taking Care Of Myself 3:47
4. Phosphorescent South (Of America) 4:11 L
5. Marlon Williams Vampire Again 4:03
6. Strand Of Oaks Harder Love 3:47
7. Shame Visa Vulture 3:59

Infos

IFPI 07** IFPI LB45

1. Japanese Breakfast „12 Steps“
Das Label Dead Oceans, dem diese „Rare Trax“ gewidmet sind, wurde 2007 in Bloomington/Indiana gegründet
und hat sich der Förderung alternativer Musikstile von Post-Punk bis Freak-Folk verschrieben. Zu den schönsten Ent­deck­ungen der letzten Zeit gehört der Shoe­gaze-infizierte Indie-Pop von Songschreiberin Michelle Zauner alias Japanese Breakfast aus Philadelphia.

2. Slowdive „Sugar For The Pill“
Seit ihrer Wiedervereinigung 2014 haben die englischen Dream-Pop-Veteranen nicht nur zauberhafte Konzerte gegeben, sondern ihre makellose Disko­grafie um ein Album ergänzt. „Slowdive“ (2017) enthält dieses Kleinod, das wie der Missing Link zwischen frühen Pink Floyd und Coldplays „Parachutes“ klingt.

3. Alex Lahey „I Haven’t Been Taking Care Of Myself“
Mit dem Signing der Australierin zeigt Dead Oceans einmal mehr, dass die ­Zukunft der Rockmusik in den Händen junger, talentierter Songschreiberinnen liegt. Dieser überaus eingängige Song stammt von Laheys Debütalbum, „I Love You Like A Brother“ (2017).

4. Phosphorescent „South (Of America)“
Matthew Houck alias Phosphorescent zählt seit Anfang der Nullerjahre zu den besten Americana-Adepten. Die Live-­Version von „South (Of America)“ ver­bindet Ryan-Adams-Pathos mit dem trunkenen Sound der Felice Brothers.

5. Marlon Williams „Vampire Again“
Der kleine Hype um den neuseeländischen Songschreiber ist gerechtfertigt. Hier gelingt ihm das Kunststück, Surf, Blues und Rockabilly-Twang in einem ­Melodram à la Roy Orbison zu verbinden, ohne zu retroselig zu werden.

6. Strand Of Oaks „Harder Love“
Seit über zehn Jahren nimmt Timothy Showalter wunderbare Folk-Rock-Platten auf. Seine Songs kommen indes gar nicht so schratig daher, wie sein Moniker Strand Of Oaks vermuten lassen könnte. „Harder Love“ erinnert vielmehr an The War
On Drugs.

7. Shame „Visa Vulture“
Ihr Debüt, „Songs Of Praise“, ist eines der besten Post-Punk-Alben der letzten Jahre. Mit „Visa Vulture“ geben sich die Londoner nur scheinbar harmoniesüchtig – der Song ist eine sarkastische Abrechnung mit Theresa May.

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