Rolling Stone: Rare Trax Vol.107 / All Shook Up
CD, 2017, Heftbeilage, Cardsleeve

Herstellungsland Polen
Veröffentlichungs-Jahr 2017
Zeit 30:45
EAN-Nr. nicht vorhanden
Label/Labelcode nicht vorhanden
Plattenfirma/Katalog-Nr. Rolling Stone / 08 /17 RARE TRAX VOL.107 (106/107)
Musikrichtung Rock
Sammlungen Gesucht Flohmarkt
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Tracklist

I = Instrumental L = Live B = Bonustrack H = Hidden Track C = Coversong
CD
Track Künstler/Band Titel Zeit Besonderheit
Gesamtzeit 30:45  
1. Amanda Lear Suspicious Minds [Original Edit] 3:55 C
2. Kirschbaum-Weishoff-Trio Heartbreak Hotel 3:31 C
3. Dead Kennedys Viva Las Vegas 2:37 C
4. Buddy Lucas Band Hound Dog 2:09 C
5. Cowboy Junkies Blue Moon Revisited (Song For Elvis) 5:38 C
6. Lisa Bassenge Are You Lonesome Tonight 1:58 C
7. The Space Lady All Shook Up 3:35 C
8. Ted Herold Little Linda (Little Sister) 2:27 C
9. The Residents Love Me Tender 4:55 C

Infos

Der "Rolling Stone" hat sich mal wieder verzählt!
Rolling Stone: Rare Trax Vol.104 / Soul & Song - April 2017
Rolling Stone: Rare Trax Vol.105 / Sgt. Pepper's Fantastic Cover Bands - Juni 2017
Rolling Stone: New Noises Vol. 135 / My Own Game - Juli 2017
Diese "Rare Trax" Ausgabe müste also die Nr.106 sein!

Rolling Stone:

Rare-Trax – „Shook Up“ (ausgewählte Versionen von Elvis-Songs)

Die Songs, mit denen Elvis zu Weltruhm gelangte, wurden unzählige Male gecovert, von manchen als weihevolle Ehrerbietung, von anderen als lustvolle Rock’n’Roll-Dekonstruktion. Unsere Rare-Trax-CD zum Elvis-Special bietet ein paar inzwischen selbst legendär gewordene Interpretationen und einige weniger bekannte, jedoch nicht minder aufregende Coverversionen

1. Amanda Lear „Suspicious Minds (Original Edit)“

2014 veröffentlichte die französische Sängerin das Elvis-Presley-Tribute-Album „My Happiness“, darauf enthalten ihre Version von „Suspicious Minds“, das bei ihr zum Larger-than-life-Chanson mit ­orchestralem Pomp umgedeutet wird.

2. Kirschbaum Weishoff Trio „Heartbreak Hotel“

Das Bremer Akustikduo, das sich Trio nennt, hat sich einem Lo-Fi-Noirfolk verschrieben. Und in diesem Sound ist auch ihre Version des Elvis-­Klassikers gehalten, die hörbar von John ­Cales legendärer Interpretation geprägt ist.

3. Dead Kennedys „Viva Las Vegas“

1980 muss diese Coverversion für Elvis-Fans wie ein Sakrileg gewirkt haben: Die kalifornischen Hardcore-Punks zerstörten „Viva Las Vegas“ für ihr Debütalbum genüsslich mit schiefen E-­Gitarren und melodiefreiem Gesang.

4. Buddy Lucas „Hound Dog“

Im selben Jahr wie Elvis, 1956, nahm der heute weitgehend vergessene Rhythm-&-Blues-Sänger Buddy Lucas den von Leiber und Stoller geschriebenen Song auf. Presleys Version durchaus ähnlich, blieb Lucas’ Einspielung der Erfolg jedoch verwehrt.

5. Cowboy Junkies „Blue Moon Revisited (Song For Elvis)“

Für ihr zweites Album, „The Trinity Session“, nahmen die Kanadier um Margo und Michael Timmins diese Anverwandlung von „Blue Moon“ auf, dessen definitive Interpretation sich auf Elvis’ Debüt­album findet.

6. Lisa Bassenge „Are You Lonesome Tonight“

Die Berliner Jazzpop-Sängerin liebt den melancholisch gefärbten Schönklang. Ihr „Are You Lone­some Tonight“, enthalten auf dem Album „A Sigh, A Song“ von 2002, mutet wie ein Update eines Judy-­Garland-Stücks an.

7. The Space Lady „All Shook Up“

Diese Coverversion der US-Musikerin aus Colo­rado ist ein veritables Kuriosum, dessen Reiz in den psychedelisch angehauchten Synthpop-­Schwaden liegt. Dazu singt Susan Dietrich Schneider aka The Space Lady wie ein Alien.

8. Ted Herold „Little Linda (Little Sister)“

Herold war als Rockabilly-Epigone von Elvis wie auch von Buddy Holly und Bill Haley inspiriert. „Little Sister“ unterzog er kurzerhand einer Eindeutschung, die es in sich hat: „Little Linda, du vergisst dann, vor dir steht ein Mann.“

9. The Residents „Love Me Tender“

Die Avantgardisten und ­Experimentalmusiker aus Louisiana veröffentlichten 1989 das ­Album „The King & Eye“, auf dem sie Elvis-Stücke wie „Love Me Tender“ verfremdeten, ja dekonstruierten.

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