Rolling Stone: New Noises Vol. 150
CD, 2020, Heftbeilage, Cardsleeve

Herstellungsland Deutschland
Veröffentlichungs-Jahr 2020
Zeit 23:45
EAN-Nr. nicht vorhanden
Label/Labelcode nicht vorhanden
Plattenfirma/Katalog-Nr. Rolling Stone / ROLLING STONE - NEW NOISES 150 2/20
Musikrichtung Rock
Sammlungen Gesucht Flohmarkt
18 (7 privat) 0 0

Tracklist

I = Instrumental L = Live B = Bonustrack H = Hidden Track C = Coversong
CD
Track Künstler/Band Titel Zeit Besonderheit
Gesamtzeit 23:45  
1. Poliça Forget Me Now 3:32
2. Bill Fay How Long, How Long 2:44
3. Turbostaat Ein Schönes Blau 3:58
4. Destroyer Cue Synthesizer 3:57
5. High South Make It Better 3:05
6. Okay Kaya Psych Ward 2:31
7. Prince Williams The Spark 3:58

Infos

CD im Heft: New Noises Vol. 150

1. Poliça „Forget Me Now“

Nach dem Zwischenwerk „Music For The Long Emergency“, einer Koope­ration mit dem Orchesterkollektiv Star­gaze, schwingt sich die Band aus Minneapolis wieder zu großer Synth-Pop-Kunst auf. Diese Single des neuen Albums ist von betörender Verwundbarkeit.

2. Bill Fay „How Long, How Long“

Dem elegischen Meisterwerk „Who Is The Sender?“ (2015) lässt der englische Songschreiber mit „Countless Branches“ ein beschwingtes, gleichwohl reduziertes Band-Album folgen. Unter dem versöhnlichen Sound schlummert eine feierliche Schwermut.

3. Turbostaat „Ein schönes Blau“

Auch nach über 20 Jahren hören die norddeutschen Punk-Sensibilisten sehr genau auf den Puls der Zeit und ­regis­trieren Beunruhigendes. „Der rechte Weg ist immer schmal“, singt Jan Windmeier gegen populistische Rattenfänger und ihre Gefolgschaft an.

4. Destroyer „Cue Synthesizer“

Ein süffisantes Stück über den Zustand der Popmusik und der westlichen Welt. Dan Bejar laviert genüsslich zwischen Synthesizern und E-Gitarren – und konstatiert: „Been to America/ Been to Europe/ It’s the same shit.“ Auf dem neuen Destroyer-Album sucht er nach Auswegen aus dem rasenden Stillstand.

5. High South „Make It Better“

Das US-Quartett braucht nur ­wenige Töne, um die glorreiche Ära des ­Westcoast-Rock der 70er-Jahre ­wie­der­auferstehen zu lassen. „Make It Better“ erinnert an CSNY, Doobie Brothers und frühe Eagles.

6. Okay Kaya „Psych Ward“

Die US-Songschreiberin mit norwe­gischen Wurzeln präsentiert sich auf ihrem neuen Album, „Watch This Liquid Pour Itself“, weniger introspektiv als auf ihrem Debütalbum vor zwei Jahren. Der elektronische Soul-Pop weicht einem Indie-Rock-Sound irgendwo zwischen Courtney Barnett und Lucy Dacus.

7. William Prince „The Spark“

Wie ein warmer, von wehmütigen ­Streichern begleiteter Regen: Der ­kanadische Sänger entfaltet in seinen Songs eine tröstliche Folk-Nostalgie, die in ihren besten Momenten an den großen Gordon Lightfoot gemahnt.

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