Rolling Stone: New Noises Vol. 127 / Aces Of Songs
CD, 2015, Heftbeilage, Cardsleeve

Herstellungsland Deutschland
Veröffentlichungs-Jahr 2015
Zeit 36:36
EAN-Nr. nicht vorhanden
Label/Labelcode nicht vorhanden
Plattenfirma/Katalog-Nr. Rolling Stone / ROLLING STONE - NEW NOISES 127 9/15
Musikrichtung Rock
Sammlungen Gesucht Flohmarkt
32 (10 privat) 0 0

Tracklist

I = Instrumental L = Live B = Bonustrack H = Hidden Track C = Coversong
CD
Track Künstler/Band Titel Zeit Besonderheit
Gesamtzeit 36:36  
1. Low No Comprende 4:59
2. Destroyer Dream Lover 3:49
3. Robert Forster I’M So Happy For You 3:50
4. Baio Sister Of Pearl 4:13
5. Chloe Charles Smiling 2:33
6. Glen Hansard Winning Streak 3:19
7. Cristobal And The Sea Sunset Of Our Troubles 4:39
8. Jessica Hernandez & The Deltas Dead Brains 3:36
9. Peaches Feat. Kim Gordon Close Up 3:27
10. Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys Happy Feet 2:11

Infos

26. August 2015 von Rolling Stone

Überbordendes von Destroyer, Empathischesvon Glen Hansard und viel Optimismus von Chloe Charles bis Cristobal And The Sea: Unsere Heft-CD im September trotzt dem Sommerende mit lebensbejahenden Stücken.

1. Low „No Comprende“

Nach dem beinahe gediegen anmutenden letzten Album klingt das Trio aus Duluth/Minnesota auf „Ones And Sixes“ geradezu radikal. In „No Comprende“ singt Alan Sparhawk zu schleppendem Rhythmus mit einer gespenstischen Mischung aus Wut und Phlegma.

2. Destroyer „Dream Lover“

Während die Exegeten noch streiten, ob nun „Kaputt“ oder das neue „Poison Season“ das bessere Album ist, geben wir uns diesem Rausch aus zerberstenden Drums und völlig überdrehten Bläsern hin. Dan Bejars fulminante Wiederkunft als Bruce Springsteen, circa 1973.

3. Robert Forster „I’m So Happy For You“

Allein das Gitarren-Intro weckt schönste Erinnerungen an Go-Betweens-Zeiten. Neun Jahre nach dem tragischen Tod von Grant McLennan und sieben nach seinem letzten Soloalbum hat Forster viele wunderbare „Songs To Play“.

4. Baio „Sister Of Pearl“

Chris Baio, bisher vor allem als Bassist von Vampire Weekend in Erscheinung getreten, vermischt auf seinem ersten Soloalbum, „The Names“, Elektronisches mit eingängigen Popstücken wie diesem.

5. Chloe Charles „Smiling“

Leises Plattenknistern – ein Klavier gibt den Rhythmus vor für den sonnigen Soul-Pop der kanadischen Songschreiberin, die sich auf ihrem zweiten Album, „With Blindfolds On“, wiederum als Frohnatur erweist.

6. Glen Hansard „Winning Streak“

„May your winning streak never end“, singt Hansard fast wie einen Trinkspruch auf einen Freund, womit natürlich jeder gemeint ist, der sich nicht unterkriegen lässt von den Unwegsamkeiten des Lebens. Hansard ist der empathischste unter den Working-Class-Songschreibern.

7. Cristobal And The Sea „Sunset Of Our Troubles“

Das Multikulti-Quartett aus London verbindet Hippie- und Hipster-Träume zu herrlich verstiegenem, psychedelisch angehauchtem Folkpop, inklusive entrückter Satzgesänge und Flöten-Intermezzo.

8. Jessica Hernandez & The Deltas „Dead Brains“

Ebenfalls an der Schnittstelle zwischen Soul und Pop bewegen sich Jessica Hernandez & The Deltas aus Detroit, doch während Chloe Charles dem Optimismus frönt, singt Fernandez schon mal mit feuriger Verachtung.

9. Peaches feat. Kim Gordon „Close Up“

Ein Duett kann man das, was die kanadische Electro-Clash-Provokateurin und die US-Post-Punk-Pionierin hier zelebrieren, kaum nennen. Kalte Industrial-Beats treffen auf trügerisch-laszive Sprechgesänge.

10. Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys „Happy Feet“

Tukur und seine fabelhaften Rhythmus Boys erwecken den Tanzteeklassiker aus den 30er-Jahren zu neuem Leben – in schönster Tin-Pan-Alley-Manier und mit der Ausgelassenheit einer Vaudeville-Aufführung.

Warum sind die Cover-Bilder verpixelt?

Bedankt euch bei deutschen Abmahn-Anwälten

Leider passiert es immer wieder, dass Abmahnungen für angebliche Copyright-Verletzungen ins Haus flattern. Ganz häufig ist es der Fall, dass auf dem Frontcover ein Foto oder eine Grafik eines Fotografen oder Künstlers genutzt wird, was dann nur mit dem Namen der Band und dem Titel des Albums versehen wurde. Das ursprüngliche Foto/Kunstwerk ist somit immer noch sehr prominent zu sehen. Die Abmahner nutzen zumeist automatisierte Prozesse, die das Netz nach unlizensierten Nutzungen der Werke ihrer Mandanten durchsuchen und dabei Abweichungen bis zu einem gewissen Prozentgrad ignorieren. Somit gibt es also häufig angebliche Treffer. Obwohl das Foto/Kunstwerk von den Plattenfirmen oder Bands ganz legal für die Veröffentlichung lizensiert wurde, ist dies den Abmahnern egal, ganz oft wissen die ja nicht einmal, was für eine einzelne Veröffentlichung abgemacht wurde. Die sehen nur die angebliche Copyright-Verletzung und fordern die dicke Kohle.

Da Musik-Sammler.de nachwievor von privater Hand administriert, betrieben und bezahlt wird, ist jede Abmahnung ein existenzbedrohendes Risiko. Nach der letzten Abmahnung, die einen 5-stelligen(!) Betrag forderte, sehe ich mich nun gezwungen drastische Maßnahmen zu ergreifen oder die Seite komplett aufzugeben. Daher werden jetzt alle hochgeladenen Bilder der Veröffentlichungen für NICHT-EINGELOGGTE Nutzer verpixelt. Wer einen Musik-Sammler.de Nutzeraccount hat, braucht sich also einfach nur einmal anmelden und sieht wieder alles wie gewohnt.