Miles Davis Miles Deep (Rolling Stone Exclusive)
CD, 2016, Compilation, Heftbeilage, Cardsleeve

Herstellungsland Europäische Union
Veröffentlichungs-Jahr 2016
Zeit 49:00
EAN-Nr. nicht vorhanden
Label/Labelcode COLUMBIA / LC 00162
Plattenfirma/Katalog-Nr. Sony Music / Columbia / Rolling Stone 2016-04
Musikrichtung Jazz
Sammlungen Gesucht Flohmarkt
27 (12 privat) 0 0

Tracklist

I = Instrumental L = Live B = Bonustrack H = Hidden Track C = Coversong
CD
Track Titel Zeit Besonderheit
Gesamtzeit 49:00  
1. Round Midnight [Live At Newport 1955] 5:54 I L
2. The Maids Of Cadiz 3:47 I
3. Fran Dance [Alternate Take] 5:49 I
4. Stella By Starlight [Live At Newport 1966] 7:58 I L
5. In A Silent Way (Rehearsal) 5:24 I
6. Take It Or Leave It 2:13 I
7. Willie Nelson [Take 2] 6:41 I
8. Sanctuary [Live At Fillmore East, June 19,1970] 3:25 I L
9. It's About That Time [Live At The Cellar Door] 7:49 I L

Infos

1. Album: Round about midnight (Legacy Edition)
2. Album: Skrtches of Spain 50th Anniversary (Legacy Edition)
3. Album: Kind of blue (Legacy Edition)
4. Album: Miles Davis at Newport 1955-1975. The Bootleg Series vol. 4
5. Album: The complete in a silent way Session
6. Album: The complete bitches brew Session.
7. Album: The complete Jack Johnson Session
8. Album: Miles at Fillmore: Miles Davis 1970
9: Album: The Cellar door Session

IFPI 9R** / IFPI LK97
( Polen oder Niederlande)
210000611029 Rolling Stone 2016-04


Rolling Stone:
Unsere exklusive CD in der April-Ausgabe nähert sich dem Jazz-Giganten über Live-Versionen und rare Studioperlen.

Zu Lebzeiten veröffentlichte Miles Davis mehr als 40 Alben. Die Klassiker „Kind Of Blue“, „Sketches Of Spain“ und „Bitches Brew“ dürften selbst weniger jazz­interessierte Hörer in ihrer Sammlung haben. „Miles Deep“ nähert sich dem Werk des großen Mannes nun auf Nebenwegen: über fantastische Live-Versionen und weniger bekannte Studioperlen.
Am Anfang steht die legendäre Performance von „’Round Midnight“ beim New­port Folk Festival 1955, die Davis schließlich einen Plattenvertrag bei Columbia einbrachte. Davis’ Arbeiten mit dem Arrangeur Gil Evans sind auf „Miles Deep“ mit ihrer Version einer Komposi­tion des französischen Romantikers Léo Delibes dokumentiert: „The Maids Of Cadiz“ erschien 1957 auf „Miles Ahead“, deutet stilistisch aber schon auf den Gipfel dieser Zusammenarbeit, „Sketches Of Spain“ von 1960. Ein Hauch von „Kind Of Blue“ weht schon durch das erste Take von „Fran Dance“, das Davis für seine Freundin, die Tänzerin Frances Taylor, schrieb und 1958 mit seinem Sextett aufnahm.
Das zweite große Miles Davis Quintet setzte mit Interpretationen von Standards zu seinem Triumphzug an. Einer der Höhepunkte dieser Praxis ist die Performance von „Stella By Starlight“ beim New­port Folk Festival 1966. Mit dem Quintett begann Davis auch eine erste vorsichtige Liaison mit der Rockmusik. Der Keyboarder Joe Zawinul lieferte mit „In A Silent Way“ das Titelstück zum ersten reinen Fusion-Album. Bei den Proben machte Miles sich das Stück, wie man hier hören kann, zu eigen. Bei den Sessions zu „Bitches Brew“ taucht es in veränderter Gestalt als „Take It Or Leave It“ wieder auf. „I wanna use it somehow“, raunt Davis am Ende und spielt auf seine Methode an, kleine Sektio­nen aufzunehmen und mit Produzent Teo Macero zu längeren Tracks zusammenbauen.

Auch „Willie Nelson“, von dem hier das zweiten Take mit den Gitarristen John McLaughlin und Sonny Sharrock zu hören ist, findet sich schließlich in „Yesternow“ auf „Jack Johnson“ von 1971 wieder. Davis verehrte die Gesangsphrasierungen des titelgebenden Country-Songwriters. Live veränderten sich die Stücke in der Fusion-Phase stetig weiter: Die Wayne-Shorter-Komposition „Sanctuary“, ursprünglich auf „Bitches Brew“, komprimierte Davis im Sommer 1970 im Fillmore East auf gut drei Minuten. Der „In A Silent Way“-Track „It’s About That Time“ groovte Ende des Jahres im The Cellar Door in Washington/D.C. subtil, aber wirkungsvoll.

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