John Entwistle An Ox's Tale
DVD, 2006

Herstellungsland Großbritannien
Veröffentlichungs-Jahr 2006
Zeit k.A.
EAN-Nr. 828768890394
Label/Labelcode k.A.
Plattenfirma/Katalog-Nr. Sony BMG Music Entertainment / Image Entertainment / 82876 88903 9
Musikrichtung Rock
Sammlungen Gesucht Flohmarkt
3 0 0

Tracklist

I = Instrumental L = Live B = Bonustrack H = Hidden Track C = Coversong
DVD
Track Titel Zeit Besonderheit
1. An Ox's Tale : Opening Credits
2. An Ox's Tale: John Alec Entwistle
3. An Ox's Tale: The High Numbers
4. An Ox's Tale: The Who
5. An Ox's Tale: My Generation
6. An Ox's Tale: Tommy
7. An Ox's Tale: Changing The Bass
8. An Ox's Tale: Solo Career
9. An Ox's Tale: The Sound Of The Who
10. An Ox's Tale: Celebrating The Music
11. An Ox's Tale: Lives To Play
12. An Ox's Tale: Life Off Stage
13. An Ox's Tale: The Later Years
14. An Ox's Tale: Show Must Go On
15. An Ox's Tale: John's Legacy
16. An Ox's Tale: End Credits
17. Chris Entwistle On "The Last Time I Saw Dad" B
18. Home Movies B
19. Woodstock Concert '99: The Real Me B L
20. Woodstock Concert '99: Shakin' All Over B L C
21. Woodstock Concert '99: Young Man Blues B L
22. The John Entwistle Band: Live In Detroit B L

Infos

«An Ox's Tale»: John Entwistles Karriere auf DVD

Hier wird das introvertierteste Mitglied der britischen Rockband The Who gut vier Jahre nach seinem Tod wieder ins Rampenlicht gerückt. Die in Anspielung auf seinen Spitznamen betitelte DVD «John Entwistle - An Ox's Tale» («John Entwistle - Die Geschichte eines Ochsen») dokumentiert die Karriere eines der technisch versiertesten und einflussreichsten Bassisten der Rock-Geschichte.

Da der am 9. April in London geborene Entwistle bei den legendären Who-Bühnenshows der 60er und 70er Jahre aufgrund seiner geradezu stoischen Unbeweglichkeit stets im Schatten seiner zügellos-extrovertierten Bandkollegen stand, verfolgt die 78-minütige Dokumentation vor allem ein Ziel: Den Platz des wegen seiner scheinbaren Unverwüstlichkeit «The Ox» genannten Bass-Genies in der Rockgeschichte zu zementieren.

Schließlich scheint genau das dem stets zurückhaltend wirkenden Entwistle ein persönliches Anliegen gewesen zu sein. «Ich möchte als jemand in Erinnerung behalten werden, der mitgeholfen hat das Erscheinungsbild der Bassgitarre nachhaltig zu verändern», sagt der ergraute Entwistle gleich zu Beginn. «Und als der wahrscheinlich einzige Bassgitarrist, der unmöglich nachzuahmen war.»

Rund ein Dutzend früherer Musikerkollegen wie Ray Manzarek von den Doors oder Roger Glover von Deep Purple sowie weitere Wegbegleiter wie der frühere Who-Manager Chris Stamp berichtet davon, wie Entwistles in seiner Mischung aus verspielter Virtuosität und donnernd-rhythmischer Kraft originäres Spiel Generationen von Bassisten inspiriert und beeinflusst hat.

Zahlreiche Konzertausschnitte von The Who und der John Entwistle Band, die dieser später gründete, belegen eindrucksvoll, wie Entwistles Bass den Sound einer Band in bis dahin nie da gewesener Weise prägt.

Lange Gespräche mit dem Künstler selbst, mit seiner Mutter «Queenie» und seinem Sohn Christopher sowie mit Who-Gitarrist Pete Townshend charakterisieren Entwistle darüber hinaus als «bühnensüchtige» und feierfreudige Rock'n'Roll-Persönlichkeit. Allerdings verschweigt der ohne deutsche Untertitel produzierte Film von Regisseur Steve Luongo, der als Freund Entwistles auch in dessen späterer Band hinter dem Schlagzeug saß, weitgehend die Schattenseiten dieses Lebensstils.

Entwistles finanzielle Schwierigkeiten finden auch in den von Peter Frampton gesprochenen Erzählpassagen keine Erwähnung, seine langjährigen Drogenprobleme werden nur kurz und indirekt thematisiert. Dabei hatte laut Ansicht der Ärzte, die bei der Obduktion Kokain in seinem Blut fanden, Drogenkonsum zu Entwistles tödlichem Herzversagen am 27. Juni in einem Hotelzimmer in Las Vegas geführt.

Warum sind die Cover-Bilder verpixelt?

Bedankt euch bei deutschen Abmahn-Anwälten

Leider passiert es immer wieder, dass Abmahnungen für angebliche Copyright-Verletzungen ins Haus flattern. Ganz häufig ist es der Fall, dass auf dem Frontcover ein Foto oder eine Grafik eines Fotografen oder Künstlers genutzt wird, was dann nur mit dem Namen der Band und dem Titel des Albums versehen wurde. Das ursprüngliche Foto/Kunstwerk ist somit immer noch sehr prominent zu sehen. Die Abmahner nutzen zumeist automatisierte Prozesse, die das Netz nach unlizensierten Nutzungen der Werke ihrer Mandanten durchsuchen und dabei Abweichungen bis zu einem gewissen Prozentgrad ignorieren. Somit gibt es also häufig angebliche Treffer. Obwohl das Foto/Kunstwerk von den Plattenfirmen oder Bands ganz legal für die Veröffentlichung lizensiert wurde, ist dies den Abmahnern egal, ganz oft wissen die ja nicht einmal, was für eine einzelne Veröffentlichung abgemacht wurde. Die sehen nur die angebliche Copyright-Verletzung und fordern die dicke Kohle.

Da Musik-Sammler.de nachwievor von privater Hand administriert, betrieben und bezahlt wird, ist jede Abmahnung ein existenzbedrohendes Risiko. Nach der letzten Abmahnung, die einen 5-stelligen(!) Betrag forderte, sehe ich mich nun gezwungen drastische Maßnahmen zu ergreifen oder die Seite komplett aufzugeben. Daher werden jetzt alle hochgeladenen Bilder der Veröffentlichungen für NICHT-EINGELOGGTE Nutzer verpixelt. Wer einen Musik-Sammler.de Nutzeraccount hat, braucht sich also einfach nur einmal anmelden und sieht wieder alles wie gewohnt.