Eclipsed Rockmagazin - Rockpalast Teil IV
DVD, 2017, Heftbeilage, Cardsleeve

Herstellungsland Deutschland
Veröffentlichungs-Jahr 2017
Zeit 101:10
EAN-Nr. nicht vorhanden
Label/Labelcode nicht vorhanden
Plattenfirma/Katalog-Nr. Sysyphus Verlag / 193 September 2017
Musikrichtung Rock
Sammlungen Gesucht Flohmarkt
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Tracklist

I = Instrumental L = Live B = Bonustrack H = Hidden Track C = Coversong
DVD
Track Künstler/Band Titel Zeit Besonderheit
Gesamtzeit 101:10  
1. Peter Gabriel Solsbury Hill 4:46 L
2. The Who Won't Get Fooled Again 8:42 L
3. Peter Hammill Sitting Targets 6:44 L
4. Steve Hillage Salmon Song 7:23 L
5. Ian Hunter Band Feat. Mick Ronson All The Young Dudes 3:35 L
6. Mink DeVille Cadillac Walk 4:38 L
7. Jackie Leven Poortoun 7:23 L
8. Miller Anderson High Tide And High Water 9:57 L
9. Woven Hand Crook And Flail 3:49 L
10. Michael Kiwanuka Cold Little Heart 11:14 L
11. Opeth In My Time Of Need 5:22 L
12. Kula Shaker Govinda 6:00 L
13. Crippled Black Phoenix We Forgotten Who We Are 11:47 L
14. Pure Reason Revolution The Gloaming 9:50 L

Infos

Der vierte Teil unserer DVD-Reihe “eclipsed @ Rockpalast“ bietet einige Klassiker aus der großen Zeit der legendären Rocknächte des „WDR Rockpalast“. Peter Gabriels „Solsbury Hill“ feiert seine DVD-Premiere, Ian Hunter lässt zusammen mit Mick Ronson Bowie-Feeling aufkommen („All The Young Dudes“), The Who zaubern eine Neun-Minuten-Version ihres Übertracks „Won’t Get Fooled Again“ auf die Bühne. Aber auch die zeitgenössischen Acts wie Kula Shaker, Opeth oder Michael Kiwanuka können sich sehen und hören lassen...

PETER GABRIEL - Essen, Grugahalle, 15./16.9.1978
PETER GABRIEL besingt seinen Aufstieg zum „Solsbury Hill“ in der Nähe seines damaligen Wohnortes Bath in Westengland und reflektiert damit gleichzeitig seine Loslösung von Genesis. Als Livesong in der Grugahalle wurde es zur Hymne der Nacht. Gleichwohl konnte sich der Brite mit diesem Gig für alle sichtbar als Solokünstler emanzipieren; mit „The Lamb“ stand nur noch ein Genesis-Song auf dem Programm. (ML)

THE WHO - Essen, Grugahalle, 28./29.3.1981
Eine Rocknacht nur mit Grateful Dead und The Who – was für eine Wahnsinnsidee von Peter Rüchel! Und beide Bands waren in grandioser Form. „Won’t Get Fooled Again“ vom 71er-Albumklassiker „Who’s Next“ muss man explosiv und energiegeladen spielen. Es ist ein Gradmesser, ob die Band wirklich gut drauf ist. Sie war es, Gig und Song funktionierten. Der Auftritt wurde zu einem Minicomeback für die Band. (ML)
(DVD "Maximum R&B Live", Universal, 2009)

PETER HAMMILL & THE K GROUP - Hamburg, Markthalle, 26.11.1981
Mit seinem weißen Stirnband erinnerte PETER HAMMILL an diesem Abend im November von Ferne an Mark Knopfler. In seiner Performance von „Sitting Targets“ verband ihn freilich nichts mit dem anheimelnd-betulichen Artrock der Dire Straits. Der englische Sänger und Instrumentalist dockte hier mit seiner Begleitband vielmehr an den sperrigen New-Wave-Experimenten David Bowies, XTCs oder King Crimsons an. (ST)
(DVD "Live At Rockpalast - Hamburg 1981", MIG/Indigo, 2016)

STEVE HILLAGE - Bensberg, Otto-Hahn-Schule, 20.3.1977
Ob sich in Bensberg heute noch jemand rühmt, den verspulten Meistergitarristen STEVE HILLAGE vor vierzig Jahren für einen Konzertabend zu Gast gehabt zu haben, ist nicht bekannt. Tatsache aber ist, dass dieser in dem beschaulichen Ortsteil von Bergisch Gladbach eine Spacerocklehrstunde bot. Auf dem Plan stand u. a. der noch frische „The Salmon Song“, dargeboten mit einem der Killerriffs des 70s Rock. (ST)
(CD+DVD "Live At Rockpalast" Repertoire/H'Art, 2014)

IAN HUNTER BAND feat. MICK RONSON - Essen, Grugahalle, 19./20.4.1980
Eine Hymne für die Ewigkeit, die David Bowie mit „All The Young Dudes“ Mott The Hoople 1972 da überlassen hatte. Sein damaliger Sparringspartner Mick Ronson war 1974 erst auf den letzten Metern als festes Mitglied zu Ian Hunters Band gestoßen und hielt sich seitdem im Dunstkreis von Hunter auf. Der gemeinsame Rocknacht-Gig war lässig, ergreifend und triefte nur so vor grandiosen Songs. (ML)
(DVD "Live At Rockpalast", MIG/Indigo, 2011)

MINK DEVILLE - Essen, Grugahalle, 17./18.10.1981
Am Montag nach dem Rockpalast sprach jeder über Frontmann Willy DeVille. Es waren nicht nur seine Goldkronen, sondern gerade auch die stilvolle Kleidung, die ständig glimmenden Zigaretten, der gewagte Stilmix. Ergreifende Rock’n’Roll-Balladen, romantische Songs, verhaltene Hymen an die Vergangenheit und die von einem exzessiven Leben gekennzeichnete Stimme standen für ein hohes Maß an Authentizität. (AT)
(DVD "At Rockpalast 78+81", Repertoire/H'Art, 2014)

JACKIE LEVEN - Bonn, Harmonie, 26.3.2004
Der große Schotte aus der mythischen Region Kingdom of Fife liebte das Leben. Das autobiografische „Poortoun“, akustisch schillernd und hocheffektiv inszeniert, ist einer seiner unsterblichen Songs: Voller Wehmut in der Stimme klagt er über verlorene Seelen und deren Sinnsuche in einer Kleinstadt. JACKIE LEVEN transportiert den typisch rauen, dabei herzlichen Charme der kauzigen Schotten perfekt. (WS)
(DVD "Jackie Leven /w Michael Cosgrave - Live At Rockpalast", MIG/Indigo, 2011)

MILLER ANDERSON - Bonn, Harmonie, 19.3.2010
Es war die mediale Wiedergeburt des MILLER ANDERSON. Der fantastische Sänger und Gitarrist, der zum Auftrittszeitpunkt auf ein beeindruckendes Werk zurückblicken konnte, war nur noch wenigen Fans bekannt. Mit einem Mix aus Songs der Keef-Hartley-Ära, eigenen Titeln und Bluesbearbeitungen zelebrierte Anderson den progressiven Blues, der herkömmliche Schemata negiert, und gewann damit viele neue Anhänger. (AT)
(DVD "Live At Rockpalast 2010", MIG/Indigo, 2011)

WOVENHAND - Hamburg, Reeperbahn Festival, 24.9.2016
Rockig und druckvoll geht es zu. Das wird schon dadurch deutlich, dass WOVENHANDS Anführer David Eugene Edwards nicht wie früher mit der Gitarre auf dem Schoß und manisch wippendem Oberkörper dasitzt, sondern am Mikro steht. Eine Messe, eine spirituelle Hypnose waren seine Auftritte immer, doch 2016 besaßen sie auch eine ungeheure Kraft. Gewiss ein Highlight des letztjährigen Reeperbahn-Festivals. (BSV)

MICHAEL KIWANUKA - Rees/Haldern, Haldern Pop Festival, 12.8.2016
Bei strahlendem Sonnenschein badeten MICHAEL KIWANUKA und seine Band das „Haldern Pop“ in den elegischen Klängen des ausladenden Intros zu „Cold Little Heart“, dem zentralen Stück des aktuellen Albums „Love & Hate“. Synthesizer und Bottleneckgitarre laden zum Träumen und Davonschweben ein. Die beiden Schlagzeuger erden schließlich die Spacesounds und eröffnen einen der intensivsten Songs des Briten. (ST)

OPETH - Gelsenkirchen, Rock Hard Festival, 3.7.2017
Auch wenn sich Mikael Åkerfeldt nach seinem Idol Udo Dirkschneider als Headliner irgendwie deplatziert fühlte, legten OPETH im rappelvollen Gelsenkirchener Amphitheater dennoch – oder gerade deshalb – einen Gig der Extraklasse hin. Die Setlist war gespickt mit großartigen Nummern, dazu betonten die Schweden ihre gefühlvolle Seite. Bestes Beispiel: der wunderbare „Damnation“-Song „In My Time Of Need“. (MB)

CRIPPLED BLACK PHOENIX - Bonn, Harmonie, 26.10.2012
Der Auftritt 2012 (damals noch in einer anderen Besetzung) beim Crossroads-Festival fängt exakt das ein, was CRIPPLED BLACK PHOENIX ausmacht: schweißtreibenden, hochgradig emotionalen, bisweilen wütenden Artrock, der sich zu majestätischen, epischen aber ruppig vorgetragenen Hymnen auftürmt („We Forgotten Who We Are“). Und, ja, auch in Bonn zelebrieren Band und Publikum gemeinsam „Burnt Reynolds“. (BSV)

KULA SHAKER - Köln, Gloria, 6.11.2016
Es hat einfach Charme, wie KULA SHAKER ihre Version des songorientierten Psychedelic Rock vortragen: mit Augenzwinkern (etwa wenn Sänger/Gitarrist Crispian Mills zu Beginn des Hawkwind-Songs „Hurry On Sundown“ fortwährend die Worte „Ozric Tentacles“ wiederholt), Traditionsbewusstsein (eine Verbeugung vor George Harrison) und all ihren eigenen, von Beat und indischer Tradition inspirierten Songs. (BSV)

PURE REASON REVOLUTION - Bonn, Harmonie, 25.10.2008
Die englische Formation galt als große Hoffnung. Der Longtrack „The Gloaming“, zum Zeitpunkt ihres Crossroads-Konzerts noch gar nicht veröffentlicht, war der atmosphärische Höhepunkt des Auftritts und zeigte einmal mehr, dass diese in den Nullerjahren nach Porcupine Tree vielleicht spannendste Gruppierung im Bereich Modern Prog und New Artrock mit ihrer Auflösung 2011 zu vorschnell war. Comeback?! (ML)

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