Bert Kaempfert & Sein Orchester Yesterday And Today
CD, 1997, Re-Release, Remastered

Herstellungsland Deutschland
Veröffentlichungs-Jahr 1997
Orig. Release 1973
Zeit 48:00
EAN-Nr. 731453911420
Label/Labelcode k.A.
Plattenfirma/Katalog-Nr. Polydor / 539 114-2
Musikrichtung Jazz: Bigband/Orchester
Sammlungen Gesucht Flohmarkt
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Tracklist

I = Instrumental L = Live B = Bonustrack H = Hidden Track C = Coversong
CD
Track Titel Zeit Besonderheit
Gesamtzeit 48:00  
1. Blueberry Hill 3:26
2. Time To Love 2:53
3. Love Me Tender 2:59
4. I Will Never Stop Loving You 3:10
5. Who's Sorry Now 2:46
6. I Remember Loving You 2:53
7. Everybody Loves Somebody 3:31
8. You Turned My World Around 2:55
9. Night Train 2:55
10. Nightcap 2:48
11. Rebell Rouser 2:30
12. Children Of Peace 2:54
13. For Bert 2:40 B
14. My Blue Heaven 3:32 B
15. The Entertainer 3:05 B
16. Ho Ho Ha Ha [The Last Blast] 3:03 B

Infos

Sechs nostalgische Hits aus den fünfziger Jahren und sechs neue Kompositionen in seinem unnachahmlichen Sound – das hat Bert Kaempfert auf seinem im November 1972 entstandenen und 1973 veröffentlichten Album YESTERDAY AND TODAY zu bieten. Das ist wohl auch der Grund, weshalb diese Produktion seinerzeit in den USA bei MCA unter dem Titel FABULOUS FIFTIES… AND NEW DELIGHTS erschien.

Erinnern Sie sich noch an Blueberry Hill? Damit hatten schon Glenn Miller und sein Sänger Ray Eberle in den vierziger Jahren einen Top-Ten-Hit; für Fats Domino und sein Honky-Tonk-Klavier wurde die Nummer 1956 ein Millionenerfolg, von dem auch Louis Armstrong profitierte, der das Stück bereits 1949 aufgenommen hatte. Hier erklingt es erneut – von Bert Kaempfert entschieden modernisiert.

Ebenfalls 1956 landete Elvis Presley einen Millionenhit mit Love Me Tender, das er in „Pulverdampf und heiße Lieder” (seinem ersten Spielfilm) sang und dessen Melodie zurückgeht auf den alten amerikanischen Bürgerkriegssong „Aura Lee” von George R. Poulton. Bert Kaempfert verbeugt sich mit einer ganz persönlichen Interpretation dieser frühen Rockballade vor dem „König des Rock’n’Roll”.

Der Gitarrist Duane Eddy hatte in den fünfziger Jahren ein Markenzeichen: einen metallisch-harten Gitarrensound, mit dem er seine rockigen Nummern einleitete - so auch seinen Bestseller Rebel Rouser, der hier ganz à la Kaempfert vorgetragen wird und eine glückliche Verbindung von 1958 und 1972 darstellt. Bert Kaempfert hat natürlich sein eigenes Markenzeichen – eine bemerkenswerte Vielseitigkeit, die es ihm ermöglicht, eine Rhythm-&-Blues-Nummer wie Night Train – 1962 ein Hit für James Brown – zu nehmen und ihr einen stark zeitgenössischen Touch zu verleihen, ohne den mitreißenden Beat der Vorlage aufzugeben.

Wenn Ihre Erinnerungen mehr in Richtung Pop als Rock gehen, werden Ihnen zwei zeitlose Melodien im Gewand des Bert-Kaempfert-Sounds besonderes Vergnügen bereiten: Who’s Sorry Now, ein in den Vaudeville-Theatern der Zwanziger populär gewordener Song, der 1958 in modernisierter Fassung einer der ganz großen Erfolge von Connie Francis war, und Everybody Loves Somebody, Ende der vierziger Jahre ein nur mäßiger Erfolg für Frank Sinatra, aber 1964 ein Millionenhit für Dean Martin, der diesen Song zur Erkennungsmelodie seiner Fernsehshows und zu einem Standard machte.

Vielleicht bevorzugen Sie aber auch die Kompositionen des Teams Bert Kaempfert / Herbert Rehbein, z. B. You Turned My World Around, das zum Repertoire von Frank Sinatra gehört, Children Of Peace, dessen lyrische Grundstimmung sich mit dynamisch-kraftvollen Passagen abwechselt, oder I Remember Loving You, das auf dem Cancan aus „Orpheus in der Unterwelt” von Jacques Offenbach basiert.

Wie auch immer, YESTERDAY AND TODAY, eine Kollektion von geradezu klassischen Instrumentals, hat für jeden Geschmack etwas zu bieten.

Vier attraktive Bonus Tracks ergänzen diese CD, die ausnahmslos aus dem US-Album GALLERY von 1974 stammen: For Bert, eine Hommage von Anita Kerr und Rod McKuen, die die Anita Kerr Singers einem Bert Kaempfert gewidmeten Album hinzufügten. Bert revanchierte sich für diese Ehrung mit seiner Instrumentalfassung. My Blue Heaven und The Entertainer sind zwei immer wieder gewünschte Standards, von denen letzterer durch den Film „The Sting” („Der Clou”) neue Popularität erlangte. Ho Ho Ha Ha ist eine Originalkomposition, deren besonderer Reiz in dem humorvollen Arrangement für Posaunen liegt.

Quelle: CD-Booklet

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