Andy Giorbino The Art Of Letting Go
LP, 1989

Herstellungsland Deutschland
Veröffentlichungs-Jahr 1989
Zeit 37:18
EAN-Nr. nicht vorhanden
Label/Labelcode nicht vorhanden
Plattenfirma/Katalog-Nr. EFA / EFA 02686/08
Musikrichtung Pop
Sammlungen Gesucht Flohmarkt
1 (2 privat) 1 0

Tracklist

I = Instrumental L = Live B = Bonustrack H = Hidden Track C = Coversong
LP
Track Titel Zeit Besonderheit
Gesamtzeit 37:18  
A 1. Silver Gold Kaleidoscope 3:34
A 2. I Love You, I Hate You 5:02
A 3. The Art Of Letting Go 3:26
A 4. 61 Bars 3:05
A 5. Mars In The 3rd House 4:55
B 6. Howl 5:22
B 7. Gimme Shelter 4:45
B 8. White Line Fever 3:04
B 9. Howl ( Revisited ) 2:08
B 10. Silver Gold Mix 1:57

Infos

Als früher und wichtiger NDW-Held wurde ANDY GIORBINO Anfang der 80er bekannt, ohne aber den kommerziellen Durchbruch zu schaffen, zu eigenwillig und schräg waren wohl seine Ideen, wie deutsche Popmusik klingen muss. Gegen Ende der 80er Jahre hatte er sich musikalisch dann doch ziemlich umorientiert und an seine Frühwerke erinnerte nur noch die Kompromisslosigkeit, mit der er seine Vorstellungen umsetzt. „The Art Of Letting Go“ ist eine Dance-Maxi, produziert von Ledernacken´s Folke Jensen. GIORBINO verbindet hierbei tanzbare Rhythmen, eingängige Melodien, Orchestersamples und leichte Country-Einflüsse zu einem Gemisch, das durchaus kommerzielle Chancen gehabt hätte, aber auch für eine tolerante Underground-Szene interessant war. Der Waschzettel schreibt was von „subversiver Dance-Floor“ und „Guerilla-Disco“, was zwar Promoerfindungen sind und keine Musikstile, aber doch ganz gut auf den Punkt treffen.

Auf der B-Seite findet sich zunächst der Titel „I Love You I Hate You“, der weniger eingängig ist und wie eine Mischung aus frühen KMFDM, Nitzer Ebb und Schwefel klingt, nicht ohne auch hier Einflüsse von schwarzer Musik und jede Menge Samples zu verarbeiten. Noch schwerer verdaulich ist dann der Titel „61 Bars“, der musikalisch in die gleiche Richtung geht und mir auf dieser Platte am besten gefällt. Hier erkennt man deutlich Folke Jensen´s Einfluss bei der Produktion. Komischerweise klingt es für mich ein wenig, als wenn Nick Cave Mitte der 80er Jahre bei Depeche Mode gesungen hätte. Definitiv ein Titel, der auch heute noch (oder wieder) die Tanzflächen in so mancher Gruft-Disco füllen könnte, dazu müssten die einschlägigen DJs den Song aber erstmal entdecken... (A.P.)

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