langei


Registriert seit: 09.03.2010

Zum Verkauf 0 Eingetragen 972
Bewertungen: 3 Reviews: 3
Genres: Blues, Country, Metal, Pop, Rock
Bewertungsverteilung von langei
0.5 1 1.5 2 2.5 3 3.5 4 4.5 5 5.5 6 6.5 7 7.5 8 8.5 9 9.5 10
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Die letzten Bewertungen
9.5 für Mosaik: Stille Nacht (2010) (06.05.2016 12:05)
9.0 für Mosaik: Schicksal (2005) (06.05.2016 11:56)
Die letzten Reviews

23.10.2019 09:38 - Hannah Wicklund & The Steppin Stones: Hannah Wicklund & The Steppin Stones (2018)

8.5 / 10
Wer mit drei Jahren Klavierstunden erhält, mit sieben Jahren 60 Beatles-Songs spielen kann, seine erste Band mit neun Jahren gründet und mit dieser bisher 2500 Shows gespielt hat, muss etwas Besonderes sein. Hannah Wicklund ist Sängerin, Gitarristin und Songwriterin in Personalunion, zusammen mit ihrer Begleitband The Steppin Stones ist sie eine der aufregendsten Newcomer der Blues Rock-Szene, wird jetzt schon verglichen mit Ikonen wie Susan Tedeschi (Tedeschi Trucks Band) oder Chrissie Hynde (Pretenders). Drei Alben stehen bis jetzt zu Buche, neben den unzähligen Einzels-Shows auch Festivalauftritte beim ‚Peach Music Festival‘, ‚Firefly Music Festival‘ und ‚Kaaboo Del Mar‘,außerdem Konzerte mit Stars wie X Ambassadors, Cage The Elephant, Tom Petty, Alanis Morissette und Muse. Hannah Wicklund & The Steppin Stones sind ohne Zweifel dabei, die nächsten großen Stars der Szene zu werden. Bis dahin war es ein langer Weg: 2006 gründet die gerade mal achtjährige Wicklund die Steppin Stones. Man spielt zuerst Coverversionen von Janis Joplin und Neil Young; dessen „Rockin‘ In The Free World“ ist der erste Song, den sie auf der Gitarre lernt, die sie von ihrem Vater geschenkt bekommt, um sie von dem Trampolin im Garten abzulenken. Dem ersten Auftritt auf einer Wohltätigkeitsveranstaltung in South Carolina folgen bis zu ihrem High School-Abschluss acht Jahre später satte 1000 Gigs, darunter einige private für AC/DC-Sänger Brian Johnson und sein Renn-Team. Die Zeit als Cover-Band möchte sie nicht missen: „Um einen guten Song zu schreiben, sollte man sich diejenigen anschauen, die man liebt. Ich mag unsere Zeit als Cover-Band sehr, weil wir sehen konnten, ob wir mit fremden Stücken arbeiten konnten oder nicht. Speziell als Trio ist das sehr wichtig.” In den Jahren danach gelingt es der Band, mit so namenhaften Künstlern wie Jefferson Starship, Kansas, The Outlaws und der Marshall Tucker Band aufzutreten. Nach der Veröffentlichung ihres dritten, selbstbetitelten Albums im Januar 2018 stehen bislang über 2.5 Millionen Streams auf der Habenseite. Obwohl Hannah Wicklunds signifikante Riffs aus der Kombination ihrer Tom Anderson-Gitarre und einem Orange-Verstärker ein Markenzeichen der Steppin Stones sind, sind es ihre Stimme und ihr reifes Songwriting, die immer wieder für Begeisterung sorgen. Wicklunds musikalischer Vision liegen dabei stets ihre Classic Rock-Wurzeln zugrunde, ohne allerdings ein pures Tribut zu sein. Die Musik ist im Gegenteil erfrischend von rauen und organischen Emotionen geprägt, ein Novum in dieser Zeit voller digitalisierter Aufnahmen und Auftritte. 2019 ist für die Künstlerin bereits ausgebucht: Hannah Wicklund & The Steppin Stones supporten Ende Mai die Stone Temple Pilots, spielen Mitte August zusammen mit Peter Frampton und Joe Bonamassa auf der ‚Keeping That Blues Alive At Sea – Mediterranean‘-Cruise, treten beim ‚Shaky Knees Festival‘ in Atlanta/Georgia auf. Zurzeit befindet sich das Trio auf eigener Headliner-Tour durch die USA, bevor es dann nach Europa übersetzen wird. Während des Jahres entsteht auch das neue Album, aus dem im September mit Sicherheit auch schon einige neue Stücke zu hören sein werden. [Review lesen]

06.05.2016 12:05 - Mosaik: Stille Nacht (2010)

9.5 / 10
Auf bayerischen Bühnen seit 2003 zu einem Stimmungsgaranten avanciert, schicken sich Mosaik nun an, auch überregional von sich reden zu machen. Mit ihrem Longplayer "Stille Nacht", dem zweiten nach dem inzwischen vergriffenen Album Schicksal, dürfte das den Jungs aus Obing bei Traunstein auch gelingen! Denn mit ihrer Mischung aus Heavy Metal mit Thrash-Elementen, Mittelalter-Einflüssen und komplexen Strukturen mit starkem Prog-Einschlag, und das alles mit deutschen Texten, schaffen Mosaik es schon Mal, eigenständig zu klingen. Und das ist verdammt viel wert! "Erde" beginnt ruhig mit cleanen Gitarren, melodiösem Gesang. Nach ein paar Takten dann zeigen kurz angedeutete verzerrte Heavy-Riffs eine härtere Gangart an, der Gesang wird expressiver; ein astreiner Powermetal-Chorus folgt, nach vorn gepeitscht von aggressivem Riffing. Der Sound ist furztrocken, die rohe und kantige Produktion und die klassische Metal-Besetzung ohne Keyboards machen's möglich. Ganz nett und wenig spektakulär. Denkste! Völlig unerwartet folgt ein hochmelodischer, sehr dynamischer Instrumentalteil mit plötzlicher Tempoverschärfung, filigran von zwei Gitarren ausgeführt, im Klang gar nicht mehr so ungehobelt, sondern geschmeidig - mitreißend! Zurück zu schwerem Metalriffing - ein getragener B-Part mit zwei parallel geführten Gesangslinien, ein Solo, rein in den Chorus. Plötzlich zieht das Tempo an, ein richtiger cooler Effekt... Und der Opener ist erst ein kleiner Vorgeschmack! Das folgende "Der Koenig" ist ein wahrer Leckerbissen in Sachen Progressive Power Metal - ein 7:50 Minuten langes faszinierendes, komplex zusammengestelltes musikalisches Chamäleon. Mal melodisch, mal aggressiv, mal ruhig, mal drängend und mit unterschiedlichsten Tempi und Rhythmen gespickt, eingefasst von einem akustischen Folk-Rock-Rahmen. Alles andere als eingängig, sehr anspruchsvoll! Komplex, vertrackt, auf jeden Fall überraschend kommen so ziemlich alle Songs aus den Boxen. Der Name Mosaik ist wahrlich Programm... mal klingen sie mit stahlschweren Headbanger-Hymnen true-metallisch nach Bands wie Hammerfall und bombastisch nach Blind Guardian, dann erinnern mich edle Gitarren-Parallelbewegungen an Iron Maiden. Mal höre ich ein paar Takte nach vorn peitschende Drives à la Armored Saint, dann wieder aggressiven und komplexen Thrash im Stile von Metallica. Und dann möchte man bei mittelalterlich anmutenden Klampfen das Lagerfeuer auspacken. Hier klingen sie nach 'harmlosem' Melodic Rock, und da wird urplötzlich mal zu ziemlich aggressiven Riffs geshoutet. Und all das steckt in fast jedem Song! Es gibt auf der gesamten Platte keine zwei Minuten, die vorhersagbar geradeaus plätschern. Man darf immer das Unerwartete erwarten. Da reihen sich fiese Knüppeleien, filigrane Frickeleien und sanfte Akustik-Breaks nahtlos aneinander und passen auch noch ziemlich gut zusammen. Obwohl man recht komplex und verschachtelt zur Sache geht und nicht mit Rhythmuswechseln geizt, bleiben einige Melodien extrem gut hängen, so zum Beispiel das fiese "N.E.M.I.B.S." - ausgeschrieben "Nur Einmal Moecht Ich Boese Sein" - und erstaunlicherweise auch das eigentlich alles andere als straighte, aber sehr intensive "Ein Neues Lied". Etwas aus dem Rahmen fällt "Unreal" mit minutenlanger, beinahe psychedelischer Melancholie, gefolgt von bösen Growls und als einziges Lied auf englisch gesungen bzw. gegrunzt. Diese experimentelle Nummer ist etwas gewöhnungsbedürftig - der Rest der einstündigen Platte ist einfach nur spannend. Die Prog-lastigen Strukturen und die Kombination der Stilrichtungen machen "Stille Nacht" zu einem Album, das mehr als nur ein Mal gehört werden will. Und in Kombination mit den deutschen Texten klingt die Mosaik-Mucke ganz schön eigenständig. Man muss den etwas stilisierten Gesang in der Art von Mittelalter-Metal-Bands mögen. Und den Drang, zu reimen. »Was sich reimt ist gut«, kommentiert die Band selbst ihre Texte - tiefsinnige Lyrik über die Welt und den Menschen, was ihn antreibt und was ihn belastet, in vielen Bildern getextet mit reichlich Interpretationsspielraum. Alles in allem ein beachtliches Werk einer Band, die die Prädikate 'kreativ' und 'eigenständig' verdient. Vielleicht ist "Stille Nacht" nur ein kleiner 'Mosaik'-Stein einer größeren Karriere. [Review lesen]

06.05.2016 11:56 - Mosaik: Schicksal (2005)

9.0 / 10
Mosaik ist eine schon im Altertum bekannte Gattung der Maltechnik (Wandmalerei), die zu den Maltechniken zählt, bei der durch Zusammenfügen von verschiedenfarbigen und/oder verschieden geformten Teilen (Stein- oder Glasstücke, auch Teile von Papier oder textilen Stoffen) Muster oder Bilder entstehen. Das Wort Mosaik leitet sich aus dem arabischen Begriff 'musáuwak' ab, in welcher es 'geschmückt' oder 'verziert' bedeutet." (Wikipedia) Harter, erdiger Metal, progressiver Rock, melodisch ausgefeilte und rhythmisch vertrackte Arrangements charakterisieren den Sound von Mosaik. Die meist kurzgehaltenen Songs sind ausschließlich Eigenkompositionen der vier Musiker aus dem Chiemgau. Die Dynamik der Musik entsteht durch den technischen Anspruch, der sich aus rhythmisch-melodischen Bassläufen, impulsivem Schlagzeugspiel und zweistimmigen Gitarrenlinien zusammensetzt. Der imposant mehstimmige deutschsprachige Gesang ist für dieses Fundament bezeichnend. Die Erfahrung der Bandmitglieder ermöglich es, aus musikalischen Puzzlestücken ein Mosaik zu bilden." (Bandinfo) So, der Bandname Mosaik wäre damit geklärt. Der 'Wikipedia'-Definition wird nicht zu widersprechen sein, aber wie sieht es mit der Bandbio aus? Brutal brettern die drei Gitarren (den Bass zähle ich bei dieser Band dazu) gleich im Opener und ich weiß, nach Ende der Scheibe ist es mein "Schicksal", saubere und durchgepustete Ohren zu haben. Deutsche Texte haben den (vermeintlichen) Nachteil, erst mal.... Pause, Pause, ich muss 'ne Schreibpause einlegen, um mich bei "Leben ist" auf die Bassorgie und anscheinend tiefergelegte Gitarrengemetzel zu konzentrieren. ....bei vielen Rockfans auf Ablehnung zu stoßen, da Rockmusik im Kopf mit englischer Sprache verknüpft ist. Aber sie haben auch den (unbestreitbaren) Vorteil, komplett verstanden zu werden. Und das ist gut (ich erinnere nur an Leichenwetter). So poetisch sind die Mosaik-Texte natürlich nicht, aber mit Sicherheit kann sich jeder darin finden. Ruhige Töne bzw. Passagen ("Was weiss ich") werden durch geniale Breaks plötzlich zur Tour de force. Bass und Drums auf einem Höllenritt, Martin Lukas (über den eine Freundin und Bandkennerin sagt: "Leadgitarrist Martin Lukas ist für mich der absolute Hammer. Wenn der gut drauf ist und ein Solo hinlegt brauchst du keinen Satriani..) brilliert an der Gitarre und legt mit RhytmusgitarristChristian Brach eine astreine Double-Lead-Passage hin. Das kommt später aber noch doller..... Die vier Burschen sind durch und durch professionell drauf. Ich erwähnte bereits, dass dem Bass hier eine besondere Stellung zukommt. Stuff Brandstätter ist kein Zupfer, er läßt es teuflisch rollen und ich erinnere mich an einen Atlantiksturm vor ein paar Jahren, als ich in Norfolk, VA im Strandhaus auf der Porch saß und die Wellen im Wettlauf mit dem Donner und den Blitzen langsam und bedrohlich näher rollten. Nicht minder fulminat agiert Flo Huber an der Schießbude und ich möchte wetten, er hat zwei Bassdrumpedale vor den Füßen. "Wenn der Himmel weint" ist eine Hammernummer. Alleine das Lesen des Tracknamens assoziertnicht Regen. Das Stück hat starke Lyrics, vokalistisch dargeboten mit enormer Ausdruckstärke, die tiefer gestimmte Gitarre bollert artilleriegleich Salven in Form von fast körperlich angstmachenden Riff-Fetzen, im Hintergund hört man, wie die Stahlsaiten des Basses knarren, während sie durch den Titel rollen. Wow, ich habe mir die Chiemsee-Musikszene immer anders vorgestellt *g* Da ist (nicht minder hammermäßig) "Vergangenheit" ein musikalischer Herbstmorgen. Zweistimmiger Gänsehautgesang, Dur wechselt mit Moll und den Text sollte man genießen, denn Worte können sehr mächtig sein - wenn man sie auf sich wirken läßt. Das psychedelisch angehauchte Gitarrensolo tut ein Übriges, um, die besondere Stimmung der "Vergangenheit" einzufangen. Progressiv und metallisch ist sicher die Schiene, auf der der Mosaik-Zug stilistisch dahin brettert. Es gibt auf "Wo bist du" aber eine Stelle, bei der man sich ungläubig die Augen reibt, denn wie aus dem Nichts schießen die Double-Leads hervor, Bass und Drums steigen ein und es klingt kurz wie die Gitarrenschlacht in "Free Bird". Toll gemacht! Mit "Die Arena im Kern" werden nochmal alle metal-progressiven Register gezogen und für mich endet ein spannendes Album. Eines, welches neugierig auf mehr Mosaiksteinchen macht. 'Wikipedia' gab ich eingans bereits recht. Jetzt, am Ende des Reviews, nicke ich auch zustimmend, was die Bandbio betrifft. Ulli Heiser, 30.01.2006 [Review lesen]

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