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Registriert seit: 02.10.2008
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9.5: 40.47619047619% (17x)
10.0: 14.285714285714% (6x)
8.0 / 10
Da ist es also, Album Nummer 7 der Stuttgarter Melancho-Rocker End of Green. Was anfangs direkt auffällt: Die Herren um Fronter Michelle Darkness gehen diesmal wieder ruhiger zur Sache. Während der Opener des Vorgängers direkt nach vorne prescht, schlägt 'blackened eyes' eher ruhigere Töne an, die sich tendenziell auch durch den Rest des Albums ziehen. Gerockt wird dann im Folgenden trotzdem ordentlich mit 'goodnight insomnia', das als vorab veröffentlichte Single bereits zu hören gewesen ist.
Melancholisch-depressives Material - wenn man so will das Markenzeichen der Kapelle - wird mit 'carpathian gravedancer', 'an awful day' und dem hitverdächtigen Ohrwurm 'tie me a rope while you're calling my name' ebenfalls in angenehmer Menge geboten.
Die Core-Anteile, welche auf den letzten Alben bereits immer weiter abgenommen haben, sind auf 'high hopes in low places' eigentlich gar nicht mehr zu finden, lediglich im Titelsong schleicht sich da mal noch der ein oder andere Shout oder Riff ein, auf dem Rest der Platte sucht man nunmehr vergebens nach derartigen Elementen, sodass hiermit eine lupenreine Goth-Rock Platte vorliegt.
Ansonsten stechen aus dem Album noch das etwas eigenwillige 'under the sway', welches irgendwie in den Gefilden von Dschighis wildert, und das Schlussstück 'starlight' heraus.
Insgesamt erfinden End of Green mit 'high hopes in low places' weder den Goth-Rock noch sich selbst neu, entwickeln sich aber widerum ein Stück weiter und liefern gute Kost auf gewohnt hohem Niveau. Fans dürfen getrost zugreifen und auch Andere werden Spaß an dem Album haben.
Anspieltipps: goodnight insomnia, carpathian gravedancer, tie me a rope while you're calling my name [Review lesen]
9.0 / 10
Es gibt Dinge, die braucht kein Mensch und dieses Machwerk der Herren Elvis Creep und Deus Deceptor gehört mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dazu.
Trashige 8-bit Midisounds, gepaart mit einer schrammeligen Gitarre und einem Rumpelbass, unterlegt mit Drumcomputer und überflügelt von Elvis' höchstneveriger Knatschstimme, dazu äußerst eigenwillige Texte über Comichelden vergangener Tage, eigenartige Begegnungen unter Einfluss diverser Drogen, die Verachtung von Indiebands und schwule Hochzeiten.
Aber eben genau diese Kombination vieler vermeintlich mülliger Elemente macht diese Platte zu einem der größten Kleinode, die ich in letzter zeit in die Finger bekommen habe. Spritzig, charmant, kurzweilig, eigenständig und einfach herrlich. [Review lesen]
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