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Registriert seit: 15.02.2008
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10.0 / 10
Mir bekannt geworden bei dth-Konzerten in den 90ern – dort wurde „Killing in the name of“ regelmäßig kurz vor Beginn des Konzerts gespielt. In den Jahren zuvor kam bei mir immer Mudhoney’s „Here comes Sickness“ auf den Teller wenn es darum ging Frust abzulassen. Dieser Song erfüllte ab da denselben Zweck – und vor allem in der Folge: das komplette Album auch. Es gibt nicht so sehr viele Alben, die ich nicht mal nebenher hören kann – dieses gehört definitiv dazu.
Bis auf ein paar wenige Ausnahmen bin ich sicher kein grosser Anhänger dieser Sparte, die sich Crossover nennt. Ohnehin kann ich mit solchen Spezifizierungen nicht viel anfangen. Letztendlich reisst ein Album dich mit oder es tut es nicht – dieses tut es. Und da gibt es gegenüber den Voreinträgen nicht viel hinzuzufügen: Mehr authentisch vorgetragene Aggressivität verbunden mit einer gewissen Klasse geht kaum – für mich ein Jahrhundertwerk, sicher eins dass mit auf die Insel und so. [Review lesen]
10.0 / 10
Strawberries ist definitiv zu den besten Alben der Band zu zählen. Der Aufbau des Albums mit erneut enormen Stilvariationen wirkt heute wie die logische Folge zum Black Album. Wieder geben sich Punk, Hardrock, Psychedelic, Pop, Balladen in knapp 50 Minuten so oft die Hand wie man es bei anderen Bands in ihrem Jahrzehnte währenden Schaffen nicht annähernd beobachten kann. Insgesamt ist alles ein wenig geschliffener und professioneller als beim Vorgänger, auch das zählt zu der Logik. Allein das Arrangement mit teils genial fliessenden Übergängen zwischen den Liedern ist zu dieser Zeit in diesem Genre einzigartig. Es drängt sich schon der Verdacht auf, dass Produzent Hugh Jones, der schon erfolgreich mit Szenegrössen wie Echo & The Bunnymen, The Sound oder Modern English gearbeitet hatte, sich gewinnbringend für dieses Album eingebracht hat.
Cover und Albumtitel sollen einem Ausspruch Captain Sensibles entsprungen sein, der mangelnde Promotion der Vorabsingle prägnant mit „Strawberries to the pigs“ zusammengefasst haben soll. Legendär auch das Textblatt dass bei der englischen Erstauflage mit Erdbeerduft versehen wurde. Vielleicht bild ich’s mir nur ein, aber ich mein das Teil riecht heute noch danach.
Zurück zur Musik: Als Anhänger gitarren- und schlagzeugbetonter klarer Linien finde ich mit Ignite gleich zu Beginn ein absolutes Damned – Highlight auf dem Album. Ein geiles Riff, ein treibender Rhythmus, besser kann man kaum eröffnen. Das Album lässt einen im weiteren Verlauf nicht los, es ist gespickt mit herrlichen Kompositionen, die so wunderbar arrangiert sind, dass sich alles zu einem wirklich hervorragendem Album zusammenfügt. Lieder wie Stranger on the town, The Dog, Under the floor again oder Life goes on sind absolute Spitzen der Bandgeschichte. Es powert auf hohem fast konstantem Niveau durch, Generals & Bad time for Bonzo gehören zu den Bekannteren fallen für mich durch ihr poppiges Gewand aber eher noch ein wenig ab, aber da geht’s nur um Nuancen. So genial eröffnet wurde, wird auch geschlossen: Don’t bother me entlässt den Hörer nach aufwühlenden, energiegeladenen 45 Minuten wieder behutsam ins Leben und hinterlässt als Gesamteindruck das so ziemlich perfekte 1982-er Punkalbum.
Es ist ein Segen dass die Band diesmal nicht so einen radikalen Stilwechsel wie zuvor oder danach vollzieht. Sie haben ihre Identität noch einmal gewahrt und ihren zu dieser Zeit scheinbar unerschöpflichen Ideenreichtum noch mal beeindruckend für eine fantastische Punkscheibe genutzt. [Review lesen]
Bedankt euch bei deutschen Abmahn-Anwälten
Leider passiert es immer wieder, dass Abmahnungen für angebliche Copyright-Verletzungen ins Haus flattern. Ganz häufig ist es der Fall, dass auf dem Frontcover ein Foto oder eine Grafik eines Fotografen oder Künstlers genutzt wird, was dann nur mit dem Namen der Band und dem Titel des Albums versehen wurde. Das ursprüngliche Foto/Kunstwerk ist somit immer noch sehr prominent zu sehen. Die Abmahner nutzen zumeist automatisierte Prozesse, die das Netz nach unlizensierten Nutzungen der Werke ihrer Mandanten durchsuchen und dabei Abweichungen bis zu einem gewissen Prozentgrad ignorieren. Somit gibt es also häufig angebliche Treffer. Obwohl das Foto/Kunstwerk von den Plattenfirmen oder Bands ganz legal für die Veröffentlichung lizensiert wurde, ist dies den Abmahnern egal, ganz oft wissen die ja nicht einmal, was für eine einzelne Veröffentlichung abgemacht wurde. Die sehen nur die angebliche Copyright-Verletzung und fordern die dicke Kohle.
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