Crusthulhu


Registriert seit: 09.11.2009

Zum Verkauf 2 Eingetragen 220
Bewertungen: 134 Reviews: 4
Genres: Metal
Bewertungsverteilung von Crusthulhu
0.5 1 1.5 2 2.5 3 3.5 4 4.5 5 5.5 6 6.5 7 7.5 8 8.5 9 9.5 10
1 2 2 1 2 2 4 2 4 4 5 3 5 13 10 13 12 26 10 13

0.5: 3.8461538461538% (1x)

1.0: 7.6923076923077% (2x)

1.5: 7.6923076923077% (2x)

2.0: 3.8461538461538% (1x)

2.5: 7.6923076923077% (2x)

3.0: 7.6923076923077% (2x)

3.5: 15.384615384615% (4x)

4.0: 7.6923076923077% (2x)

4.5: 15.384615384615% (4x)

5.0: 15.384615384615% (4x)

5.5: 19.230769230769% (5x)

6.0: 11.538461538462% (3x)

6.5: 19.230769230769% (5x)

7.0: 50% (13x)

7.5: 38.461538461538% (10x)

8.0: 50% (13x)

8.5: 46.153846153846% (12x)

9.0: 100% (26x)

9.5: 38.461538461538% (10x)

10.0: 50% (13x)

Die letzten Bewertungen
9.0 für Obscure Infinity: Dawn Of Winter (2010) (21.05.2011 21:08)
9.5 für Deteriorot: Faithless, The (2010) (30.01.2011 13:08)
7.5 für Abrogation: Blut Der Toten, Das (2002) (23.01.2011 22:29)
9.0 für Ahumado Granujo: Splatter Tekk (2007) (23.01.2011 22:22)
5.5 für Deathstar: Golden Feathers (2010) (17.01.2011 16:11)
7.5 für Deathbound: Non Compos Mentis (2009) (17.01.2011 16:10)
9.0 für Dead: In The Bondage Of Vice (2009) (17.01.2011 16:09)
Insgesamt 134 Bewertungen vorhanden. Alle anzeigen
Die letzten Reviews

30.01.2011 13:08 - Deteriorot: Faithless, The (2010)

9.5 / 10
Geschrieben für http://necroslaughter.de/2010/12/deteriorot-the-faithless/ Basses, was ein Hassbrocken! “The Faithless” ist wohl das widerlichste Album 2010! Unglaublich pessimistisch, düster und verdammt nochmal dreckig liefern DETERIOROT ihren nihilistischen Soundtrack für eine abgefuckte Welt. Freunde werden sich die vier Amis damit sicherlich nicht viele machen. Alleine der kaputte Gesang dürfte selbst so manch erprobten Metaller abschrecken, dagegen ist Chris Reifert auf der letzten Autopsy-EP noch ein richtiges Goldkehlchen. Doch als kleine Referenz kann man Autopsy mit Sicherheit heranziehen, klingt “Into The Abyss Of Sorrow” doch ein wenig danach. Aber auch eine heftigere und noch bösere Interpretation von Incantation/Immolation kann DETERIOROT nachgesagt werden, wie auch sicherlich der Einfluss von Abhorrence (Fin). Doch das Gesamtbild spottet jeder Beschreibung, wie auch allem Schönen an sich. So hasserfüllt und wütend, wie DETERIOROT vorgehen, verleihen sie dem Genre Death Metal neue, unheilvolle Bedeutung. Minimalistische und äußerst infernalische Leads geben den mürbenden Hymnen an den Untergang immer wieder einen wiedererkennbaren Charakter, die kranken Vocals einen abartigen Charme. Man glaubt der Band bei “Alone And Cold” sicher, dass sie absolut grimmig sind und alle Hoffnung für immer verloren haben! So finster wie eine wolkenbehangene Nacht bei Neumond – oder mein Montagmorgen-Kaffee – wird hier absoluter Hass und Verzweiflung in Töne gepackt. Ähnlich unheilvoll und mürbend ist “Restless Spirit” oder auch “Beyond This Emptiness” und eigentlich alle anderen Songs auf “The Faithless“. Einzige Ausnahme ist ein wenig das neu aufgenommene “The Ancient Beliefs” und “The Bataan Death March“, die nicht ganz an das restliche Niveau ranreichen. Äußerst interessant ist hingegen das Sodom-Cover “Outbreak Of Evil“. So unglaublich schleimig, es ist eine wahre Freude! “The Faithless” ist nichts für Leute mit Hoffnung oder mit Perspektive. Das Album ist auch nichts für Freunde der schönen Künste. DETERIOROT sind häßlich und düster. Und somit perfekt für Fans der oben genannten Incantation, Immolation, Autopsy und Abhorrence! Lasst euch vom Gesang nicht abschrecken, mit jedem Hören passt er besser in dieses akustische Inferno! [Review lesen]

14.01.2011 14:51 - Way To End: Desecrated Internal Journey (2009)

8.5 / 10
Ursprünglich geschrieben für http://necroslaughter.de/2009/09/way-to-end-desecrated-internal-journey/ Scheinbar drehen sich in Frankreich die Uhren anders. Und vor allen Dingen im Bereich des Black Metal scheinen die Menschen aus dem Land der Pantomimen (die tragen immerhin auch Corpsepaint) etwas anders zu ticken, als zum Beispiel die grimmigen Nordmänner. Zugegeben, grimmig sind stellenweise auch die ungewöhnlichen Vertreter dieser Stilistik von Blut Aus Nord oder Glorior Belli, doch gleichsam zeigen sich diese Bands auch verspielt und experimentierfreudig. Und noch kleine Ecke verspielter sind WAY TO END, die in diversen Aspekten die Extrema weiter ausloten. Nihilistisch, düster, verzweifelt und depressiv wird einfach auf sämtliche Konventionen im Black Metal geschissen und sowohl Epos wie auch Minimalismus komplett ignoriert. Auf “Desecrated Internal Journey” herrscht Technik, Progression und Wahnsinn. Warum noch an irgendwelche Regeln halten, es hat eh keinen Zweck mehr! Darum klingen WAY TO END auch an manchen stellen wie Gorguts auf dem Black Metal Trip – wobei man auch manchmal die Frage stellen kann, ob diese Mischung aus bösen Gitarren, Jazz und psychopathischem Gesang noch Black Metal oder nur noch pure Schizophrenie ist. Doch insgesamt ist “Desecrated Internal Journey” trotz allem Wahnsinn noch hörbar, auch wenn die vielschichtigen, teilweise vertrackten Songs sehr anstrengend werden können. Die zermürbende Lärmwand mit kranken Zirkusmelodien in “The Sore Of Creation” führt dabei die vorhergehenden Stücke in Wahnsinn und avantgardistischer Tonkunst ad Absurdum, um im Abschließenden “No Dreams” doppelt so sehr mit tragender Instrumental-Epik die zuvor entstandenen Wunden ein wenig zu heilen. Doch bis dahin zeigt sich, wie lang so knapp 40 Minuten doch werden können, wenn die technisch-progressiven Riffs mit vertrakten Breaks, eigensinnigen und dennoch eingängigen Melodien, verschrobenen Drums und unglaublich geilen Bassläufen, die man sogar hören kann, auf hasserfüllten Gesang, im Wechsel gekeift, geschriehen, gegrunzt und gebüllt treffen, nur um dem Hörer in den Mördersongs “A Step Into The Void“, “At The Threshold” oder “Unconcious Evocation Of A Neverending Search” einfach die eigenen Gedärme um die Gurgel zu wickeln – auf perfide, metaphorische Art. Und so lang auch der letzte Satz gewesen ist und die zähe Qual des Albums widerspiegelt, so sehr wünscht man sich doch diese Verzweiflung fernab jeder Vernunft. Ein böser, anspruchsvoller, anstrengender Trip der Selbstgeisselung, der auch Freunden von technischem Mindfuck-Death Metal, Doom oder Mathcore gefallen sollte. Finsteres Kino für eine finstere Welt… [Review lesen]

23.02.2010 09:19 - Ulcerate: Everything Is Fire (2009)

10.0 / 10
Eines meiner absoluten Lieblingsalben ist und bleibt der Gorguts-Klassiker “From Wisdom To Hate” (2001 auf Seasons Of Mist), der mit verdammt fiesen, dissonanten Melodien, unglaublicher Brutalität und einer bösen Grundstimmung eine schier unglaubliche Atmosphäre besitzt, die seines Gleichen sucht. Lediglich im Aspekt der bösen und unglaublich dunklen Stimmung schaffen es Bands wie Immolation oder Ingurgitating Oblivion an die Intensität der Kanadier ranzukommen. Eine wiederholte Kombination beider Elemente, Dissonanz in Extrema und einer grundbösen Attitüde hätte ich eigentlich nicht mehr großartig erwartet, technische Bands neigen in der Regel zum Frickeln in inhumanen Tempi, Melodiebögen oder beidem und richtig böser, dunkler Death Metal ist leider auch eine Seltenheit geworden. Umso überraschter war ich, als ich das kommende Werk von ULCERATE hören durfte! Auf ihrem gerade mal zweiten Werk “Everything Is Fire” latzen die vier Jungs aus Auckland da einen schier unglaublichen Brocken an Hass, Misanthropie und Nihilismus hin, dass man meinen könnte, die Apokalypse hätte bereits begonnen. So (!) hört sich der Soundtrack zum Weltuntergang an! Auf hohem technischen Niveau wird auf den gut 50 Minuten von “Everything Is Fire” immer in Hinsicht auf die Songdienlichkeit und die Atmosphäre gearbeitet. Die Technik wird nie zum Selbstzweck und zerrt die Lieder in keine gezwungene Progressivität. Eher das Gegenteil ist der Fall: In doomiger Methodik werden die Riffs oftmals so unheilvoll lange wiederholt, dass sich ein weiterer, mehr als verstörender Aspekt zur ohnehin schon sehr verängstigenden Musik gesellt. Dabei werden manche Phrasen und Themen der Melodien geschickt aufgenommen und immer wieder mit Variationen durch das Lied getragen, wie z.B. in “We Are Nil“. Eine weitere kompositorische Meisterleistung für das Genre Death Metal schaffen ULCERATE mit ihrem geschickten Spiel nicht nur mit dem Tempo, sondern auch der Dynamik. So beginnt der Opener “Drown Within” beispielsweise relativ leise und steigert sich in einem Cresendo des Grauens immer weiter, bis es in einer regelrechten Blast-Eruption gipfelt. “Tyranny” wird auch geschickt von einem Ansteigen und einem Abebben umfasst, beinhaltet aber mittendrin auch noch einen Teil, der durch den krassen dynamischen Kontrast beinahe fragil erscheint – bevor es sich in einen dichten Lärm-Teppich wieder überschlägt. Und dieser Teppich findet sich an diversen Stellen auf “Everything Is Fire” wieder! Die Band erschafft stellenweise einen so dichten und intensiven Sound, dass man es kaum in Worte fassen kann. Und die unglaublich verstörtende Wirkung der Musik zerfällt trotz der unglaublichen Dichte nie eine plumpe Krachwand. Neben der Musik unterstützt der Sound der CD die böse und unheilvolle Atmosphäre. Die Instrumente an sich haben einen sehr angenehm warmen und organischen klang, besonders das Schlagzeug hört sich nach einem echten Instrument und nicht nach einer Nähmaschine an. So warm und organisch und doch so hasserfüllt und dunkel, es ist ein Genuss! Neben der unglaublich guten und intensiven Musik fällt mir hier auch das Artwork der CD positiv auf. Auch wenn das Cover sehr abstrakt ist, ist es passend zur Musik und abseits von Totenkopf- und Satans-Kacke-Klischees, die sonst leider immer als Synonym für das Dunkle und Böse gesehen werden. Sehr nette Abwechslung! Für mich ist “Everything Is Fire” jetzt schon ein intelligenter Genre-Klassiker, auch wenn mir bisher noch eine Schublade für diesen “Dark Death Metal” fehlt. Fans von Immolation, und Gorguts, späten Morbid Angel und Hate Eternal sollten ULCERATE auf jeden Fall antesten. Wer mit dunklem , technischen und dissonanten Metal nichts anfangen kann, sollte auf jeden Fall die Finger von der Scheibe lassen, sie könnte irreparable Schäden hinterlassen… --- Geschrieben für das NecroSlaughter-Webzine: http://necroslaughter.tk/2009/03/ulcerate-everything-is-fire/ [Review lesen]

20.02.2010 11:05 - Choked By Own Vomits: Zombie Yegers / Stench Of Corpse Anal Tract (2009)

6.5 / 10
Tschechen-Grind anybody? Ja? Dann sollte man mal Rotten Roll Rex beehren, wo die Split-CD von CHOKED BY OWN VOMITS und S.C.A.T. vor kurzem erschienen ist! Zackige Blast-Attacken, rumplig-groovende Beats und nasale Vocals all inclusive! Mit der Seite “Zombie Yegers” machen die original Tschechen von CHOKED BY OWN VOMITS den Anfang und grooven dabei genau so schön, wie Ahumado Granujo und erinnern – besonders bei den “klareren” Shouts ein wenig an Cerebral Turbulency, auch wenn die Stimme etwas nach Sanitys Dawn klingt. Okay, bei “So Shit Yourself” könnten die besoffenen Gangshouts auch von Gronibard stammen. Doch der Rest der Musik klingt deutlich mehr nach Ostblock-Grindcore und braucht sich vor den Landsleuten nicht wirklich verstecken! Neben kurzen Zwischenspielen, wie bei “Dizzizr” gibt es auch relativ lange Songs, wie den Titeltrack, der die 3-Minuten-Marke knackt. Dabei ist es eigentlich egal, wie lange die Songs dauern, für unterhaltsame Abwechslung zwischen Groove und Geballer ist gesorgt, “Shit Overriden By Milkful Cartie” oder “Zombie Yegers” sind sicherlich ein Hochgenuss für den Freund des Pils-Landes! Mit “A For Arrogance” gibt es noch ein ordentliches Agathocles-Cover als Zugabe. ★★★★☆☆ In ähnliche Richtung wie CHOKED BY OWN VOMITS geht das Replikat aus Russland: S.C.A.T. klingen auch gut tschechisch, tendieren aber etwas mehr in die Richtung von Spasm. Also noch unverständlichere Vocals, bei denen man fast schon einen Harmonizer vermuten mag. Ist aber auch wurscht, es wirkt zu keiner Sekunde penetrant, sondern passt gut zu der rumpligen Porn-/Goregrind-Suppe, die ebenfalls in “Penis Cellulutis” etwas an Gronibard oder Cerebral Turbulency erinnert. Primär herrscht hier aber Spasm und Rompeprop vor, wenn auch leider nicht auf dem hohen Niveau der beiden Vorzeigebands. Die Songs sind zwar unterhaltsam und kurzweilig. Doch insgesamt leider noch etwas zu gesichtslos und ohne langzeitige Nachwirkungen. Als Split-Partner zu CHOKED BY OWN VOMITS kann man S.C.A.T. aber dennoch gerne mitnehmen, tut ja niemanden weh! ★★★☆☆☆ Wie eingehend erwähnt: Zugreifen für Fans von Ahumado Granujo, Spasm, Cerebral Turbulency und anderem Nasen-Grind! Wie ich Rotten Roll Rex kenne, gibt es die Scheibe auch wieder für ein paar Kronen, sorry, tschichisches Euro, und alleine für CHOKED BY OWN VOMITS kann der Ostblock-Gourmet nichts verkehrt machen! Review geschrieben für das NecroSlaughter-Webzine und im Original zu finden unter: http://necroslaughter.tk/2010/02/choked-by-own-vomits-s-c-a-t-zombie-yegers-stench-of-corpse-anal-tract/ [Review lesen]

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