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Registriert seit: 21.02.2010
| Zum Verkauf | 8 | Eingetragen | 39 |
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| Bewertungen: | 1 | Reviews: | 1 |
| Genres: | Blues, Comedy, Country, Dark Wave/Gothic, Elektronische Musik, Hardcore, House, Hörspiel/Hörbuch, Jazz, Klassik, Metal, Musical, Pop, Punk, Rap/Hip Hop, Reggae, Rock, Schlager, Singer/Songwriter/Liedermacher, Ska, Sonstiges, Soul/R&B, Soundtrack, Volksmusik/Folklore, World Music | ||
| 0.5 | 1 | 1.5 | 2 | 2.5 | 3 | 3.5 | 4 | 4.5 | 5 | 5.5 | 6 | 6.5 | 7 | 7.5 | 8 | 8.5 | 9 | 9.5 | 10 |
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9.0 / 10
Die Münchner von SAECULUM OBSCURUM legen zwar hier ihr Debüt Album vor, aber den Musikern merkt man, dass sie es schon lange drauf haben. So sind Marcelo Fernandes (Gitarre) und Drummer Ulrich Retzow schon von Sycronomica sowie Sänger Thorsten Schröder von Utpia Turn To Ashes bekannt. Komplettiert wird das Line Up von Basser Emanuel Pfitzner und dem zweiten Gitarristen Bennet Berger, die nun mit "Where the crows settle" glein mal mit voller Wucht loslegen, hier kriegen wir schon einen extrem schnellen Mix aus Death, Thrash und Black geboten, der super klingt, das die Münchner es immer wieder schaffen, das Tempo so zu variieren, dass man immer aufmerksam zuhört, um ja nichts zu verpassen. Todes Growls, wuchtig fette Gitarren, dann einen Hauch Melodie drauf gepackt, damit es etwas nach Melo Schweden Tod klingt, um dann in brachiale Rasrei auszubrechen. Stark auch, wie dann urplötzlich das Gas vollends raus genommen wird und wieder hart melodische Klänge ertönen. Wie eine Feuerwalze rast "Apostasy" am Anfang, dann verfallen die Münchner in gediegene Melodien im gemäßigten Tempo, um dann wieder voll auf die Glocke zu hauen und auch dazu noch ihr Faible für gute Breaks sowie einen choralen Einspieler zu untermauern. Vertrackt und im Mid Tempo gehalten klingt "Hibakusha and the little boy", dass sich dann in solche Gefielde wie Cannibal Corpse wagt und da auch gefallen kann. Das instrumentale "Interludium" beginnt mit Piano Klängen, dann gesellen sich melodische Riffs und Drumming hinzu, bevor nach einem Blast Ausbruch es dann wieder etwas gediegener mit Gitarre und Piano im Zusammenspiel endet. Bei "Downfall of a dynasty" klingen SAECULUM OBSCURUM erst mal drückend und bedrohlich, ohne Vorwarnung wird dann geholzt wie der Teufel, um dann wieder mit technischem Spiel und akustischen Klängen wieder Sicherheit vorzugaukeln, denn nach kurzem Anlauf knüppelt es wieder wie verrückt. Zwar ist "The endless journey of a pain tortured soul" auch mit herrlichem Ballerparts versehen, aber im Großen und Ganzen setzt der Song mehr Thrash Akzente. Technik, Melodien, Gewaltausbrüchen und einen herben Mix aus Death und Thrash bietet "Crux sanguinolenta", während "Dark infection" nicht nur durch die rollende Double Bass und den teuflischen Gesang ein wenig an Deicide erinnert, dazu aber immer gewaltige Thrash Salven parat hat. Fast könnt man am Anfang meinen, "Eternal Isolation" würde so ein wenig in die Folk / Pagan Ecke tendieren, doch sekündlich steigert die Münchner hier das Tempo bis hin zur Blast Attacke, wonach sich zum Ende hin wieder so ein sanfter Touch und majestätisches Flair ausbreitet. Danach ist auch Schluss und mit dieser CD wirbeln SAECULUM OBSCURUM eine Menge Staub auf, diese Band sollte man auf jeden Fall auf dem Zettel haben.
www.allover-ffm-rock.de
Geschrieben von Jochen Strubel [Review lesen]
Bedankt euch bei deutschen Abmahn-Anwälten
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