Bazti

Bazti
Registriert seit: 24.07.2009

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Bewertungen: 11 Reviews: 11
Genres: Blues, Comedy, Country, Dark Wave/Gothic, Hardcore, Hörspiel/Hörbuch, Jazz, Klassik, Metal, Punk, Rap/Hip Hop, Reggae, Rock, Singer/Songwriter/Liedermacher, Ska, Sonstiges, Soul/R&B, Soundtrack
Bewertungsverteilung von Bazti
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Die letzten Bewertungen
9.0 für J.B.O.: Nur Die Besten Werden Alt (2014) (12.09.2014 15:05)
8.0 für No Exit: Aus Berlin (2003) (04.12.2010 16:00)
9.0 für Mimmi's, Die: Alles Zuscheißen (1989) (15.11.2009 17:42)
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Die letzten Reviews

12.09.2014 15:05 - J.B.O.: Nur Die Besten Werden Alt (2014)

9.0 / 10
Nachdem ich die Vorgängerplatte "Killeralbum" eher nicht so besonders fand, musste ich erst überlegen, ob ich mir dieses Stück Musik kaufen soll und zum (Zipfel vom) Glück habe ich mich dafür entschieden, denn diese Scheibe hat mich gleich an die Anfänge von J.B.O. à la "Laut" erinnert. Sehr gute Coversongs ("Life is life"(Opus),"These boots are made for walkin' "(Nancy Sinatra) , "School's out"(Alice Cooper) und der "Mambo Nr. 5"(Lou Bega)) tummeln sich hier zwischen den Rillen und auch die Eigenproduktionen gehen wieder um einiges besser ins Ohr. Mit diesen rhythmisch eher popigen Metal-Songs und dem herrlich gekonnt dummen Humor kann man definitiv eine Party starten, auch wenn man nicht aus Franken kommt und vielleicht nicht mal in der Metalszene zu Hause ist. Klassischer Weise gibt es auch bei diesem Album zwischen den Songs wieder ab und zu Gequatsche, bei denen -zumindest ich- nicht selten laut lachen muss. Das ganze Klangwerk kommt als Gatefold und hat zwei Vinylvarianten - Einmal im klassischen Schwarz, oder - ganz im J.B.O.-Stil - in Pink. Damit man auch als alter, hörgeschädigter Metalhead die Texte mitbekommt, stehen diese im Klappcover. => Damit steht auch einer spontanen Metal-Karaoke-Session nichts mehr im Wege (und die Nachbarn sind eh doof). Abschließend ein großes Danke an J-B.O., die uns wieder eine Platte voller guter Laune und Headbang-Rythmen in die Plattenläden geworfen haben. "Geht's hier um diese Zeit, weit in der Vergangenheit? Sind wir im Mittelalter?" "Das ist nur der Titel, Alter." Prost! Euer Bazti (0,5 Punkt Abzug, wegen dem fehlenden mp3-Downloadcode, der an sich mittlerweile bei jeder Vinylpressung beiliegen sollte.) http://platte-kritiken.blogspot.com/ [Review lesen]

04.12.2010 16:00 - No Exit: Aus Berlin (2003)

8.0 / 10
Früher -nachm Release- auf CD gehört, auf Tape und dann irgendwann natürlich auch auf Platte. Oft genug also. Denoch muss ich sagen, dass es nach einer Weile aber einfach nicht mehr ins Ohr geht. Dann muss man ne Pause machen und die Platte is wieder klasse. Toller Opener gleich am Anfang (wo auch sonst?). "Berlin" macht gleich Lust darauf die Platte weiterzuhören, oder sich sein "aus Berlin"-Tape zu schnappen und die Kumpels/Kumpelinen in der Hauptstadt besuchen zu fahren. Ich hab mich jetz erstma fürs Weiterhören entschieden, sonst würd ich die Kritik ja nie schreiben, wenn ich immer nach Berlin fahren würde... Jaja, das bleibt ne Weile im Ohr, das Lied. Ebenso wie manch andere Kracherlieder auf der Platte, "Nicht meine Schuld" ist z.B. auch son Kandidat dafür. Lückenfüller (wenn ich das ma so nennen darf) gibt es hier aber auch. Zu viele gleiche und ähnliche Reime, wenn man mich fragt. Auch is das Refrain-Stropfen-Verhältnis für mich manchmal nicht richtig gewählt. Diese "Fehler" muss man aber einfach immer wieder entschuldigen, wenn sich gleich das nächste Ohrwurmlied seinen Weg in die Ohrmuschel bahnt und auch noch lange dort bleibt. Schöner Berliner Punkrock den man hier geboten bekommt: Schnell, gradeaus, aber dennoch melodisch gehalten. Auch wenn ich ab und zu mal ne No Exit - Pause brauche, wird dieses Album ja trotzdem immer wieder von mir gehört. Wirtschaftsbosse freuen sich, Generäle loben dich. Denn du machst die Drecksarbeit, ohne Spur von Menschlichkeit. Prost! Euer Bazti http://platte-kritiken.blogspot.com/ [Review lesen]

30.09.2010 21:30 - Chefdenker: Coverbands Ist Die Zukunft (2007)

6.5 / 10
Eine von den Platten, die mir öfter anhören musste, um sie gut zu finden. Auf dem Label der B-Seite steht "Play it loud", was ja auch immer mache. Dennoch entschied ich mich den Verstärker noch mehr aufzuruppen und schon fand ich die Platte wieder ein Stück besser. Super! Funktioniert! Die Chefdenker haben als eine der wenigen Bands erfasst, dass es viel lässiger is, wenn die Vinylausgabe ein anderes Cover hat, als die CD. Is immer nett sowas. Im Klappcover stehen natürlich die Texte. Ich finde allerdings, dasses (zumindest fürs Verstehen) nich nötig is sie anzudrucken. Aber schaden kanns ja auch nich. Wie schon erwähnt musste ich mich bei dieser Scheibe erstma warm hören. Ebenso erwähnt: Hat geklappt. Die Scheibe ist wirklich nich so wie andere Chefdenker LPs. Langsamer... teilweise. Macht allerdings nich so viel aus, denn wer Chefdenker kennt, der kennt die Texte, kennt den Stil, kennt den Spaß. Folglich: Textlich größtenteils alles ok. Obwohl sie es bei Angela mit der Trödelei echt übertrieben haben. Mit dem Teil werd ich wohl nich mehr klarkommen... Aber Wurst, weil auch sehr gute Stücke drauf sind. Ein paar Beispiele: Hauptsache der Grill ist an; Heldentod; Beim Frisör, im Wilden Westen, im Supermarkt, im Allgemeinen (wer kommt denn auf die Idee da Walgesang einzubauen?); Backstagebier. Der Rest ist eher Lückenfüller-Material. Ü30 Disco is ganz spaßig, nervt aber auch nach dem 5. Mal. "Romeo und Julia und ich" ist auch eher ein Reim-dich-oder-ich-fress-dich - Lied. So zieht es sich teilweise weiter. Ich find die Scheibe ganz gut, bin jedoch von den Chefdenkern echt bessere Sachen gewohnt. Ob einfach die Zeit fehlte, weil es zu dem Zeitpunkt die Knochenfabrik Reunion gab? Keine Ahnung. Ich hoffe bloß, dass sie bei den neuen Platten wieder zum alten Stil zurückkehren, denn so wird das wohl nix. Also zumindest nich mit mir. Kann übrigens auch sein, dass ich meine Meinung bald ändern, wenn ich die LP noch ein paar mal gehört habe. Morgen früh Gerichtsverhandlung - morgen Abend Impotenz. Prost! Euer Bazti http://platte-kritiken.blogspot.com/ [Review lesen]

01.09.2010 10:09 - Antitainment: Ich Kannte Die, Da Waren Die Noch Real! (2010)

6.5 / 10
Wenn eine Platte mit stumpfem Schlafzeug beginnt und kurz danach die ersten Elektrotöne erklingen, dann hat man wohl Antitainment aufgelegt. Und wenn einem dann noch abgedrehte Gitarren und "Geschrei" auf die Ohren prügeln, sollte man sich dessen sicher sein. Fangen wir aber erstma mit Cover etc an: Ein 3-fach-Klappcover hatte ich vorher auch noch nie in den Händen. Geschmückt wird dieses durch ein wundervoll schlechtes Artwork, das mexikanisches Wrestling darstellt. Auch innen sind Bilder der Jungs in themengerechten Outfits abgebildet. Links und rechts die Texte; und in der Mitte: Ein Stickerheft, wo man 4 Action-Fotos von der Band in ihren Kostümen einkleben kann (Die Sticker gabs nur auf der LP-Tour). Musikalisch erwartet einen hier aber nich viel neues. Der Sound is ein wenig härter und Reime gibt es fast keine mehr. Aber dennoch macht die Scheibe viel Spaß. "Ey, kommste morgen? Da jamen wir wieder! Du weisst schon, jeder kann mitmachen. Also jeder der ein Instrument beherrscht. Der Rest kann rythmisch klatschen oder Ausdruckstanz vollführen." So in Etwa sehen die Texte aus. Auf den ersten Hinhörer klingt sehr vieles sehr verworren und sinnfrei, ergibt aber durchaus Sinn, wenn man das Hirn anschaltet. Die musikalische Untermalung is dazu auch gut gelungen; die richtige Betonung wird mit Breaks und hinreißender 8-Bit-Musik in den Vordergrund gestellt. Wirklich gute Scheibe. Ich lege aber trotzdem lieber die "Nach der Kippe Pogo!?"-LP auf, wenn ich Lust auf Antitainment habe (liegt aber vielleicht auch an dem ausverkauften Antitainment-Konzi im Hafenklang, auf das ich nich konnte). Ich hab ein Streetteam und ein Lied was ausschließlich über mich geht! Was willste mehr?! Prost! Euer Bazti http://platte-kritiken.blogspot.com/ [Review lesen]

11.01.2010 16:47 - Schleim-Keim: Schwarz Rot Gold - Nie Gewollt (1992)

8.5 / 10
Rotzpunk olé! Mehr kann man zu Schleimkeim eigendlich nich schreiben. Die Aufnahmen zu dieser Scheibe entstanden ca 1988 im gothaer Proberaum. Wie eigendlich immer kriegt man hier schnellen Deutsch-Rotz-Punk auf die Ohren gezimmert. Thema dieser Scheibe is wohl die Endzeit bzw der Untergang, denn immer wieder lassen die Textzeilen darauf schließen: Urzeitalter: "...Keine Kinder, die an Hunger starben, keine Tiere, die dem Fortschritt erlagen, ...". Frage der Zeit: "... das Ziel ist klar: Du darfst verrecken" Der Mensch ist kein Tier: "Es sieht so aus, als will er sich selbst vernichten. Es braucht kein jüngstes Gericht, um ihn zu richten." Ziemlich klar die Botschaft, oder? Auch sind hier die Texte auf der Rückseite abgedruckt, was für SK-Neulinge sicherlich von Vorteil ist, denn man braucht eine kleine Eingewöhnungszeit um den Text auch ohne Lyricsheet mithören zu können. Leider is die Platte mit knapp 5 Minuten recht kurz und liegt daher bei mir eher selten auf dem Teller. ...wir wollen zurück ins Urzeitalter! Prost! Euer Bazti http://platte-kritiken.blogspot.com/ [Review lesen]

15.11.2009 17:42 - Die Mimmi's: Alles Zuscheißen (1989)

9.0 / 10
Ich hab mich gefreut als ich die LP aufm Flohmarkt entdeckte. Und das auch noch zu nem vernünftigen Preis... Ein Traum! Die Mimmi´s zeigen sich hier von einer sehr lustigen Seite (Überraschung! Is Funpunk!), haben aber auch den ein oder anderen sozialkritischen Song mit raufgepackt (z.B. "Der Arsch ist immer der kleine Mann"). Gleich der Opener "Sag nicht nein wenn ich Dich küssen will" kommt als schöner Ska daher und mit dem Frauengesang konnten sie kaum ein besseres Lied als Opener auserkühren. Das is allerdings nich das einzige Lied mit Ska- Attitüden, ab und zu kriegt man hier Offbeats auf die Ohren. Ansonsten gibts natürlich Punk der entweder komplett von Elli oder Sylke gesungen wird, oder zumeist im Refrain von den Mädels unterstützt wird. Ich denke grade das macht die Mimmi´s ja auch aus. Das Album lag schon so oft bei mir auf dem Teller und wird und wird nich langweilig. Grade mit der bedruckten Innenhülle macht es Spaß die Texte mitzulesen, denn diese sind schön oldschool in Handschrift abgedruckt. Im Hintergrund entweder ein Bandfoto oder Kackehaufen. Viel mehr gibts eigendlich auch gar nich mehr zu sagen. Die Platte macht einfach Spaß und der letzte Titel ist so schön trashig, dass man danach einfach Funpunk weiterhören muss. Also entweder z.B. die Brieftauben oder so auflegen, oder einfach die Platte umdrehn und von vorne genießen. Ihr könnt mich in den Toaster schieben und mich dann geröstet lieben! Prost! Euer Bazti http://platte-kritiken.blogspot.com/ [Review lesen]

30.10.2009 15:40 - Die Ärzte: Ärzte (Amiga Quartett), Die (1989)

6.0 / 10
Diese Single is nur in der DDR erschienen. Weder die Ärzte noch CBS (Plattenfirma auf der die Ärzte waren) wussten was von diesem Release. Trotzdem steht lustigerweise auf dem Backcover: "Lizenzgeber CBS Records International". Na gut, lassen wir das ma im Raum stehen. Die EP beinhaltet Lieder, die auf der "Ist das alles? (13 Höhepunkte mit den Ärzten)" LP sind und auch das Cover stammt von dieser Platte (nur rangezoomt und in Schwarz-Weiß). Damals waren die Ärzte gut, vielleicht ein bisschen (dolle) popig, aber wie ich finde immernoch besser als das was die Jungs heute teilweise abliefern. "Zu spät" ist natürlich ein Klassiker den jeder kennt. Und auch "Gehn wie ein Ägypter" (Coverversion von "The Bangles - Walk like an Egyptian") is im Allgemeinen bekannt. Ebenfalls die anderen Lieder, also brauch ich hier nich groß was zu schreiben. Wie gesagt: Popig aber auch spaßig. Die Platte gehört mit 11:22 Minuten schon zu einer der längeren Singles, aber aufgrund desses, dass man die Lieder schon zu genüge im Radio gehört oder auf anderen Platten hat, haut sie einen nich wirklich vom Hocker. ... du solltest wissen: Ich bin intellektuell! Prost! Euer Bazti http://platte-kritiken.blogspot.com/ [Review lesen]

10.09.2009 13:58 - Fliehende Stürme: Lunaire Spielt Mit Dem Licht (2008)

10.0 / 10
Ein wenig gibt mir die Platte grade zu denken: Auf der Innenhülle sind die Texte abgedruckt - auf deutsch und auf einer Sprache die ich nicht kenne. Im Titelsong ist von Monsieur Lunaire (frz: Herr Mond) die Rede, dennoch ist die zweite Sprache nich französich. Sieht auch nicht danach aus, eher wie spanisch oder vielleicht auch italienisch. Ist es jedoch auch nicht. Am ehesten kommt es an portugiesisch ran, wenn ich jedoch den Text übersetze gibt es auch dort Unstimmigkeiten. Also: Falls jemand weiss um was für eine Sprache es sich dort handelt (oder ob einfach nur der Googleübersetzer scheiße is), dann sage er/sie mir doch bitte Bescheid. Jetzt aber zu der Scheibe an sich: Den Anfang macht ein eher Stürme- untypisches Cover, es ist sehr weiß. Helle Akzente gabs bei den Stürmen schon öfter, aber hier fällt die Helligkeit stark auf. Geschmückt wird dieses Cover durch ein sehr schickes Artwork. Besonders schön finde ich die FS-7 im Auge als Reflektion des Lichtes(achtet mal drauf). Die Rückseite ist eher unspektakulär und minimalistisch gehalten. Die Innenhülle, wie schon erwähnt mit den Texten bedruckt (was zum Geier is das für ne Sprache?), besitzt einen dunklen Hintergrund (und hat auch ein nettes Artwork im Hintergrund). "Da labert der die ganze Zeit von der Aufmachung und irgendwelchen Sprachen die ich eh nich kenne... quatsch ma was über die Mucke!" Mach ich! Um ganz ehrlich zu sein: Es is mein Lieblings- Stürme- Album. Die Lieder sind verdammt gut durchdacht und auch musikalisch ein Highlight auf dem Teller und in den Ohren. Der Opener "Lunaire" legt gleich richtig los und entführt einen in die Welt von Fabelwesen und natürlich Herrn Luraires. Zum treibenen -aber nich langweiligen- Rythmus gesellen sich hier wiedermal Textzeilen die ihresgleichen suchen ("Vergangenheit zerfließt, die Gegenwart zerrinnt"). Ein Lied bei dem man auch gut tanzen könnte, vorallem auch wegen der guten zweiten Gitarre. Ich könnte jetz zu jedem Lied extra was schreiben, aber ich bezweifle, dass jemand Bock hat das dann alles zu lesen. Also um das mal abzukürzen kann ich sagen, dass jedes Lied einen Hammer-Text hat und wie immer höflich zum interpretieren einlädt. Um Abwechslung in die Sache zu bringen is "Ex-ist" ein Song der mal wieder schön kräftig auf die Fresse haut- dicht gefolgt von "Hinter Glas", einer herzzerreißenden Ballade ("Draußen die Straße ist noch ziemlich leer,. Mach dir keine Sorgen, sie suchen nicht mehr."). Gleich im Anschluss kommt dann auch schon mein persönliches Lieblingslied der Platte. "...Mehr als mich" hat einfach alles was ein gutes Lied braucht: Nachdenkliche Strophen, absolut mitreißende Refrains und eine Bridge nach den zweiten Refrain der einen dahinschmelzen lässt. Ein wahnsinns- Abschluss für die erste Seite. Nach dem eher melancholischen Ende der A-Seite ist jetzt wieder ein Song gefragt der zum mitnicken und -singen einlädt. Hier wird der Text halb gerappt (nich die Augen verdrehn, das klingt jetz furchtbar, is es aber in keinem Fall). Das Album kommt dann mit "Rufe", "Zuflucht" und "Welle" als Kracher-Liedern zum Ende, bevor "Loch im Himmel" der ganzen Scheibe den Todesstoß gibt. Hier is zu sagen, dass bei dem Requiem (also "Loch im Himmel") wunderbarer Walgesang zu hören is. Wirklich eine Wahnsinns- Scheibe die die Jungs da abgeliefert haben. Jetz is ja auch schon "Wenn die Tiere schweigen" raus, ich hoffe dass sie so gut geblieben sind, wie sies hier geschafft haben Wünscht mir Glück, ich wünsch euch Wärme. Prost! Euer Bazti http://platte-kritiken.blogspot.com/ [Review lesen]

05.08.2009 12:28 - Die Toten Hosen: Battle Of The Bands 85, The (1985)

3.0 / 10
Doll is nich, das schonma vorweg. Quasi eine 12"er EP mit Lückenfüllern. Da nur 5 Lieder auf der Scheibe sind kann ich mir die Zeit nehmen und auf alle einzeln eingehen: Faust in der Tasche: Das einzige Lied das mich wirklich überzeugt hat. Schön im Stil der Hosen wird ma wieder kräftig über Herzschmerz geträllert. Allerdings nich auf die nervige Art. Head Over Heals: Hmmm... Soll glaub ich halbwegs Metal darstellen. Allerdings klingt der Gitarrenriff im Hintergrund eher nach Steppenwolf. Auch ansonsten is das Lied nich grade besonders gut. Der Text schleppt sich halt so durch und auch sonst gibts nich viel Abwechslung. Definitiv nich mein Geschmack. Schöne Bescherung: Circa ein Drittel des Liedes nimmt das Vorwort und das Einzählen in Anschpruch. Das Lied ist an sich nich schlecht. Doof nur, dasses vorbei is wenns grade in Gang kommt. Verpatzte Chance. La Historia del Pescador Pepe: Klingt halt nach spanischer Volkmusik, nichts besonderes oder auffälliges. Moment mal: Wieso klingt das eigendlich nach spanischer Volksmusik wenn auf dem Rückcover neben der Band ne italienische Flagge is? Und "La Historia del Pescador Pepe" is auch nich italienisch, sondern spanisch und heißt "Die Geschichte des Fischermanns Pepe". Und hier steht dass sie die Hauscombo des Mexico City Interconti Hotels sind. Ich suche noch bis heute nach dem Zusammenhang zwischen der "Band" und Italien... Vom Surfen und vom Trinken: Auf dem Rückcover steht "Vom Surfen und vom Saufen" das is aber nich weiter schlimm (der Sinn bleibt ja der Selbe). Musikalisch isses natürlich (wer häts gedacht?) Surfmusik. Auch textlich gibts keine Überraschungen, wie der Titel sagt geht es ums Surfen und ums Trinken. Recht spaßiges Lied das man sich ein paarmal anhören kann. Was soll man dazu sagen? Außer 2 Liedern kann man den Rest (aus meiner Sicht) vergessen. Gehört eigendlich nur in die Sammlung von Toten Hosen- Fans, oder Leuten die diese Scheibe für wenig Geld aufm Flomarkt oder bei Ebay sehen. Und damit keiner denkt ich erzähle Blödsinn, ist hier das Rückcover: http://img200.imageshack.us/img200/1456/dsci0152e.jpg Prost! Euer Bazti http://platte-kritiken.blogspot.com/ [Review lesen]

27.07.2009 01:03 - Rasta Knast: Friede, Freude, Untergang (2008)

10.0 / 10
Nach 4 Jahren Pause kam wieder ein Lebenszeichen von den Jungs, welche sich Rasta Knast nennen. Und ich muss sagen, dass ich sehr gespannt auf diese Scheibe war. Ich sollte nicht enttäuscht werden: Die EP kommt im hochwertigen Klappcover und ist verdammt hübsch gestaltet. Die Songtexte sind vorhanden und es gibt auch ein paar Fotos der Jungs. Musikalisch bleiben sie auch auf dieser EP ihrem Stil treu. Zu hören gibt es sehr tanzbare Lieder mit intelligenten Texten. Zum Teil sind diese recht dunkel angehaucht, aber das lässt ja auch schon der Plattentitel erahnen. Das heißt jetz aber nicht, dass die EP einen treibenden Rythmus à la EA80 oder Fliehende Stürme hat. Die Scheibe is bei mir schon so manche Male unter der Nadel gewesen und hat auch desöfteren einen hartnäckigen Ohrwurm verursacht. Ich bin gespannt auf das nächste Album der Jungs. Wenn das Ding auch nur halbwegs so gelingt wie die EP, dann werde ich wohl lange nich dazu kommen was anderes aufzulegen. Letzendlich ist dieses Teil ein wahrer Segen fürs Auge und Gehör! Prost! Euer Bazti http://platte-kritiken.blogspot.com/ [Review lesen]

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