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#226 28.09.2010 21:23:31

nomeansno
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Re: Wie seid ihr eigentlich zum Metal gekommen?

........das war am 11.10.1969, als ich am dritten Tag des Essener Rock & Blues Festivals Deep Purple live gesehen habe.


Drink fast and play slow

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#227 28.09.2010 22:42:45

onkelmette
der wo aus dem Keller kommt
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Re: Wie seid ihr eigentlich zum Metal gekommen?

nomeansno schrieb:

........das war am 11.10.1969, als ich am dritten Tag des Essener Rock & Blues Festivals Deep Purple live gesehen habe.

headbanger:headbang::headbang: yikes yikes yikes headbanger:headbang::headbang:

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#228 29.09.2010 08:34:51

Daess-Meddel
Skål!
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Beiträge: 795

Re: Wie seid ihr eigentlich zum Metal gekommen?

nomeansno schrieb:

........das war am 11.10.1969, als ich am dritten Tag des Essener Rock & Blues Festivals Deep Purple live gesehen habe.

Hut ab....




Ich bin ende 1991 zum Metal gekommen. Obwohl mein Vater auf Bands wie Led Zeppelin, Black Sabbath, Deep Purple, Montrose usw. stand, konnte ich mich erst für härtere Musik begeistern, als ich MTV sehen konnte. An einem Tag sah ich Videos von Metallica, Nirvana und Guns N'Roses. Da war es um mich geschehen! Sehr schnell wurde ich auf die Sendung Headbangers Ball aufmerksam und fing an, Bands wie Sepultura, Pantera, Bolt Thrower, Napalm Death zu hören.
Erinnert sich noch jemand an Vanessa Warwick oder später Adam Turtle? ;-)

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#229 29.09.2010 08:42:47

Dverg
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Re: Wie seid ihr eigentlich zum Metal gekommen?

Daess-Meddel schrieb:

Erinnert sich noch jemand an Adam Turtle?

Ist das der hier?


- Ich sammle, also bin ich. Ich denke, also spinn' ich.-
- Ein echter Sammler behandelt seine Platten pfleglicher als seine Frau. -
- Konvertiert zum nordischen Glauben, er öffnet euch Tyr und Thor! -

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#230 29.09.2010 08:49:54

Daess-Meddel
Skål!
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Beiträge: 795

Re: Wie seid ihr eigentlich zum Metal gekommen?

Jo, genau. Wie geil...!!!

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#231 29.10.2010 15:32:12

Lord
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Beiträge: 125

Re: Wie seid ihr eigentlich zum Metal gekommen?

Als ich 10 Jahre alt war wurden "Slippery when wet" von Bon Jovi und "The final countdown" von Europe veröffentlicht; diese beiden Alben, die ich heute noch sehr mag, brachten mich dann zu Helloween, White Lion, Guns'n'Roses, Iron Maiden und Motörhead - daraus resultierte 1988 die Liebe zu Metallica, Megadeth, Overkill, Slayer, Testament, Sepultura, Celtic Frost, Venom, Kreator, Death und anderen härteren bands. Anfangs die gängigen Gruppen, dann tauchte ich immer mehr in die Materie ein und entdeckte für mich unbekanntere Bands. Stundenlanges Probehören im Plattenladen wurde zum Hobby!

Sozusagen bin ich also harmlos seit 1986 dabei, richtig seit 1988!
Aufgewachsen bin ich allerdings mit The Doors, Deep Purple, Led Zeppelin etc., die "härteren Klänge" waren mir also schon von Kindesbeinen an vertraut!

Ich habe mich in den Thrash Metal verliebt, der ende der 80er angesagt war.
Meine Schwester hörte parallel Sleaze/Hair/Poser Metal/Hardrock, wie immer man das nennen will, und brachte mich 1987/88 zu Tesla, Cinderella, Poison, Mötley Crüe & Co. und zu den damals noch unglaublich geilen Guns'n'Roses, bevor sie weltweit bekannt wurden und später auf den "Use your illusion" Alben ihren Rotz zugunsten einer Überproduktion verloren - so habe ich das auch mitgenommen. Dann kam die Liebe zum US Metal und dank Metallica zur NWoBHM! Und dann ca. 1990 kam der Death Metal!

Nach meinem Stimmbruch 1989 liess ich meine Haare wachsen, davor hätte man mich wohl sonst für ein Mädchen gehalten, haha! 2003 schnitt ich sie dann ab.

Ich bin froh Teil der "Szene" ab ende der 80er gewesen zu sein, auch wenn ich blutjung war. Meine 3 Jahre ältere Schwester nahm mich überall hin mit; Konzerte, "Heavy Discos" und da lernte ich viele ältere Metaller kennen, viele lokale bands und lernte viel von ihnen.
Man hat die Vibes und Feelings mitgenommen, aufgesogen und verstanden.

Beitrag geändert von Lord (29.10.2010 16:06:51)

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#232 30.10.2010 16:21:01

Blizzard
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Beiträge: 67
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Re: Wie seid ihr eigentlich zum Metal gekommen?

Zum Metal bin ich durch einen Schrankfund bei meinen Ellies gekommen....
Hab irgendwann '84 bei meinen Eltern im LP Schrank zwischen Abba und Roger Whitaker die erste Motörhead LP gefunden, und fand diesen Kopf irgendwie so faszinierend, sodaß ich die LP mal aufgelegt hab. (Mein vater leugnet übrigens bis heute die LP jemals besessen zu haben big_smile). Dieses für mich revolutionäre Erlebnis hab ich meinem drei Jahre älteren Nachbarn mitgeteilt, der lapidar meinte, ich solle mir doch mal dieses Tape anhören. Gemeint waren die beiden wegweisenden Thrash Alben: Kill'em all auf der A-Side und Show no Mercy auf der B-Side!

Also ich bin eigentlich mit den beiden wegweisensten Thrash-Alben in die Metal eingestiegen. das war ne harte Zeit für meine Eltern. *harhar* Vor allem weil der Nachbarsjunge mich ständig mit zu diesen Krachsesseions (o-Ton meiner Mutter) in Sein Zimmer mitgeschliffen hat....  Meine erste selbst -von 10 DM Taschengeld (und den ersparten Rest-Kröten die man nicht in Süsses investiert hat)- erstandene LP war dann Iron Maidens Number of the Beast nebst Slayers Hell Awaits und Overkills Feel the Fire. Wurde  von meinen damaligen "Revoluzzerfreunden" zum Kauf genötigt, weil ich sonst nie was zu den KrachSessions beisteuern konnte. Bereut hab ichs natürlich nie. Hab quasi nen halbes Jahr nur mit ein paar Tapes rumgebracht und bei den Krachorgien vom Plattenspieler beim Nachbarsjungen alles gezogen was ich kriegen konnte. dann gings steil weiter im Portfolio mit Thrash, TeutonenThrash,NWOBHM, all den Haarspraycombos... Wir waren selbsternannte Open Minded Thrasher. Weil Thrashen konnte jeder, aber wir waren speziell.... Schließlich waren wir nen selbsternannter "Möchtegern" HMC und nannten uns Executioners - *Hell Yeah* Unser Symbol war der Sensemann. *wir waren tatsächlich solche innovativen plakativen naiven Revoluzzer! - Ja!* und hörten auch alles was wir an tapes und LP's kriegen konnten. Heute zum wegkringeln, aber eben auch genau unser Way of Life zu der Zeit: "Party" (meist nachmittags ohne Alk natürlich), Mucke hören, rebellieren und den Zusammenhalt beschwören.... '86/'87 gings dann mit den konzis los. Erstmal heimlich.... Allerdings stilecht mit Slayerrrrrrrrrrrrr! Da haben wir alle zuhaus gesagt wir würden bei Freund XY pennen und das wär OK für seine Ellies, aber die waren im urlaub und wussten von nix smile Das wäre in unserer erzkatholischen Gegend mal garnicht auf Gegenliebe unserer Ellies gestoßen wenn wir offen gefragt hätten wir wollen zu son nem konzert mit den ganzen langhaarigen. das hätte nur Verbote gehagelt. Naja, kam leider dann doch irgendwie raus, weil irgendein Depp aus unserem HMC die Karte im Tran an die Wand gepinnt hat. Wir konnten dann erst '87 mit Testament, D.R.I., Venom, eben all diese Combos wieder voll Live die spriessenden Haupthaare schütteln. Aber ab diesem Zeitpunkt offiziell. Unsere Ellies hatten sich der Revolution gebeugt ....
Naja, und dann kamen eben in den Neunzigern eben die Death Combos aus Skandinavien/US of A, der Thrasher wurd zum Deather, und so gings weiter... Der Deather splittete sich in Deather und Pandabär usw... Bis man heute, Anno 2010 eigentlich alles hört was Gitarren intus hat. Cheerz Metal! Long live the Loud...

Und wieso ich das so genau weiß? - Weil es mein ganzes Leben bis heute beeinflusst hat, dieser herrliche Fund im LP Schrank meiner Eltern im Herbst '84. Weil es unseren HMC schon laaaaaaaaaange nicht mehr gibt und weil es nur zwei verbliebene aus unserem HMC gibt, die dem Metal nicht abgeschworen haben. Der Rest hört Top 40 und hat alle Platten vertickt. Ich habe immer noch das verhängnisvolle Tape mit Kill'em All und Show no Mercy. Ein Tape das mir die Erinnerung bewahrt und mir zeigt, wer ich bin und wo ich hingehöre.... Auch noch 2010 in vergilbten unhörbaren Zustand

In diesem Sinne :

Metal on metal
It's what I crave
The louder the better
I'll turn in my grave

Metal on metal
Ears start to bleed
Cranking it up
Fulfilling my need

Metal on metal
Shakin the place
Blows back your hair
Caves in your face

Metal on metal
Feeling the grind
Up go the hammers
A victim to find

Metal on metal
Heads start to bang
Denim and leathers
Chains that clang

Keep on rockin
Keep on rockin
To this metal tonight
Keep on pounding
Keep on pounding
Join the heavy metal fight

Metal on metal
Gets you so high
Excitement and action
Won't pass you by

Metal on metal
The hardened breed
True to the end
A fire to feed

Metal on metal
Heat starts to rise
Kickin it out
With screams and cries

Metal on metal Never will die
Parties and concerts
Keep it alive

Metal on metal
It's the only way
To hell with tomorrow
Let's live for today

Beitrag geändert von Blizzard (30.10.2010 22:04:53)


Meine Sammlung
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----------------------------------------------- The biggest revelation is SILENCE --------------------------------------------------
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#233 16.11.2010 07:29:14

L Boy
Klampft aktuell solo
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Re: Wie seid ihr eigentlich zum Metal gekommen?

Na dann will ich auch mal meinen Senf dazu geben:

Meine Umstände waren wohl etwas widriger.... Unser lustiges kleines Dorf hier am Stadtrand direkt am Wald wird seit jeher von einer Bevölkerungsschicht bewohnt deren Durchschnittsalter jenseits der Rente liegt. Allerdings nicht alles erzkatholisch aber doch recht konservativ.
Mein Vater, der in seiner Plattensammlung doch noch über diverse Alben von Deep Purple, AC/DC und den Dire Straits verfügt, hat diese wohl simultan zu meiner Geburt im Keller eingesperrt gehabt. Jedenfalls wusste ich davon nichts bis es schon zu spät war. big_smile

An musikalische Jugendsünden kann ich mich jetzt nicht erinnern, es waren aber bestimmt welche vorhanden, ich weiß nur ich habe die Schlümpfe gehasst (und hatte Angst vor den Glücksbärchis big_smile ).
Mit irgendwelcher Musik kam ich das erste Mal in Kontakt als ich etwa zwischen 10 und 12 Jahren alt war. Ich fand Seeed (ich hab keine Ahnung mit wie vielen "e" die nun geschrieben werden) total cool und kann bis heute auch noch so ziemlich jeden Text mit- (nennen wir es singen). Fast zum gleichen Zeitpunkt ist meine 2 Jahre jüngere Schwester irgendwie an CDs von den Ärzten gekommen (sie ist inzwischen bei Einheitsbrei-Kirmes-Techno und Bushido angekommen).

Die darauf folgende Zeit wechselte sich dann eine muntere Mischung beider Kapellen in meinen Gehörgängen ab. Im Verlauf ca. eines Jahres wurden mir Seeed dann zu langweilig... Die Ärzte blieben wurden aber in einen gewissen Stand-By Zustand gesetzt.
Und da mir die Musik die ich so im Radio mitbekam zuwider war verharrte ich nun in einem Zustand der vollkommenen Musik-Abstinenz. Von Metallica hatte ich zu dem Zeitpunkt bereits gehört, bekannt war mir aber nur das im Radio immer wieder hoch und runter gedudelte "And nothing else matters".

Mit ungefähr 14 Jahren, also nur ein klein wenig weiter, schenkte mir dann meine damalige Freundin das Album "By the Way" von den Red Hot Chilli Peppers. (Ich habe übrigens gerade keine Ahnung ob ich das bereits eingetragen habe.... werde da wohl mal nachschauen) Mit anderen Worten besser wurde es nicht. Der große Umschwung kam erst in meiner Zeit in der 10. Klasse meines Gymnasiums. In meiner Stufe gab es da nämlich einen von diesen lustigen immer schlecht gelaunten Pandabären (nur war dieser eig. immer gut gelaunt) der mir dann irgendwann einfach mal ne CD in die hand drückte.

Ich glaube weder er noch ich konnten damals ahnen was er damit anrichtet. Naja auf dieser CD befanden sich dann nicht wie von mir erwartet eine Ansammlung von knüppelnden Pandabären sondern AC/DC "Back in Black" und "Highway to Hell", Iron Maiden die Disko "Number of the Beast" bis "Dance of Death" und ein Testament-Album sowie das zu dem Zeitpunkt noch gar nicht erschienene "Violent Revolution" von Kreator......
nebenher noch ein paar einzelne Judas Priest Tracks von der "Painkiller" und der Rest ist Geschichte....
und in meiner Sammlung dokumentiert.

Ach ja:
Als ich diesen Silberling dann meinem PC und den daran angeschlossenen Boxen zuführte wurde dann erst einmal aufs heftigste von meinen Eltern protestiert ich solle doch den Lärm bitte aufs Minimum reduzieren.
Irgendwann is meinem Vater dann auch aufgefallen, dass das was er als Lärm bezeichnet hatte sich noch in seiner eigenen Vinyl-Sammlung befand... (zumind. eine der AC/DC-Platten)
mit der weiteren Entwicklung meines musikalischen Geschmacks konnte er dann trotzdem nichts anfangen.


"After all, the Devil has always had the best tunes" - Anton Szandor LaVey

"Vegetarians are cool. All I eat are vegetarians - except for the occasional mountain lion steak." - Ted Nugent

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#234 16.11.2010 12:33:37

themightychep
MetalThrashingMad
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Re: Wie seid ihr eigentlich zum Metal gekommen?

L Boy schrieb:

Na dann will ich auch mal meinen Senf dazu geben:

Ich glaube weder er noch ich konnten damals ahnen was er damit anrichtet. Naja auf dieser CD befanden sich dann nicht wie von mir erwartet eine Ansammlung von knüppelnden Pandabären sondern AC/DC "Back in Black" und "Highway to Hell", Iron Maiden die Disko "Number of the Beast" bis "Dance of Death" und ein Testament-Album sowie das zu dem Zeitpunkt noch gar nicht erschienene "Violent Revolution" von Kreator......
nebenher noch ein paar einzelne Judas Priest Tracks von der "Painkiller" und der Rest ist Geschichte....
und in meiner Sammlung dokumentiert.

wenn da die "Dance of Death" schon drauf war (2003-er release), war Violent Revolution schon erschienen. kam nämlich 2001 raus. *klugscheißer-modus aus* wink

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#235 16.11.2010 19:13:34

L Boy
Klampft aktuell solo
Ort: MG Rock City
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Re: Wie seid ihr eigentlich zum Metal gekommen?

themightychep schrieb:
L Boy schrieb:

Na dann will ich auch mal meinen Senf dazu geben:

Ich glaube weder er noch ich konnten damals ahnen was er damit anrichtet. Naja auf dieser CD befanden sich dann nicht wie von mir erwartet eine Ansammlung von knüppelnden Pandabären sondern AC/DC "Back in Black" und "Highway to Hell", Iron Maiden die Disko "Number of the Beast" bis "Dance of Death" und ein Testament-Album sowie das zu dem Zeitpunkt noch gar nicht erschienene "Violent Revolution" von Kreator......
nebenher noch ein paar einzelne Judas Priest Tracks von der "Painkiller" und der Rest ist Geschichte....
und in meiner Sammlung dokumentiert.

wenn da die "Dance of Death" schon drauf war (2003-er release), war Violent Revolution schon erschienen. kam nämlich 2001 raus. *klugscheißer-modus aus* wink

ups.... Logik-Fehler......
jetzt wo de et sachst
das is schon sooo lange her.... die Violent Revolution war auf jeden Fall drauf aber irgendwas was noch nicht veröffentlicht war war auch mit drauf...... aber frag mich jetzt nich was....

und eins is sicher... ich hab die Scheibe definitiv später als 2001 bzw. 2003 bekommen... das muss irgendwo zwischen 2004 und 2005 gewesen sein
naja
mein Gedächtnis is eh wie n Trichter... kippst oben was rein und es läuft unten langsam direkt wieder raus


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#236 19.11.2010 19:17:26

Mitch78
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Re: Wie seid ihr eigentlich zum Metal gekommen?

Zum Einstieg, weil ich neu in dem Forum bin . . .

Ohne Anlage keine Mucke, Kohle hat mein erster Ferienjob Anno Domini 94 geliefert, hab alles in nen Sony CD-Player (leider Geistaufgabe vor drei Jahren, R.I.P.), Denon Verstärker, Elac Boxen (funzen noch 1A) gesteckt: Grundlage. Anlage hab ich mit einem Onkel zusammen gekauft, bei dem ich vielleicht mit 12 das erste Mal AC/DC gehört hatte.
Mucke zum Appetitanregen war damals Aerosmith speziell "Get a Grip" - die Clips sind ja auf MTV rotiert, Rage against the Machine mit ihrer Ersten und Besten, Therapy "Troublegum" und das ganze Crossover-Zeugs was damals grad aufgekommen ist - H-Blocks, Downset, Body Count. Punk hab ich '94 auch noch viel gehört - Wizo, Ärzte, Offspring, Bad Religion.
Metallica kannte ich aus meiner Bauerndisko, die "Master of Puppets" hatte ich zwar auf Tape, aber der Funken ist da noch nicht übergesprungen.

Richtig Metal wurds bei mir Ende '94, als mir ein Freund - das war der Zündfunke - die "Painkiller" von Priest und die "Somewhere far beyond" von Guardian ausgeliehen hat. Die zwei Platten haben mich sowas von den Socken gehauen, dass ich aus Rücksichtnahme auf meine Oldtimer dazu übergegangen bin, diese nur noch mit Kopfhören zu konsumieren.
In Wirkung dessen hab ich mir schließlich monatlich den Metal Hammer geholt (meine Schwester hat dafür den Rock Hard gekauft), hab die Sampler gehört und bin so auf mehr und mehr Bands aufmerksam geworden - und hab weiterhin mit den speziellen Schulkameraden meines niederbayrischen Gymnasiums Tonträger getauscht. Und mich von den Fotos der damaligen Klassen inspirieren lassen, ein Eldorado an Guardian-, Kreator-, Slayer-Shirts aus dem Beginn der '90er!
Meine nächsten Käufe waren Machine Head "Burn my Eyes", Sepultura "Chaos A.D.", und 1995 war ich bei Cradle "Vempire, Dusk an her Embrace", Dimmu "Stormblast", Emperor "In the Nightside Eclipse", Dissection "Storm of the Light's Bane", Naglfar "Vittra", Satyricon " Nemesis Divina".
Letztere und Samael "Passage" lief bei mir ne ganze Zeit als Aufwecker - funzte so als ich vor meinem Bett einen Besenstiel liegen hatte, CD nachts zuvor eingelegt, rübergestielt auf Power und Play und der Schultag konnte beginnen.

So also nahmen die Dinge ihren Lauf, geblieben ist mir vom Black Metal nicht mehr viel - ein paar ausgewählte Bands hör ich noch - Death Metal und Thrash Metal kamen im Laufe der Zeit. Übrigens wie Iron Maiden. Da hatte ich vielleicht '96 um den Dreh ne Compilation - könnte die "Best of the Beast sein - die hat mir damals gar nicht getaugt. Hat sich zwar geändert - vielleicht ist das auch ein Grund, weshalb ich "Best Of's" tunlichst vermeide, ich hol mir lieber ne Live-Platte, da mag zwar der Sound schlecht sein, aber es sind nicht so krasse Cuts zwischen den Songs. Wurscht, anderes Thema.

Wichtig ist, geblieben ist mir die "Painkiller", die mich inzwischen die Hälfte meines Lebens begleitet und wenn immer mich jemand fragen sollte, welches meine Lieblingsplatte sein sollte, kann ich diese Frage ganz klar beantworten . . .   


Auf den Thread bezogen fällt mir auf, dass viele User von Freunden beeinflusst worden sind, nicht alle sind heute noch Metal. Kenn ich. Ich hatte auch mal ne Phase Anfang der Nuller-Jahre, da hab ich viel von meinen Black-Metal Scheiben verkauft (wie ich mir in den Arsch beisse, die Vinterland! http://www.musik-sammler.de/media/334946, da seh ich gerade da gibts ja ne Neuauflage . . . )  Wie kann sowas sein? Scheiss Geldmangel!!! Und kurze Hippiephase. Wobei ich immer noch die progressiven Pink Floyd aus den '70ern liebe.

Meine Erfahrung: ist der Metal einmal einverleibt, ist er. Zu jeder Jahreszeit. Wie heute.
Celtic Frost - Wetter . . .

Beitrag geändert von Mitch78 (25.11.2010 23:57:53)


Heavy Metal Thunder

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#237 20.11.2010 04:38:55

L Boy
Klampft aktuell solo
Ort: MG Rock City
Registriert: 28.07.2010
Beiträge: 593

Re: Wie seid ihr eigentlich zum Metal gekommen?

Fuck YEAH... die Painkiller is auch ne verdammt geile Scheibe....

das beste verdammte Stück Metall das aus der Priestschen Schmiede jemals kam


"After all, the Devil has always had the best tunes" - Anton Szandor LaVey

"Vegetarians are cool. All I eat are vegetarians - except for the occasional mountain lion steak." - Ted Nugent

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#238 27.11.2010 18:43:32

Knutr inn Riki
Harjanaz
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Re: Wie seid ihr eigentlich zum Metal gekommen?

Da ich ebenfalls erst jüngst hinzugestoßen bin:
Angefangen hat es im Prinzip mit "St.Anger" von Metallica (man möge mich steinigen, aber es kommt noch dicker...), von dem ich das eponyme Lied zum ersten Mal auf MTV gehört habe (...wie gesagt big_smile). Wie auch immer, ich war damals absolut umgehauen, allerdings -was ich mir bis heute nicht erklären kann- bin ich nie dazu gekommen mir dieses Album zu besorgen.
Naja, darauf folgte eine etwa dreijährige mehr oder weniger ergiebige Odyssey durch die Musikwelt, bis mich eines Tages ein Freund fragte, ob ich mir mit ihm seine neue AC/DC Live-DVD ("Live at Donington") ansehen wolle, die er sich zuvor auf irgendner Feier eines Bekannten angesehen hatte (ich glaube die hatte er sich damals daher ausgeliehen), da war ich etwa 13 (dieser Freund ist auch seit spätestens dieser Zeit bekennender Metaller). Das ganze war dann eine Art (erneute) "Offenbarung", wenn man so will big_smile. Naja, zumindest hat das den Anstoß für mich gegeben mich bewusst weiter in diese Musikrichtung reinzuhören, die seitdem sehr bestimmend für mein Leben geworden ist.
Darauf folgend hab ich zuerst wieder Bands wie Iron Maiden und Metallica und danach den gesamten Thrash Metal Bereich (genannte Metallica, Megadeth, Annihilator, Death Angel, Slayer, Sepultura und vor allem auch die deutschen Größen Destruction und Sodom) für mich entdeckt, und seitdem eigentlich alles, was der Metal zu bieten hat (vor allem Black, Doom, Death, Progressive, Folk etc. etc.).
Das Internet als neues, gedeihendes Medium hat nebenbei einen ganz beträchtlichen Teil zu meiner musikalischen ENtwicklung beigetragen. ^^

Beitrag geändert von Knutr inn Riki (27.11.2010 18:44:24)

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#239 27.11.2010 18:51:15

Saturia
In The Name Of Metal
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Beiträge: 3.581

Re: Wie seid ihr eigentlich zum Metal gekommen?

wink

schön, wieder Zuwachs bekommen

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#240 27.11.2010 19:39:12

DemonCleaner
(O)))
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Re: Wie seid ihr eigentlich zum Metal gekommen?

Mein musikalischer Werdegang reicht, wie bei Knutr, auch nicht allzu weit zurück:

Angefangen hat's bei mir mit dem ganzen Nu Metal-Kram, der damals auch auf VIVA lief; Limp Bizkit, Linkin Park, Papa Roach, Bloodhound Gang, Crazy Town... Bis ich mir schliesslich "Tony Hawk's Pro Skater 2" für den PC zugelgt habe. Nicht nur das Gameplay ist bis heute unerreicht, auch der Soundtrack war für mich eine Offenbarung, zum ersten mal hörte ich Bands wie Rage Against The Machine ("Guerilla Radio"), Fu Manchu ("Evil Eye") oder Anthrax ("Bring The Noise feat. Public Enemy"). Auch die Fortsetzungen der Spielereihe erweiterten meinen musikalischen Horizont. Irgendwann sah ich dann den Clip zu "No One Knows" von Queens Of The Stone Age auf VIVA und war sofort begeistert vom geilen Hauptriff und dem trockenen Gitarrensound. "Songs For The Deaf" wurde dann ziemlich schnell mein Lieblingsalbum. Im Internet las dann von den QOTSA-Vorgängern Kyuss, die angeblich verdammt gut sein sollten. Was ich dann auf youtube gehört habe, hat mich komplett weggeblasen: Was da für eine unfassbar brachiale Gitarrewand aus den Boxen kam! Auch heute sind Kyuss noch meine absolute Lieblingsband, mittlerweile ist auch der Verstärker aus dem "Blues For The Red Sun"-Booklet auf meinem Oberarm verewigt. Von Kyuss ging's noch einen Schritt weiter in die Vergangenheit - zu Black Sabbath. Die ersten 5 Alben haben sich mir sofort erschlossen, bei den Dio-Sachen war ich hingegen erst etwas skeptisch. Sängerwechsel, insbesondere bei Kultbands, sind ja so eine Sache... Aber der leidenschaftliche Gesang von Dio hat bei mir dann alle Zweifel zerstreut und mich dazu bewogen, auch ein paar Sachen von seinen Solosachen und Rainbow zu besorgen. Für einen Zuspätgeborenen wie mich war es natürlich das Allergrösste, als Black Sabbath verkündeten, im Dio-Line Up auf die Bühnen dieser Welt zurückzukehren. Die beiden Konzerte (Jazzfestival Montreux 2007, Volkshaus Zürich 2009) gehören mit zu den besten, die ich erlebt habe. Je rund 2 Stunden absolute Gänsehaut. Beim Sonisphere Festival in Jonschwil, dieser Big Four-Geschichte, hätte ich sie dieses Jahr zum dritten mal gesehen. Aber leider kam es dann ja nicht mehr dazu... sad Nachher begann ich mich mit so ziemlich allem beschäftigen, was der Gitarrenbereich zu bieten hat, von Black Metal über Post Rock bis Stoner Rock. Und die Sammelwut nahm, durch immer neue Entdeckungen im Internet, ihren Lauf. Letztes Jahr wagte ich mich schliesslich aufgrund der durchwegs positiven Kritiken an Prinz Pi's "Teenage Mutant Horror Show 2" heran. Durch dieses Album legte ich meine Vorurteile gegenüber (insbesondere deutschem) Hip Hop ab und fing an mich damit zu beschäftigen. Und so stehen heute Scheiben von Morlockk Dilemma zwischen Nachtmystium und The Doors in meinem CD-Regal... wink

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#241 27.11.2010 20:12:19

Saturia
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Beiträge: 3.581

Re: Wie seid ihr eigentlich zum Metal gekommen?

schöner Queerbeet Einstieg in die Welt der guten Musik

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#242 25.02.2011 15:30:52

obituary79
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Re: Wie seid ihr eigentlich zum Metal gekommen?

Der kleine obituary79 hatte seinen 8. gebutstag gefeiert und war dabei ein tolles Piratenschiff von lego aufzubauen, gerade erst mit seinem werk angefangen kam die nette nachbarsfrau herrein knuddelte den süssen fratz sagte alles liebe zum geburtstag und drückte mir ein tape in die hand...darauf befand sich auf der a seite eine nette compilation der bekanntesten Die Ärzte songs und auf der b seite: stückelte man eine Onkelz compilation zusammen!
So wurde schon mal das interesse an Rockmusik geweckt!
Ein damaliger bekannter meines vaters war absoluter ac/dc freak und brachte mir mal ein Tape mit der Back in Black mit... ich war begeistert und habe mir in darauf folgenden wochen immer mehr ac/dc tapes aufnehmen lassen.
Und gott sei dank bin ich kein einzelkind!!!!!... meine ältere schwester hat damals mit den ganzen "heavys" aus unserem ort rumgehangen und so bin ich dann mit ca 11 jahren an ein tape gekommen (ich glaube sie sucht es heute noch ;-) welches auf der a seite mit dimpel minds bespielt war, das fand ich schon hammer geil... doch dann drehte ich das tape um! b seite! ich bin überhaut nicht mehr klar gekommen b seite! ich habe es kaum glauben können b seite! ich musste mich bewegen ich musste rumspringen b seite! diese nun schon zu oft erwähnte b seite war mit slowly we rot von obituary bespielt! dieser satte sound...die raue jammernde stimme, das hats mir einfach angetan!
später dann bin ich wie viele andere auch mit gleichgesinnten in kontakt gekommen und man hat halt immer wieder mal sachen untereinander getauscht!

mitllerweile bin ich selbst vater eines fast 12 jährigen jungen...aber der mag keinen deathmetal...der hört lieber heavy/trash und hard rock :-)

Beitrag geändert von obituary79 (25.02.2011 15:33:30)


Meine Sammlung Noch klein und nichts davon ist mir peinlich
Mein Einkaufszettel Angebote bitte nur via PN

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#243 25.02.2011 15:52:00

L Boy
Klampft aktuell solo
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Re: Wie seid ihr eigentlich zum Metal gekommen?

na wenigstens hörter kein Hip-Hop tongue


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#244 25.02.2011 15:58:46

Nick
infrablack
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Re: Wie seid ihr eigentlich zum Metal gekommen?

Lange Geschichte...

Ich hab Anfang 1981 von einem Kumpel empfohlen bekommen, mir die "Back in Black" zu kaufen. Gesagt, getan und damit wars um mich geschehen.

smile

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#245 25.02.2011 16:07:17

L Boy
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Re: Wie seid ihr eigentlich zum Metal gekommen?

Nick schrieb:

Lange Geschichte...

Ich hab Anfang 1981 von einem Kumpel empfohlen bekommen, mir die "Back in Black" zu kaufen. Gesagt, getan und damit wars um mich geschehen.

smile

big_smile
wenn das ne lange Geschichte sein soll besteht die kurze Geschichte bloss noch aus einzelnen Buchstaben?

das ist glaube ich beinahe das kürzeste was ich hier gelesen habe big_smile


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#246 25.02.2011 16:35:22

Nick
infrablack
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Re: Wie seid ihr eigentlich zum Metal gekommen?

L Boy schrieb:

das ist glaube ich beinahe das kürzeste was ich hier gelesen habe big_smile

Dabei habe ich mich doch schon bemüht, das Ganze etwas auszuschmücken... tongue

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#247 26.02.2011 00:11:56

vegetariancannibal
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Re: Wie seid ihr eigentlich zum Metal gekommen?

Bei mir nichts besonderes: Habe den Videoclip von AC/DC "Thunderstruck" im TV gesehen, und mir erstmal "The Razor's Edge" gekauft. 1990, da war ich 14, und wusste nichtmal, wie man diese Musik nennt oder dass es etwas mit Namen "Metal" bzw. "Hard Rock" gibt. Dann habe ich das gelernt und auf gut Glück, und ohne reinzuhören, weitere Metal-Cassetten von anderen Bands gekauft. Ich hatte nämlich nichtmal einen Plattenspieler damals, nur ein billiges Cassettendeck.

In meiner Schulklasse war ich die einzige, die sowas hörte. Keine Ahnung, was die Jungs da noch so gehört haben, die Mädels standen jedenfalls fast geschlossen auf New Kids On The Block. Also hatte ich auch keinen zum tauschen, alles auf gut Glück gekauft. Als ich 19 war, änderte sich der Geschmack bei mir total, da mein damaliger Freund nur Sachen wie Captain Beefheart oder abgedrehten japanischen Jazz etc. hörte, und ich von Metal gelangweilt war -> das ist aber das Problem, wenn man den Metal fast nur in einer Richtung hört. Dann kam ich irgendwann zu allen anderen Genres (wirklich quer durch den Garten von Punk über Electro bis hin zu etwas Hip Hop), zuletzt habe ich intensiv Alternative Rock/Pop u.ä. gehört. bevor ich vor 2 Jahren durch Eisregen wieder zum Metal kam. Außer Entombed hatte ich früher nur klassischen Metal und Hard Rock und etwas Thrash, somit bin ich nun in der Black/Dark/Death-Metal-Nachholphase gelandet. Obwohl: Ne, ist nicht nur eine Phase. Ich kann guten Gewissens sagen, dass ich jedes Genre mal gehört habe, und jetzt, mit 33, doch wieder "zuhause" beim Metal (in seiner gesamten Bandbreite mit oben genanntem Schwerpunkt) angekommen bin. Ab- und zu kommt sicher trotzdem nochmal was anderes in die Sammlung, wenn mir was aus einem anderen Genre überragend gefällt, und ich finde es langweilig, ein Genre komplett abzulehnen und bin kein Musik-Snob, nur habe ich nun bis vor 2 Jahren Metal komplett ignoriert und eine Menge nachzukaufen. Ist halt doch so, irgendwie pägt das, was man als ganz junger Mensch hört und man kommt darauf zurück. Jedenfalls ist es bei mir so.

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#248 26.02.2011 01:42:26

irisblaues diesel
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Re: Wie seid ihr eigentlich zum Metal gekommen?

Vermutlich ganz klassisch für die "neue Generation":

Ich habe mit ca. 10 oder 11 Jahren "Crawling" von Linkin Park gehört. Schon damals hat mich der Song gefesselt, sodass ich einfach in Erfahrung bringen musste, wer die Band ist. Als mir die Band endlich bekannt war, musste sofort die "Hybrid Theory" her. Alleine von Songs wie "A Place For My Head" oder "Forgotten" war ich total beeindruckt. Später kamen dann Rammstein und Slipknot hinzu.
Rammstein lernte ich durch den neuen Mann meiner Mutter kennen, bei ihm rotierte oft "Mutter" im Auto. Auch hier sind Songs wie "Feuer frei!" oder "Zwitter" sofort hängen geblieben. Die erste selbstgekaufte Rammsteinplatte war dann "Reise, Reise".
Als ich dann immer mehr Metal hörte gab es von meinem Bruder immer wieder die Schelte: "Wehe du fängst an sowas wie Cradle Of Filth zu hören!"... naja, den Ratschlag befolge ich bis heute big_smile
Und so habe ich mich immer mehr in den Metal vertieft, aber auch ohne komplett ignorant anderen Genres gegenüber zu sein (ich bin Jack Johnson Fanboy!).

Beitrag geändert von irisblaues diesel (26.02.2011 01:43:52)

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#249 26.02.2011 13:29:05

vegetariancannibal
Gemüseburgerin
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Re: Wie seid ihr eigentlich zum Metal gekommen?

irisblaues diesel schrieb:

Vermutlich ganz klassisch für die "neue Generation":

Ich habe mit ca. 10 oder 11 Jahren "Crawling" von Linkin Park gehört. Schon damals hat mich der Song gefesselt, sodass ich einfach in Erfahrung bringen musste, wer die Band ist. Als mir die Band endlich bekannt war, musste sofort die "Hybrid Theory" her. Alleine von Songs wie "A Place For My Head" oder "Forgotten" war ich total beeindruckt. Später kamen dann Rammstein und Slipknot hinzu.
Rammstein lernte ich durch den neuen Mann meiner Mutter kennen, bei ihm rotierte oft "Mutter" im Auto. Auch hier sind Songs wie "Feuer frei!" oder "Zwitter" sofort hängen geblieben. Die erste selbstgekaufte Rammsteinplatte war dann "Reise, Reise".
Als ich dann immer mehr Metal hörte gab es von meinem Bruder immer wieder die Schelte: "Wehe du fängst an sowas wie Cradle Of Filth zu hören!"... naja, den Ratschlag befolge ich bis heute big_smile
Und so habe ich mich immer mehr in den Metal vertieft, aber auch ohne komplett ignorant anderen Genres gegenüber zu sein (ich bin Jack Johnson Fanboy!).

Dein Bruder ist SUPER big_smile CoF kann man sich absolut sparen, dann hör lieber Emperor wenn es melodischer Black Metal sein soll wink Auch im Black Metal gibt es sehr gute und miserable Bands. CoF gehören imho zu letzteren wink

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#250 26.02.2011 13:43:01

inashentears
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Re: Wie seid ihr eigentlich zum Metal gekommen?

vegetariancannibal schrieb:

Dein Bruder ist SUPER big_smile CoF kann man sich absolut sparen, dann hör lieber Emperor wenn es melodischer Black Metal sein soll wink Auch im Black Metal gibt es sehr gute und miserable Bands. CoF gehören imho zu letzteren wink

Das mag vielleicht auf Cradle heutzutage zutreffen, aber in den 90gern warn meiner Meinung nach Cradle eine genauso wichtige Band wie Dimmu Borgir od. andere Kapellen aus dem Genre Melodic Black und COF haben bis zur Midian definitiv geniale Musik geschrieben... danach war allerdings auch für mich die Era COF vorbei, aber du kannst mir nicht erzählen das Alben wie "Dusk & Her Embrace" oder "Cruelty And The Beast" miserable Alben sind.

Liegt natürlich auch im Auge des Betrachters... wink

Leider war ich im Blackmetal eher ein Spätzünder und fing erst 1996/1997 an mich für Blackmetal zu interessieren, ohne die beiden Bands hätte ich sicher nicht so schnell Zugang zu diesem Genre gefunden... ohgott wenn das die BM Elite liest das ich mit den 2 schrecklichsten ehem. BM Bands überhaupt erst Zugang zum BM bekommen habe... wie untrve! big_smile


Aluhut Kackbart, geheiligt werde dein Curry. Dein Gewürz komme. Dein Rezept geschehe, wie in Indien so auch in Deutschland. Unser täglich Naan Brot gib uns heute.

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