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Damit es im allgemeinen Festival-Thread nicht untergeht, hier ein Thread für das alljährlich stattfindende Kult-Festival in Brande-Hörnerkirchen.
Der Thread kann dann auch jedes Jahr wieder reaktiviert werden.
Nächste Woche ist es mal wieder soweit, und die Running Order sieht folgendermaßen aus:
Mittwoch 27.7.2011
13.00-24.00 Bierstand / Vorbesprechung
Donnerstag 28.7.2011
17.20-18.10 CRYSTAL VIPER
18.30-19.20 STRIKER
19.40-20.50 BON SCOTT
21.10-22.10 TOKYO BLADE
22.40-24.00 BARON ROJO
Freitag, 29.7.2011
12.00-12.40 REZET
13.00-13.45 EVIL ONE
14.05-14.55 SKULL FIST
15.15-16.10 PRAYING MANTIS
16.30-17.30 GAMA BOMB
17.50-18.40 TORCH
19.00-20.00 LEVIATHAN
20.20-21.30 CIRCLE II CIRLCE
21.50-23.00 TIERRA SANTA
23.40-01.00 FATES WARNING
Samstag, 30.07.2011
12.00-12.45 SPARTAN WARRIOR
13.05-13.50 SYRON VANES
14.10-15.00 ASTRAL DOORS
15.20-16.10 VULCAIN
16.30-17.20 SLOUGH FEG
17.40-18.40 MORE
19.00-20.10 BEEHLER
20.30-21.30 METAL INQUISITOR
21.50-23.00 S.E.T.I.
23.20-01.00 STORMWARRIROR
Obendrein versprechen S.E.T.I. folgende, spezielle AGENT STEEL-Setlist:
A Maze Of Hexes / Let It Be Done
Day At Guyana
Taken By Force
Children Of The Sun
Unstoppable Force
Rager
Agents Of Steel
Guilty As Charged
Mad Locust Rising
Bleed For The Godz
Legion
Black Sacristy
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S.E.T.I.
Da würde ich nur hingehen, um den Vollpfosten mit Tomaten zu bewerfen. Wegen dem Penner hat Juan Garcia Agent Steel an den Nagel gehängt. Echt jetzt mal..!
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Brauchst nicht hinzugehen...dem fällt zwei Tage vorher wieder ein, dass er keine Lust hat, oder er wird bis dahin wieder von ET abgeholt.
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Hehe, ja, ich glaub auch erst, dass er auftritt, wenn ich ihn da live sehe. Aber mal abwarten.
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Brauchst nicht hinzugehen...dem fällt zwei Tage vorher wieder ein, dass er keine Lust hat, oder er wird bis dahin wieder von ET abgeholt.
Er hatte Lust, war tatsächlich da, hat sehr gut gesungen, und es war insgesamt ein lohnenswerter Auftritt.
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Bevor ich was zum aktuellen HOA schreibe, hier noch die Berichte für die beiden letzten Jahre. Interessieren vielleicht den ein oder anderen...
2009
Als wir ankamen, war das Wetter nicht so besonders, und es sollte auch nicht wirklich toll werden. Immer wieder gab es mal Regenschauer, aber zum Glück wechselte sich das mit sonnigen Abschnitten ab, so dass man eigentlich immer recht schnell trocknete, wenn man mal nass war.
Jedenfalls wurden wir schon von unseren Dauer-HOA-Nachbarn Holgman (mit Regenschutz) und seiner Frau Bienidiction empfangen, und noch bevor die Zelte standen, war der Grill angeschmissen und es wurde gefrühstückt.
Um es vorweg zu nehmen, am Sonntag Morgen war das Gelände völlig vermatscht und sah so aus. Wir sind aber trotzdem noch aus eigener Kraft raus gekommen und mussten uns nicht mit einem Trecker rausziehen lassen.
Bericht über den musikalischen Teil
Als erste Band spielten LICK THE BLADE auf, die ich nicht kannte, aber die super waren, und von denen ich mir anschließend die aktuelle CD (deren Debüt) zulegte. Sehr guter US-Power-Metal.
Anschließend boten einmal mehr BULLET ihre live gut funktionierende Mischung aus ACCEPT und AC/DC. Top wie immer, hab sie jetzt zum 4. Mal gesehen.
Später am Abend spielten dann noch TANK, die zwar ganz ordentlich rockten, wo aber der neue Sänger Dougie White nicht ganz zum Rest passte. Naja. VICIOUS RUMORS beschlossen dann mit einem ordentlichen Auftritt den Donnerstag.
Den Freitag begannen wir vor der Bühne um 14.10 Uhr mit den Mega-kultigen PILEDRIVER aus Kanada. „Sex With Satan“, „Witch Hunt“ und „Metal Inquisition“ sind einfach nur großartige Lieder, und wurden sehr gut dargeboten. Hat sehr viel Spaß gemacht!
Das nächste Highlight waren dann um 21 Uhr die, besonders gesanglich, sehr geilen HELSTAR. Anschließend folgten die PRETTY MAIDS, die irgendwas etwas saftlos wirkten und mehr wie satte Rockstars als motivierte Musiker rüberkamen. Naja, aufgrund der vielen guten Songs war es aber doch noch ok. Höhepunkt des Tages war dann nach Mitternacht ein legendärer Auftritt von MANILLA ROAD. Leider keine Fotos, da Darttrainer Hummel ziemlich verstrahlt war, aber soweit meine Erinnerung es zulässt war das ein super Auftritt.
Der Sonntag begann schön deutsch-traditionell mit ZED YAGO, bevor die schwedischen Newcomer PORTRAIT ordentlich abräumten.
Später am Nachmittag war dann schnelle Partymucke angesagt. Zunächst sorgten die Speed-Metaller PARADOX für ordentlich Betrieb vor und auf der Bühne…
… und ab 18.45 Uhr sorgten dann Gerre und TANKARD für Stimmung im Garten.
Der letzte wirkliche Höhepunkt für uns waren dann die göttlichen ANGEL WITCH, die tatsächlich ihr Debütalbum komplett spielten. Einfach nur genial. Anschließend spielten noch THE RODS (ganz ordentlich, kannte die Truppe vorher nicht) und zum Schluss RAZOR, von denen ich mir etwas mehr erhofft hatte, die aber auch nicht schlecht waren. Allerdings haben wir uns das dann nicht mehr bis zum Schluss angesehen, wir waren doch ziemlich fertig...
Sonstige Impressionen vom HOA
Der Ortseingang zur legendären Großstadt Brande-Hörnerkirchen.
Frühstück!
Jack-Saufen mit den bei uns in der Nachbarschaft zeltenden Holländern von VORTEX (hier auf dem Foto Gitarrist Martjo). Sehr kultige Runde da bei denen unterm Pavillon.
Karloff, ein weiterer Zeltnachbar von uns.
Grillen für Fortgeschrittene. Das eingeklemmte Toastbrot da am Grill ersetzte übrigens eine fehlende Schraube und sorgte so für Stabilität...
Holgman testet, ob Einkaufswagen im Matsch gute Fortbewegungsmittel sind. Ergebnis: Der Scheiß Wagen ist steckengeblieben…
Speedfreak testet die Festigkeit des Untergrunds. Ergebnis: Sehr rutschig.
Speedfreak testet den Geschmack von Grillanzünder. Schmeckt nicht wirklich…
Unser werter Kollege BlackGoat aus Regensburg ist ein wenig hungrig.
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HOA 2010
Nach dem üblichen Vorbesprechungs-Mittwoch eröffneten STEEL HORSE am Donnerstag Nachmittag das Festival musikalisch. War ganz ok, aber recht unspektakulär.
KILLING MACHINE, die eigentlich danach spielen sollten, sagten sehr kurzfristig ab, sodass GRAND MAGUS mehr Zeit für ihren Auftritt bekamen. War wie erwartet und gewohnt ne sehr gute Sache, feiner schwedischer Heavy Metal mit leichten Doom-Einflüssen. Passte sehr gut.
Anschließend spielten SHOK PARIS, von denen ich eigentlich nicht viel erwartet hatte (kenne nur die Glam-artige „Go For The Throat“-Platte), die aber richtig gut waren. Wenig Glam, dafür viel krachenden US-Metal gab es zu hören. Positive Überraschung des Festivals!
Anschließend räumten DESTRUCTION als Donnerstags-Headliner ordentlich ab. Es gab ein sehr schönes Best-Of-Set mit Schwerpunkt auf den alten Sachen, und bei fabelhaftem Sound (auch mit nur einer Gitarre kann man soundtechnisch fast wie Slayer klingen) wurde formidabel gethrasht. Sehr runde Sache zum Abschluss.
Am Freitag begeisterten mich zunächst JAMESON RAID, ROXXCALIBUR und die TYGERS OF PAN TANG mit sehr guten, authentischen und spielfreudigen NWoBHM-Auftritten. Da fühlt man sich gleich in die Achtziger zurückversetzt.
Danach räumten STORMWARRIOR gekonnt mit ihren „Walls Of Jericho“-artigen Speed-Metal-Hymnen ab, bevor es bei MEKONG DELTA progressiver zur Sache ging.
DEMON boten als Co-Headliner des Freitags einen erwartungsgemäß sehr guten Auftritt, bevor CULPRIT den Abend beschlossen. Die waren musikalisch ganz in Ordnung, aber der Sänger wirkte auf mich irgendwie etwas komisch und unpassend. Naja.
Traditionellen und rumpeligen Thrash gab es am Samstag Nachmittag von TRENCH HELL und BLOOD FEAST zu hören. Dazu NWoBHM von BATTLEAXE, und fertig war ein gelungener, Nacken-schädigender Nachmittag.
OMEN, RAVEN und vor allem VIRGIN STEELE boten zum Abschluss alle drei sehr überzeugende Auftritte, die sehr viel Spaß machten. Lediglich SOLITUDE AETURNUS konnten da nicht mehr ganz heranreichen, Doom ist halt eben etwas zähflüssig, und Rob Lowe hat wohl auch nicht seinen besten Tag erwischt.
Alles in allem aber wie gewohnt ein musikalisch überzeugendes Festival, das wieder rundum Spaß gemacht hat.
Ein paar Fotos dazu:
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Kultuhr und Kuhlinarisches vom feinsten...
Wer weiß - vielleicht schaff' ich's da ja auch endlich mal irgendwann hin...
Hehe, ja. Bericht von 2011 ist in Arbeit, gibt es nachher.
Hoffe ich doch mal. Und wenn du da erst mal warst, willst du jedes Jahr wieder hin.
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prankowski666 schrieb:Kultuhr und Kuhlinarisches vom feinsten...
Wer weiß - vielleicht schaff' ich's da ja auch endlich mal irgendwann hin...
Hehe, ja. Bericht von 2011 ist in Arbeit, gibt es nachher.
Hoffe ich doch mal. Und wenn du da erst mal warst, willst du jedes Jahr wieder hin.
Das fürchte ich nämlich auch...
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Das fürchte ich nämlich auch...
Ja eben. Ich wollte 2006 eigentlich auch nur einmal hin und mal gucken, wat da so los ist. Seitdem war ich jedes Jahr da...
Naja, hier dann der Bericht für dieses Jahr. Fotos ergänz ich evtl. später, wenn ich sie bekommen hab.
HOA 2011
Pünktlich um 8.15 Uhr erreichte ich nach knapp 3 Stunden Autofahrt den HOA-Campingplatz, der zu dieser frühen Morgenstunde noch ziemlich frei war.
Nach den üblichen Aufbauarbeiten, und dem Abholen der Zeltnachbarschaft am Mittag, entwickelte sich ein unterhaltsamer und feucht-fröhlicher Vorbesprechungs-Tag mit der jährlichen Profirunde.
Von links nach rechts: Holgman + Biene von Immortal Vinyl, Karloff sowie Rainer Krukenberg (Metaleros Records)
Auch am Donnerstag hatte man noch ausreichend Zeit zur Erholung und für Fachgespräche, bevor es um 17.20 Uhr auf der Gartenbühne losging. CRYSTAL VIPER (einzige Band mit Frontfrau) und STRIKER legten fulminant los und sorgten direkt für gute Stimmung.
BON SCOTT aus Hamburg konnten die gute Stimmung problemlos halten, was aber auch kein Wunder war. AC/DC ist live immer gut, besonders, wenn es guten Musikern und einem passenden Sänger dargeboten wird. Gelungene Sache, zumal man Gassenhauer wie „Riff Raff“ oder „It’s A Long Way To The Top“ von den originalen AC/DC so schnell wohl nicht mehr zu hören bekommt.
Einen weiteren guten Auftritt gab es anschließend von TOKYO BLADE, die ihre NWoBHM-Songs authentisch und mit viel Spielfreude darboten. Auch der Sound war, wie über das gesamt Festival, sehr gut, und so stand einer guten Stunde traditionellen Metals nichts im Wege. Zum Abschluss des Donnerstags erklommen BARON ROJO aus Spanien zum ersten Mal eine Bühne in Deutschland. Abgesehen vom Namen hatte ich von der Band noch nie etwas gehört, und viel falsch gemacht habe ich offensichtlich nicht. Die Musik war ganz ok, für mich klang das aber irgendwie etwas zu brav und zu „spanisch“, von daher bin ich nach etwa 40 Minuten von der Bühne zum Zelt und Grill zurückgelaufen (wo man die Musik weiterhin problemlos gut hören konnte).
Nach dem traditionellen freitäglichen Nachschub-Einkauf im örtlichen Edeka war ich pünktlich um 12 Uhr für REZET und danach EVIL ONE wieder vor der Bühne, und es hat sich gelohnt. Motivierte Jungspunde aus dem Norden (REZET) sowie Frankreich (EVIL ONE) rockten mit Retro-Thrash ordentlich ab. Anschließend sollten eigentlich SKULL FIST auftreten, die aber kurzfristig absagten und durch ALPHA TIGER ersetzt wurden. Ich hätte SKULL FIST zwar gerne gesehen, aber ALPHA TIGER waren ein würdiger Ersatz. Außer Lobeshymnen auf das Debüt-Album hatte ich bislang nichts von ihnen gehört, war aber vom Auftritt sehr begeistert. Die jungen deutschen Power-Metaller rockten ordentlich ab, gekrönt wurde der Auftritt von einem sehr überzeugenden „Queen of the Reich“-Cover. Das Album „Man Or Machine“ muss auf jeden Fall her.
Auch PRAYING MANTIS zeigten sich agil und spielfreudig, war ein guter Auftritt, wie schon 2008 an gleicher Stelle. Danach legten GAMA BOMB den Garten in Schutt und Asche. Pfeilschnell knüppelten sich die Nordiren durch Speed-/Thrash-Granaten wie „Hammer Slammer“ und sorgten für Moshpits und beste Stimmung. Nach einer längeren Grillpause ging es bei mir mit TIERRA SANTA weiter, der zweiten spanischen Band nach BARON ROJO. Und diese hier gefiel mir wesentlich besser. Hymnischer Heavy Metal, immer mit leichten MAIDEN-Einflüssen versehen, ist für mich immer ne gute Maßnahme.
Zum Tagesabschluss gab es dann FATES WARNING, die wie gewohnt musikalisch und auch gesanglich ganz stark waren. Aber wie auch sonst habe ich vergeblich auf irgendwelche Songs aus der John-Arch-Ära wie „The Apparition“ gewartet. Schade. Dafür gab es „The Ivory Gate Of Dreams“ in kompletter Länge von 22 Minuten. Ist ja auch schon mal was.
Am Sonntag Mittag eröffnete mit SPARTAN WARRIOR eine weitere NWoBHM-Band mit einem guten Auftritt. Die nachfolgenden SYRON VANES klemmte ich mir, das Ganze klang bei uns am Zelt aber irgendwie nach „SYRON’N’ROSES“ und sah nach Augenzeugenberichten auch ziemlich Glam-mäßig aus. Brauchte ich nicht unbedingt. Wichtiger waren da ASTRAL DOORS, die nach Rainbow mit Dio klangen und sehr viel Spaß machten. Toller Hammond-Orgel-Sound auch! Viel Spaß machten auch die danach auftretenden VULCAIN, die französischen Motörhead. Zwar fehlte natürlich der Lemmy-Faktor, aber VULCAIN gingen ähnlich motiviert zur Sache, und durch die französischen Texte wirkte es auch ein wenig exotischer.
SLOUGH FEG waren anschließend auch ganz gut. Ich kenn mich mit der Musik nicht so wirklich aus, und der Sänger wirkte mit seiner Kriegsbemalung und seiner von offensichtlichem Haarausfall geprägten Frisur ein wenig komisch, aber die Musik wurde dennoch gut und motiviert dargeboten. Für Fans sicher ne sehr gelungene Sache.
Bei BEEHLER war natürlich wieder für beste Stimmung garantiert, denn der singende Schlagzeuger präsentierte wie schon 2008 eine Art Best Of von den alten Exciter-Songs. Mit Granaten wie „Heavy Metal Maniac“, „Pounding Metal“ oder „Long Live The Loud“, die zudem sehr aggressiv dargeboten wurden, kann man nichts falsch machen.
Noch überzeugender und eigentlich schon der heimliche Headliner waren anschließend METAL INQUISITOR. Unglaublich, wie viel Spaß und Spielfreude sie verbreiteten. Der Auftritt war sogar noch etwas besser wie der vom Rock Hard Festival. Eine Band, die immer wieder Spaß macht, wenn man klassischen, NWoBHM-beeinflussten Metal mag.
Danach wurde auch die Frage beantwortet, ob John Cyriis wirklich da ist und auftritt, oder ob er sich irgendwo im Weltall befindet. Er war da, und was er mit seiner neuen Band S.E.T.I. darbot, war sehr gut. Etwas ungewöhnlich in eine schwarze Regenjacke gekleidet (bei 4 regenfreien Festival-Tagen etwas sinnfrei) und mit modischer Kurzhaarfrisur, hat er gesangstechnisch nichts verlernt und bot alte AGENT STEEL Hits wie „Bleed For The Gods“, „Children Of The Sun“ oder „Unstoppable Force“ in harten und schnellen Versionen. Zudem gab es auch einige Songs von seinen diversen weiteren Band-Projekten (z.B. „Legion“ von BLACK REIGN) zu hören. Sehr überzeugende Sache!
Den krönenden Party-Abschluss bildeten dann STORMWARRIOR, die zunächst ein kurzes Best-Of-Set aus ihren eigenen Songs spielten, bevor sich das Hamburger Urgestein Kai Hansen zu ihnen auf die Bühne gesellte. Geboten wurden uralte HELLOWEEN-Hits, die von HELLOWEEN natürlich schon lange nicht mehr gespielt werden, und gerade mit Original-Sänger Kai Hansen sehr authentisch rüberkamen. „Victim Of Fate“, „Phantoms Of Death“ oder „Heavy Metal Is The Law“ sind Achtziger-Feeling pur, und wird man in dieser Form sicher nicht so schnell wieder live zu hören bekommen. Ganz großes Kino!
Die ersten Regentropfen fielen dann am Sonntagmorgen beim Zeltabbau, aber das störte kaum jemanden und änderte nichts daran, dass es wieder mal ein grandioses Festival war.
So, hier noch nachgeliefert die entsprechenden Fotos.
Erst wieder der musikalische Teil. Alles Bands vom Samstag.
http://img213.imageshack.us/img213/2247 … 900062.jpg
SPARTAN WARRIOR
VULCAIN
SLOUGH FEG
BEEHLER
METAL INQUISITOR
S.E.T.I. / JOHN CYRIIS
STORMWARRIOR w/ KAI HANSEN
KAI HANSEN
Sonstige Fotos:
Frühstück!
Ansichten der Menschenmenge vor der Main Stage!
Bereich vor den Fressständen
Unser Platz, wir waren wohl die einzigen mit Tischdecke.
Herr Speedfreak hat ein wenig Proviant gefunden.
Karlo Karlmann aka. Karloff (halbwegs nüchtern)
Nächtliche Besprechung mit Karloff
Beitrag geändert von Speedfreak (16.07.2012 10:27:05)
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Fein
Wenn Hamburg nicht so weit weg wäre würde ich da auch mal gern hinfahren.
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SLOUGH FEG waren anschließend auch ganz gut. Ich kenn mich mit der Musik nicht so wirklich aus, und der Sänger wirkte mit seiner Kriegsbemalung und seiner von offensichtlichem Haarausfall geprägten Frisur ein wenig komisch, aber die Musik wurde dennoch gut und motiviert dargeboten. Für Fans sicher ne sehr gelungene Sache.
Mit Schlauch Feg solltest Du Dich beizeiten mal eingehender befassen. Für mich zweifellos eine der besten Kapellen überhaupt!
Wahnsinn auch, was Gerre vor 2 Jahren noch für einen Ranzen hatte...
Beitrag geändert von Sauerkraut Män (01.08.2011 20:59:42)
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Wat ich immer sage: Metal Inquisitor sind derzeit mit ziemlicher Sicherheit mit Abstand die beste deutsche HM-Band, die man auf einer Bühne bewundern kann!
Sehr richtig, so sieht es aus!
Speedfreak schrieb:SLOUGH FEG waren anschließend auch ganz gut. Ich kenn mich mit der Musik nicht so wirklich aus, und der Sänger wirkte mit seiner Kriegsbemalung und seiner von offensichtlichem Haarausfall geprägten Frisur ein wenig komisch, aber die Musik wurde dennoch gut und motiviert dargeboten. Für Fans sicher ne sehr gelungene Sache.
Mit Schlauch Feg solltest Du Dich beizeiten mal eingehender befassen. Für mich zweifellos eine der besten Kapellen überhaupt!
Wahnsinn auch, was Gerre vor 2 Jahren noch für einen Ranzen hatte...
Werde ich mal genauer reinhören. Live war das auf jeden Fall schon nicht verkehrt.
Hehe, der gute Mann hat sich seitdem leicht verändert.
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Sauerkraut Män schrieb:Speedfreak schrieb:SLOUGH FEG waren anschließend auch ganz gut. Ich kenn mich mit der Musik nicht so wirklich aus, und der Sänger wirkte mit seiner Kriegsbemalung und seiner von offensichtlichem Haarausfall geprägten Frisur ein wenig komisch, aber die Musik wurde dennoch gut und motiviert dargeboten. Für Fans sicher ne sehr gelungene Sache.
Mit Schlauch Feg solltest Du Dich beizeiten mal eingehender befassen. Für mich zweifellos eine der besten Kapellen überhaupt!
Wahnsinn auch, was Gerre vor 2 Jahren noch für einen Ranzen hatte...
Werde ich mal genauer reinhören. Live war das auf jeden Fall schon nicht verkehrt.
http://www.youtube.com/watch?v=TwPfBm84fMU
Dieses Songs wegen bin ich dem Virus "Slough Feg" gnadenlos zum Opfer gefallen. Erinnert mich (nicht nur) der Spielfreude wegen an "Phantom of the Opera"!
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Speedfreak schrieb:Sauerkraut Män schrieb:Mit Schlauch Feg solltest Du Dich beizeiten mal eingehender befassen. Für mich zweifellos eine der besten Kapellen überhaupt!
Wahnsinn auch, was Gerre vor 2 Jahren noch für einen Ranzen hatte...
Werde ich mal genauer reinhören. Live war das auf jeden Fall schon nicht verkehrt.
http://www.youtube.com/watch?v=TwPfBm84fMU
Dieses Songs wegen bin ich dem Virus "Slough Feg" gnadenlos zum Opfer gefallen. Erinnert mich (nicht nur) der Spielfreude wegen an "Phantom of the Opera"!
Ja, klingt sehr gut. Kommt mir auch bekannt vor. Gab es am Wochenende auch (zumindest teilweise) live zu hören, wenn ich mich recht erinnere.
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Sehr schöner Bericht. Danke!
Das hier:
SLOUGH FEG waren anschließend auch ganz gut.
ist allerdings die Untertreibung des Wochenendes. Slough Feg waren für mich die großartigste Band des Festivals und das obwohl ich Fates Warning ebenfalls göttlich fand. So viel ehrliche (!) Spielfreude, Spontanität gepaart mit gelegentlichem Irrsinn und nicht zuletzt Wahnsinns-Songs gab's bei keiner anderen Combo zu bewundern. Mich haben die Burschen jedenfalls kalt erwischt und ich zähle mich jetzt auch zu den Slough Feg-Infizierten. Wird sich auch bald anhand meiner Sammlung nachvollziehen lassen.
Während deiner Grillpause ist dir übrigens auch noch ein großartiger Auftritt von Circle II Circle entgangen, die etliche Savatage-Hits aus den Neunzigern und nur einige wenige CIIC-Songs zum Besten gegeben haben. Zak Stevens war in Höchstform, so dass das Ganze zu einem Klasse-Gig wurde.
Die Chancen dafür, dass ich nächstes Jahr wieder auf dem HOA sein werde, stehen jedenfalls ziemlich gut. Sehr entspanntes Festival mit einmaliger Atmosphäre. Von der musikalischen Ausrichtung mal abgesehen, durchaus vergleichbar mit dem nicht minder genialen Hells Pleasure Festival ein Wochenende zuvor.
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Sehr schöner Bericht. Danke!
Das hier:
Speedfreak schrieb:SLOUGH FEG waren anschließend auch ganz gut.
ist allerdings die Untertreibung des Wochenendes. Slough Feg waren für mich die großartigste Band des Festivals und das obwohl ich Fates Warning ebenfalls göttlich fand.
Naja, ich hatte nicht viel erwartet und fand sie halt ganz gut. Und nicht direkt so großartig wie du.
Und bei Fates Warning favorisiere ich eher die John-Arch-Sachen. Wobei sie das, was sie gemacht haben, natürlich hervorragend gemacht haben. Zu der Zeit war ich allerdings auch schon ein wenig angeschlagen, war spät am Tach.
Circle II Circle hab ich vor ein paar Jahren mal live gesehen und fand die nicht so besonders, von daher hab ich mir das geschenkt... Aber mir fällt ein, dass ich auch noch kurz LEVIATHAN gesehen hab. Die kamen mir so vor wie ein Senioren-Tanztee. Lahme Status Quo auf Valium irgendwie. Nix für mich. Da bin ich nach 2 Songs auch lieber wieder zum Grill gegangen.
Schön jedenfalls, dass du auch dabei warst und wiederkommen willst.
Beitrag geändert von Speedfreak (03.08.2011 10:27:49)
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Slough Feg waren eindeutig besser als Fates Warning, auch wenn der Gesang ziemlich bescheiden abgemischt war.
Tierra Santa fand ich allerdings mal so richtig scheisse. Der Inbegriff des belanglosen Dudelmetals...belanglos halt.
Alpha Tiger war die erste Band, die wir gesehen hatten und waren extrem positiv überrascht. Debütalbum werd ich mir noch kaufen müssen.
Ansonsten: Kaum Ausfälle, ausser besagte Tierra Santa und Vulcain. More waren auch ziemlich öde. Machen aber keine schlechte Mucke, konnten sich nur nicht im restlichen Billing hervorheben.
Edit: CIIC natürlich auch super, solang sie Sava-Songs gespielt haben
Edit2: S.E.T.I. ist auch mal so gar nichts für mich. Fanden viele super, aber ich kann den Gesang einfach nicht ertragen.
Beitrag geändert von Dhoulmagus (03.08.2011 12:07:26)
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Alpha Tiger war die erste Band, die wir gesehen hatten und waren extrem positiv überrascht. Debütalbum werd ich mir noch kaufen müssen.
Ja, ich war genauso positiv überrascht, und mittlerweile ist die CD auch bei mir eingetroffen.
Edit2: S.E.T.I. ist auch mal so gar nichts für mich. Fanden viele super, aber ich kann den Gesang einfach nicht ertragen.
Hehe, gerade der Gesang von John Cyriis ist doch das besonders Gute daran. Für mich jedenfalls. Wobei die Musik an sich natürlich auch gut ist.
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War wiederum ein gelungenes HOA, mein 5. mittlerweile. Obwohl oder gerade weil das Billing nicht so genial war wie in den vergangenen Jahren, war es nicht so voll wie andere Jahre! Die Absagen von Meliah Rage und Powermad waren für mich hart zu verdauen. Na ja, dafür gab's mehr Zeit zum Biertrinken ;-)
Meine Sicht der Dinge: Beste Band Do: Striker!!! Am Freitag waren Alpha Tiger sehr stark (besser als am KIT, obwohl sie auch dort gut waren), und der Sava-Teil von CIIC war auch sehr gut. Fates Warning bedeuten für mich halt die ersten 3 Platten, daher konnte ich nicht viel damit anfangen auch wenn's sauber gespielt war! Am Sa waren Slough Feg göttlich! Bëehler gefielen mir vor 3 Jahren besser. Dan's Stimme kam doch einige Male ziemlich krächzend daher. Das war vor 3 Jahren noch nicht so! Schade. Metal Inquisitor waren musikalisch sehr gut, nur das Geschwafel von El Rojo hätte ich nicht gebraucht. Es konnten sich all diejenigen glücklich schätzen, die kein deutsch verstehen! Das ist aber der einzige Kritikpunkt... Dass ich John Cyriis doch mal noch die alten Agent Steel Songs werde singen hören, hätte ich nach dem geplatzten KIT Gig nicht mehr zu träumen gewagt. Und übrigens, so singt man die Songs Herr R.M.! Einziger Kritikpunkt: die kurze Spieldauer (20 min zu spät begonnen und pünktlich aufgehört...). Eins an der Waffel hat Herr Cyriis mit Sicherheit. Bei der Signing Session hat er auf jede Platte noch nen Ausserirdischen gemalt... Zu Stormwarriors muss man nicht viel sagen. Die erste halbe Stunde mit ihrem eigenen Material hätte ich nicht gebraucht, der Hansen Teil war genial, und Kai hatte mächtig Spass in den Backen. Cool, die alten Kracher mit seiner Stimme zu hören.
Werde nächstes Jahr sicherlich wieder da sein. 800 km Anreise hin oder her, es gibt ja Easyjet :-)
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Speedfreak: Ich glaub, ich bin auch mal in eurem Camp vorbeigeflattert; Lederkutte, Helloween-Backpatch. In dem Fall: danke für das Bier
War mein erstes Headbangers und vom Campground war die Atmosphäre schonmal super. Hätten Skullfist, Powermad, Meliah Rage und White Wizzard nicht abgesagt, hätte ich auch mehr Zeit vor der Bühne verbracht. So hab ich immerhin Crystal Viper, Rezet, Astral Doors und natürlich Stormwarrior gesehen und den Rest dank der guten Akustik vom Campingstuhl vorm Grill genossen.
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Speedfreak: Ich glaub, ich bin auch mal in eurem Camp vorbeigeflattert; Lederkutte, Helloween-Backpatch. In dem Fall: danke für das Bier
Hehe, ja, kann sehr gut sein. Und Bierchen haben wir immer gerne eins über.
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Schon mal zur Übersicht für das diesjährige HOA. Stehen schon so einige Bands fest.
zusätzlich bestätigt: RIOT im Thundersteel-Lineup mit Headliner-Show. Wird bestimmt gut.
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