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#76 01.05.2008 12:48:33

klaerchen1981
Doom isst Hoffnung!
Ort: Celle, Niedersachsen
Registriert: 05.06.2006
Beiträge: 6.146

Re: Welche Black Metal Scheiben sollte man kennen?

Shyclad schrieb:
Lao Tse schrieb:

Meine Favoriten (von denen einige schon genannt wurden):

Ganz toll finde ich Melechesh, orientalische Rythmen, höchst interessant.

Woods of Ypres aus Kanada: 2. Album vergriffen, aktuelles Album ist Woods III, erstes Album (Demo) ist Against the Seasons.

Immortal: At the Heart of Winter gefällt mir am besten.

Satyricon: ist nicht immer Vollgas wie du gemeint hast, m.M.n. eher das Gegenteil. Folkeinflüsse bei älteren Sachen, Hör die mal die Lieder Fuel for Hatred, K.I.N.G., The Pentagram Burns, Black Lava an. Die älteren Sachen kenn ich noch nicht so gut, mir gefallen die neuen Sachen besser. Blackn'Roll wird von vielen Fans nicht gern gehört, ich finde die Bezeichnung trifft auf Satyricon aber gut zu.

Agalloch (oft als Dark Metal bezeichnet), kein klassischer BM, progressiv, klasse Band

Agalloch ist eigentlich gar kein Black Metal, die haben lediglich (mit jeder neuen Scheibe weniger werdende) BM-Elemente in ihrer Musik.
Eigentlich kann man die gar nicht kategorisieren, ist halt sowas wie eine Mischung aus Post Rock, Folk/Neo Folk und Metal (davon ein Teil Black Metal).
Auf jeden Fall aber für jeden aufgeschlossenen Musikliebhaber sehr zu empfehlen, vor allem wenn man auf sehr atmosphährische Musik steht.



Lao Tse schrieb:

Enslaved kenn ich nicht viel, gefallen mir gut, teste mal das Album "Isa" an.

Ja, die sind genial! Haben angefangen mit melodischen Viking/Black Metal und haben nach der Jahrtausendwende zunehmend Progressive Rock-Elemente in ihren Stil gemischt, sehr interessant!


Lao Tse schrieb:

Und hör dir mal Ulver an, wenn du progressiven BM magst, fällt schon eher unter Dark Ambient oder so.

LG

Kommt ganz darauf an, welche Scheibe man nimmt, die haben ja etliche unterschiedliche Stile durchgemacht.

Das erste Album "Bergtatt" gefällt mir persönlich am besten, sehr melodischer und doch recht rauer Black Metal mit vielen Folk-Elementen.
Die zweite Scheibe "Kveldsanger" war dann ein reines Folk-Album, sehr schön für ruhige Stunden (geht aber leider nur etwas länger als eine halbe Stunde), das dritte Album war dann ihr härtestes. Extra sehr rau produzierter Black Metal mit ein wenig Folkeinschüben, ähnlich dem ersten Album aber deutlich aggressiver und roher.
Danach gingen sie dann in die oben beschriebene Richtung und haben sich komplett vom Metal verabschiedet.
Auf jeden Fall eine sehr interessante Band die man kennen sollte.

Ansonsten wurde ja schon das meiste genannt, kommt halt auch immer darauf an, ob man eher die vielseitigeren Grenzbereiche vom BM vorzieht, oder die "reinen", rohen Sachen.

An Darkthrone (vor allem von der zweiten bis zur vierten oder fünften Scheibe, die erste war guter Death Metal) kommt man wohl nicht vorbei, an "neuren", rauen Bands sind noch Tsjuder erwähnenswert und natürlich Taake, die aber auch sehr melodisch sind (mit vielen Heavy und Thrash Metal Einschüben).

Im progressiveren/melodischen (und dennoch harten) Bereich wurden mit Emperor, Enslaved, Satyricon (ältere) und Melechesh ja auch schon einige Interssante genannt, aber hier fehlen mir noch Absu - die sind auch sehr genial, vor allem "The Sun Of Tiphareth" und "Tara" (letzteres mit wahnsinnigem Schlagzeugspiel - und der Drummer singt auch noch gleichzeitig!) sind eigentlich Pflicht für jeden der mit progressiv strukturiertem (aber trotzdem recht rauem) Black- und Thrash Metal mit Folkeinschüben und viel Originalität etwas anfangen kann.

Wobei Taake politisch ja nicht so ganz astrein sind. smile


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#77 01.05.2008 12:49:09

Shyclad
Mitglied
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Beiträge: 757

Re: Welche Black Metal Scheiben sollte man kennen?

PARABELLUM schrieb:

Als etwas ausgefalleneres wäre Master's Hammer - ,,Ritual" zu erwähnen. Das mag man lieben oder nur hassen, glaube ich. Auf jedenfall etwas, dass man vielleicht gehört haben sollte.

Zjeveni / The Revelation und Temple of the Underworld sind von ROOT auch spitze. Danach sind die ziemlich arg abgerutscht meiner Meinung nach.

Ja, Master's Hammer waren auch echt geil - und Root sind es noch!!! (Du hast übrigens das zweite Album "Hell Symphony" vegessen - oder hast du die mit "Temple In The Underworld" verwechselt?)

Von "abrutschen" kann bei dieser Band ja nun nicht die Rede sein, es sei denn, man erwartet immer noch Black Thrash Metal (wie auf ihren Demos und den ersten bieden Alben) von ihnen.
Sie haben sich zu einer der eigenständigsten und originelsten Metal Bands überhaupt entwickelt und zählen mit den Alben ab "Temple In The Underworld" zu den wenigen Bands, die eine ähnliche Atmosphäre wie Bathory auf ihren epischen Alben aufbauen können. "Kärgeräs" war zwar etwas schwächer (und vor allem nur selten düster, hat aber trotzdem einige sehr schöne Songs) aber danach wurden sie wieder deutlich besser, mit "The Book" (wer hier keine Gänsehaut bekommt, kennt keine Gefühle! wink) und "Madness Of The Graves" haben sie für mich sogar so ziemlich ihre besten Alben abgeliefert. Dieser einzigartige Mix aus doomiger Atmosphäre, Folkelementen, Power-, Thrash-, Black- und Epic Metal mit sehr theatralischem Gesang (immer zwischen mitteltiefem Opern-artigem Gesang, Grollen und Gekrächze wechselnd) ist einfach nicht von dieser Welt!
So macht Weiterentwicklung spaß, die Band zieht immer ihr Ding durch, ohne kommerzielle Anbiederungen (von der Ballade auf dem aktuellen Album mal abgesehen) aber mit viel Originalität und stilistischer Vielseitigkeit.

Beitrag geändert von Shyclad (01.05.2008 18:57:56)

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#78 01.05.2008 12:54:24

Shyclad
Mitglied
Registriert: 03.02.2008
Beiträge: 757

Re: Welche Black Metal Scheiben sollte man kennen?

klaerchen1981 schrieb:
Shyclad schrieb:
Lao Tse schrieb:

Meine Favoriten (von denen einige schon genannt wurden):

Ganz toll finde ich Melechesh, orientalische Rythmen, höchst interessant.

Woods of Ypres aus Kanada: 2. Album vergriffen, aktuelles Album ist Woods III, erstes Album (Demo) ist Against the Seasons.

Immortal: At the Heart of Winter gefällt mir am besten.

Satyricon: ist nicht immer Vollgas wie du gemeint hast, m.M.n. eher das Gegenteil. Folkeinflüsse bei älteren Sachen, Hör die mal die Lieder Fuel for Hatred, K.I.N.G., The Pentagram Burns, Black Lava an. Die älteren Sachen kenn ich noch nicht so gut, mir gefallen die neuen Sachen besser. Blackn'Roll wird von vielen Fans nicht gern gehört, ich finde die Bezeichnung trifft auf Satyricon aber gut zu.

Agalloch (oft als Dark Metal bezeichnet), kein klassischer BM, progressiv, klasse Band

Agalloch ist eigentlich gar kein Black Metal, die haben lediglich (mit jeder neuen Scheibe weniger werdende) BM-Elemente in ihrer Musik.
Eigentlich kann man die gar nicht kategorisieren, ist halt sowas wie eine Mischung aus Post Rock, Folk/Neo Folk und Metal (davon ein Teil Black Metal).
Auf jeden Fall aber für jeden aufgeschlossenen Musikliebhaber sehr zu empfehlen, vor allem wenn man auf sehr atmosphährische Musik steht.



Lao Tse schrieb:

Enslaved kenn ich nicht viel, gefallen mir gut, teste mal das Album "Isa" an.

Ja, die sind genial! Haben angefangen mit melodischen Viking/Black Metal und haben nach der Jahrtausendwende zunehmend Progressive Rock-Elemente in ihren Stil gemischt, sehr interessant!


Lao Tse schrieb:

Und hör dir mal Ulver an, wenn du progressiven BM magst, fällt schon eher unter Dark Ambient oder so.

LG

Kommt ganz darauf an, welche Scheibe man nimmt, die haben ja etliche unterschiedliche Stile durchgemacht.

Das erste Album "Bergtatt" gefällt mir persönlich am besten, sehr melodischer und doch recht rauer Black Metal mit vielen Folk-Elementen.
Die zweite Scheibe "Kveldsanger" war dann ein reines Folk-Album, sehr schön für ruhige Stunden (geht aber leider nur etwas länger als eine halbe Stunde), das dritte Album war dann ihr härtestes. Extra sehr rau produzierter Black Metal mit ein wenig Folkeinschüben, ähnlich dem ersten Album aber deutlich aggressiver und roher.
Danach gingen sie dann in die oben beschriebene Richtung und haben sich komplett vom Metal verabschiedet.
Auf jeden Fall eine sehr interessante Band die man kennen sollte.

Ansonsten wurde ja schon das meiste genannt, kommt halt auch immer darauf an, ob man eher die vielseitigeren Grenzbereiche vom BM vorzieht, oder die "reinen", rohen Sachen.

An Darkthrone (vor allem von der zweiten bis zur vierten oder fünften Scheibe, die erste war guter Death Metal) kommt man wohl nicht vorbei, an "neuren", rauen Bands sind noch Tsjuder erwähnenswert und natürlich Taake, die aber auch sehr melodisch sind (mit vielen Heavy und Thrash Metal Einschüben).

Im progressiveren/melodischen (und dennoch harten) Bereich wurden mit Emperor, Enslaved, Satyricon (ältere) und Melechesh ja auch schon einige Interssante genannt, aber hier fehlen mir noch Absu - die sind auch sehr genial, vor allem "The Sun Of Tiphareth" und "Tara" (letzteres mit wahnsinnigem Schlagzeugspiel - und der Drummer singt auch noch gleichzeitig!) sind eigentlich Pflicht für jeden der mit progressiv strukturiertem (aber trotzdem recht rauem) Black- und Thrash Metal mit Folkeinschüben und viel Originalität etwas anfangen kann.

Wobei Taake politisch ja nicht so ganz astrein sind. smile

Taake sind unpolitisch! (jetzt fang hier bitte nicht mit der Hakenkreuzgeschichte an, das war zwar dumm, aber meiner Meinung nach - und danach wie es die Band dargestellt hat -  keine politisch motivierte Aussage)
Ist auf jeden Fall kein NSBM oder ähnliches.

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#79 01.05.2008 13:03:28

Shyclad
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Registriert: 03.02.2008
Beiträge: 757

Re: Welche Black Metal Scheiben sollte man kennen?

Willi_Turner schrieb:

Ich hör mich zur Zeit an der "Damokles" von Hidden In The Fog aus Magdeburg schwindlig. Hammeralbum! Wer nichts gegen einen symphonischen Einschlag und einige progressive Elemente im Black Metal hat, wird mit diesem Album sicher glücklich werden. Eine der besten deutschen Black Metal-Bands. smile
Reinhören: http://www.myspace.com/hiddeninthefog

Das ist ja ein totaler Dimmu Borgir Abklatsch! (wie auf der "Puritanical Euphoric Misanthropia") Gut, ein paar andere Elemente sind auch noch drin, erinnern teilweise auch etwas an Orphaned Land.

Technisch ist das zwar gut gemacht, aber das Orchesterintro wirkt völlig deplatziert und von der Stimmung her unpassend, außerdem fehlen halt die eigenen Ideen.
Das klingt, als hätten die einfach bereits vorhandene (gute) Musik von anderen Bands genommen, in einen Topf geworfen und umgerührt, irgendwie uninspiriert und identitätslos, auch wenn gute Elemente vorhanden sind (die aber zum Teil nicht zusammenpassen).

Willi_Turner schrieb:

Und wer in diesem Thread auch noch nicht genannt wurde, ist Keep Of Kalessin. Insbesondere das letzte Album "Armada" ist ganz großes Kino. Aber auch die Frühwerke können sich durchaus hören lassen.
Reinhören: http://www.myspace.com/11460769

Damit hast du allerdings Recht (wobei ich die "Reclaim" am besten finde)

Beitrag geändert von Shyclad (01.05.2008 13:06:45)

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#80 01.05.2008 13:09:36

klaerchen1981
Doom isst Hoffnung!
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Beiträge: 6.146

Re: Welche Black Metal Scheiben sollte man kennen?

Shyclad schrieb:
klaerchen1981 schrieb:
Shyclad schrieb:
Lao Tse schrieb:

Meine Favoriten (von denen einige schon genannt wurden):

Ganz toll finde ich Melechesh, orientalische Rythmen, höchst interessant.

Woods of Ypres aus Kanada: 2. Album vergriffen, aktuelles Album ist Woods III, erstes Album (Demo) ist Against the Seasons.

Immortal: At the Heart of Winter gefällt mir am besten.

Satyricon: ist nicht immer Vollgas wie du gemeint hast, m.M.n. eher das Gegenteil. Folkeinflüsse bei älteren Sachen, Hör die mal die Lieder Fuel for Hatred, K.I.N.G., The Pentagram Burns, Black Lava an. Die älteren Sachen kenn ich noch nicht so gut, mir gefallen die neuen Sachen besser. Blackn'Roll wird von vielen Fans nicht gern gehört, ich finde die Bezeichnung trifft auf Satyricon aber gut zu.

Agalloch (oft als Dark Metal bezeichnet), kein klassischer BM, progressiv, klasse Band

Agalloch ist eigentlich gar kein Black Metal, die haben lediglich (mit jeder neuen Scheibe weniger werdende) BM-Elemente in ihrer Musik.
Eigentlich kann man die gar nicht kategorisieren, ist halt sowas wie eine Mischung aus Post Rock, Folk/Neo Folk und Metal (davon ein Teil Black Metal).
Auf jeden Fall aber für jeden aufgeschlossenen Musikliebhaber sehr zu empfehlen, vor allem wenn man auf sehr atmosphährische Musik steht.



Lao Tse schrieb:

Enslaved kenn ich nicht viel, gefallen mir gut, teste mal das Album "Isa" an.

Ja, die sind genial! Haben angefangen mit melodischen Viking/Black Metal und haben nach der Jahrtausendwende zunehmend Progressive Rock-Elemente in ihren Stil gemischt, sehr interessant!



Kommt ganz darauf an, welche Scheibe man nimmt, die haben ja etliche unterschiedliche Stile durchgemacht.

Das erste Album "Bergtatt" gefällt mir persönlich am besten, sehr melodischer und doch recht rauer Black Metal mit vielen Folk-Elementen.
Die zweite Scheibe "Kveldsanger" war dann ein reines Folk-Album, sehr schön für ruhige Stunden (geht aber leider nur etwas länger als eine halbe Stunde), das dritte Album war dann ihr härtestes. Extra sehr rau produzierter Black Metal mit ein wenig Folkeinschüben, ähnlich dem ersten Album aber deutlich aggressiver und roher.
Danach gingen sie dann in die oben beschriebene Richtung und haben sich komplett vom Metal verabschiedet.
Auf jeden Fall eine sehr interessante Band die man kennen sollte.

Ansonsten wurde ja schon das meiste genannt, kommt halt auch immer darauf an, ob man eher die vielseitigeren Grenzbereiche vom BM vorzieht, oder die "reinen", rohen Sachen.

An Darkthrone (vor allem von der zweiten bis zur vierten oder fünften Scheibe, die erste war guter Death Metal) kommt man wohl nicht vorbei, an "neuren", rauen Bands sind noch Tsjuder erwähnenswert und natürlich Taake, die aber auch sehr melodisch sind (mit vielen Heavy und Thrash Metal Einschüben).

Im progressiveren/melodischen (und dennoch harten) Bereich wurden mit Emperor, Enslaved, Satyricon (ältere) und Melechesh ja auch schon einige Interssante genannt, aber hier fehlen mir noch Absu - die sind auch sehr genial, vor allem "The Sun Of Tiphareth" und "Tara" (letzteres mit wahnsinnigem Schlagzeugspiel - und der Drummer singt auch noch gleichzeitig!) sind eigentlich Pflicht für jeden der mit progressiv strukturiertem (aber trotzdem recht rauem) Black- und Thrash Metal mit Folkeinschüben und viel Originalität etwas anfangen kann.

Wobei Taake politisch ja nicht so ganz astrein sind. smile

Taake sind unpolitisch! (jetzt fang hier bitte nicht mit der Hakenkreuzgeschichte an, das war zwar dumm, aber meiner Meinung nach - und danach wie es die Band dargestellt hat -  keine politisch motivierte Aussage)
Ist auf jeden Fall kein NSBM oder ähnliches.

Das mag sein. Aber es ist ein guter Grund diese Idioten zu ignorieren. Und es ist ja nicht nur das auf die Brust gemalte Hakenkreuz. Den Clubbesitzer hat der Penner noch als Untermenschen bezeichnet.


Brot für die Welt, Kuchen für mich!

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#81 01.05.2008 14:34:20

Shyclad
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Beiträge: 757

Re: Welche Black Metal Scheiben sollte man kennen?

klaerchen1981 schrieb:
Shyclad schrieb:
klaerchen1981 schrieb:

Wobei Taake politisch ja nicht so ganz astrein sind. smile

Taake sind unpolitisch! (jetzt fang hier bitte nicht mit der Hakenkreuzgeschichte an, das war zwar dumm, aber meiner Meinung nach - und danach wie es die Band dargestellt hat -  keine politisch motivierte Aussage)
Ist auf jeden Fall kein NSBM oder ähnliches.

Das mag sein. Aber es ist ein guter Grund diese Idioten zu ignorieren. Und es ist ja nicht nur das auf die Brust gemalte Hakenkreuz. Den Clubbesitzer hat der Penner noch als Untermenschen bezeichnet.

Ich weiß, und das war wirklich selten dämlich (vor allem wenn man einige Sätze vorher klarstellen wollte, dass man kein Nazi ist). Aber das Wort benutze ich zugegebenermaßen auch manchmal (das macht einen auch nicht zum Nazi), nur bin ich natürlich nicht so blöd das in der Öffentlichkeit zu tun, da ich mir darüber im Klaren bin welchen Eindruck (und damit verbundene Assoziationen) die Benutzung dieser Bezeichnung bei anderen Leuten erwecken würde.

Jetzt aber mal wieder zurück zum Thema, ich bin politische Diskussionen in Musik-Foren echt leid!

Beitrag geändert von Shyclad (01.05.2008 14:52:54)

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#82 01.05.2008 15:32:24

PARABELLUM
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Re: Welche Black Metal Scheiben sollte man kennen?

Shyclad schrieb:
PARABELLUM schrieb:

Als etwas ausgefalleneres wäre Master's Hammer - ,,Ritual" zu erwähnen. Das mag man lieben oder nur hassen, glaube ich. Auf jedenfall etwas, dass man vielleicht gehört haben sollte.

Zjeveni / The Revelation und Temple of the Underworld sind von ROOT auch spitze. Danach sind die ziemlich arg abgerutscht meiner Meinung nach.

Ja, Master's Hammer waren auch echt geil - und Root sind es noch!!! (Du hast übrigens das zweite Album "Hell Symphony" vegessen - oder hast du die mit "Temple In The Underworld" verwechselt?)

Von "abrutschen" kann bei dieser Band ja nun nicht die Rede sein, es sei denn, man erwartet immer noch Black Thrash Metal (wie auf ihren Demos und den ersten bieden Alben) von ihnen.
Sie haben sich zu einer der eigenständigsten und originelsten Metal Bands überhaupt entwickelt und zählen mit den Alben ab "Temple In The Underworld" zu den wenigen Bands, die eine ähnliche Atmosphäre wie Bathory auf ihren epischen Alben aufbauen können. "Kärgeräs" war zwar etwas schwächer (und vor allem nur selten düster, hat aber trotzdem einige sehr schöne Songs) aber danach wurden sie wieder deutlich besser, mit "The Book" (wer hier keine Gänsehaut bekommt, kennt keine Gefühle! wink) und "Madness Of The Graves" haben sie für mich sogar so ziemlich ihre besten Alben abgeliefert. Dieser einzigartige Mix aus doomiger Atmosphäre, Folkelementen, Power-, Thrash-, Black- und Epic Metal mit sehr theatralischem Gesang (immer zwischen mitteltiefem Opern-atrigem Gesang, Grollen und Gekrächze wechselnd) ist einfach nicht von dieser Welt!
So macht Weiterentwicklung spaß, die Band zieht immer ihr Ding durch, ohne kommerzielle Anbiederungen (von der Ballade auf dem aktuellen Album mal abgesehen) aber mit viel Originalität und stilistischer Vielseitigkeit.

Hell Symphony hatte DennisTheM schon genannt.

Ich konnte mit keinem der Alben ab Temple was anfangen. Ich find halt die alten Sachen viel besser.

Bei Master's Hammer aufpassen, das letzte Album ist gar grausig (letztens mal angehört). Da sind alle Sicherungen durchgeknallt (im negativen Sinn)

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#83 01.05.2008 17:59:00

Dverg
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Re: Welche Black Metal Scheiben sollte man kennen?

>Welche Black Metal Scheiben sollte man kennen?>
Hier gilt die Regel: kennste eine, kennste alle! big_smile


- Ich sammle, also bin ich. Ich denke, also spinn' ich.-
- Ein echter Sammler behandelt seine Platten pfleglicher als seine Frau. -
- Konvertiert zum nordischen Glauben, er öffnet euch Tyr und Thor! -

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#84 01.05.2008 18:35:48

Shyclad
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Beiträge: 757

Re: Welche Black Metal Scheiben sollte man kennen?

Dverg schrieb:

>Welche Black Metal Scheiben sollte man kennen?>
Hier gilt die Regel: kennste eine, kennste alle! big_smile

Emperor = Darkthrone = Bathory = Mayhem = ... ?

Gewagte These... big_smile

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#85 01.05.2008 18:44:26

Shyclad
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Registriert: 03.02.2008
Beiträge: 757

Re: Welche Black Metal Scheiben sollte man kennen?

PARABELLUM schrieb:
Shyclad schrieb:
PARABELLUM schrieb:

Als etwas ausgefalleneres wäre Master's Hammer - ,,Ritual" zu erwähnen. Das mag man lieben oder nur hassen, glaube ich. Auf jedenfall etwas, dass man vielleicht gehört haben sollte.

Zjeveni / The Revelation und Temple of the Underworld sind von ROOT auch spitze. Danach sind die ziemlich arg abgerutscht meiner Meinung nach.

Ja, Master's Hammer waren auch echt geil - und Root sind es noch!!! (Du hast übrigens das zweite Album "Hell Symphony" vegessen - oder hast du die mit "Temple In The Underworld" verwechselt?)

Von "abrutschen" kann bei dieser Band ja nun nicht die Rede sein, es sei denn, man erwartet immer noch Black Thrash Metal (wie auf ihren Demos und den ersten bieden Alben) von ihnen.
Sie haben sich zu einer der eigenständigsten und originelsten Metal Bands überhaupt entwickelt und zählen mit den Alben ab "Temple In The Underworld" zu den wenigen Bands, die eine ähnliche Atmosphäre wie Bathory auf ihren epischen Alben aufbauen können. "Kärgeräs" war zwar etwas schwächer (und vor allem nur selten düster, hat aber trotzdem einige sehr schöne Songs) aber danach wurden sie wieder deutlich besser, mit "The Book" (wer hier keine Gänsehaut bekommt, kennt keine Gefühle! wink) und "Madness Of The Graves" haben sie für mich sogar so ziemlich ihre besten Alben abgeliefert. Dieser einzigartige Mix aus doomiger Atmosphäre, Folkelementen, Power-, Thrash-, Black- und Epic Metal mit sehr theatralischem Gesang (immer zwischen mitteltiefem Opern-atrigem Gesang, Grollen und Gekrächze wechselnd) ist einfach nicht von dieser Welt!
So macht Weiterentwicklung spaß, die Band zieht immer ihr Ding durch, ohne kommerzielle Anbiederungen (von der Ballade auf dem aktuellen Album mal abgesehen) aber mit viel Originalität und stilistischer Vielseitigkeit.

Hell Symphony hatte DennisTheM schon genannt.

Ich konnte mit keinem der Alben ab Temple was anfangen. Ich find halt die alten Sachen viel besser.

Bei Master's Hammer aufpassen, das letzte Album ist gar grausig (letztens mal angehört). Da sind alle Sicherungen durchgeknallt (im negativen Sinn)

Na ja, ist halt Geschmackssache. Für Black Metaller die nicht viel für andere Stile übrig haben sind natürlich Root nur bis zur zweiten Scheibe interessant, trotzdem fand ich "abgerutscht" doch sehr unpassend, da sie sich enorm weiterentwickelt haben (rein objektiv - ob's einem gefällt ist natürlich wieder eine andere Sache).
Wieso hattest du denn eigentlich zuerst geschrieben, dass "Temple In the Underworld" spitze ist und jetzt schreibst du dass du ab der Scheibe mit der Band nichts mehr anfangen kannst?
Und zumindest die Scheibe und "The Book" müssten ja eigentlich jedem gefallen der auch auf die epischen Bathory Sachen steht (sofern man mit dem theatralischen Gesang klarkommt, der aber ja unheimlich charismatisch ist uhnd absolut kein Eunuchengejaule o.Ä.)

Meinst du bei Master's Hammer "Jelemnicky Okkultista"/"The Jelemnicze Occultist", oder gab es danach noch ein Album?
Das zweite fand ich auch schon nicht mehr so gut wie das erste aber durchaus noch ganz gut.


Edit:

Habe gerade deine Sammlung durchgesehen, jetzt verstehe ich auch warum du die neueren Root nicht magst, stilistisch ist dein Geschmack offenbar sehr eng begrenzt (Virgin Steele und Voo Doo wirken da ja wie Fremdkörper wink )
Aber wenn man wie ich aus allen Metal-Genres (und auch noch aus anderen Bereichen) Musik mag, sind die Root Alben der letzten 16 Jahre die reinsten Wundertüten (die ersten beiden, vor allem die zweite, mag ich aber auch sehr gerne).

Beitrag geändert von Shyclad (01.05.2008 19:04:11)

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#86 01.05.2008 19:12:01

lll
/ignore
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Beiträge: 271

Re: Welche Black Metal Scheiben sollte man kennen?

arckanum hatte ich vergessen zu erwähnen. allen voran das kampen album.

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#87 01.05.2008 21:14:19

PARABELLUM
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Re: Welche Black Metal Scheiben sollte man kennen?

Shyclad schrieb:

trotzdem fand ich "abgerutscht" doch sehr unpassend, da sie sich enorm weiterentwickelt haben

Für mich sind sie halt nicht mehr so interessant. Mag sein dass die sich entwickelt haben, aber ich mag sie halt nicht mehr so. Mit abgerutscht mein ich einfach nur, dass die für mich einen Weg eingeschlagen haben, mit dem ich nicht so viel anfangen kann. War in der Wortwahl vielleicht unglücklich gewählt.

Shyclad schrieb:

Wieso hattest du denn eigentlich zuerst geschrieben, dass "Temple In the Underworld" spitze ist und jetzt schreibst du dass du ab der Scheibe mit der Band nichts mehr anfangen kannst?

Ich meinte inklusive der Scheibe. Sorry , hab mich missverständlich ausgedrückt.

Shayclad schrieb:

Meinst du bei Master's Hammer "Jelemnicky Okkultista"/"The Jelemnicze Occultist", oder gab es danach noch ein Album?
Das zweite fand ich auch schon nicht mehr so gut wie das erste aber durchaus noch ganz gut.

Es gab vor Jilemnicky Okultista ein Album , "Ritual", im Jahr 1991 rausgekommen. Für mich der beste Master's Hammer Output. Jilemnicky ist aber auch sehr stark. Die letzte, Slagry ist ziemlich übler Kram.

Shyclad schrieb:

Edit:

stilistisch ist dein Geschmack offenbar sehr eng begrenzt

Hab halt eben noch nicht alles in Original und in der Liste drin, insofern ist meine Sammlung noch nicht allzu repräsentativ für meinen Geschmack. Wenn dir nur die zwei Scheiben aufgefallen sind , dann hast du nicht richtig geschaut.

Ich bin grad mal, vielleicht 3 1/2 Jahre beim Metal dabei und hab mehr als 2 Jahre davon tatsächlich wirklich nur diesen "rauen Black Metal" gehört und gesammelt. Nicht dass ich was dagegen hab heute, kauf mir immer noch gerne Scheiben in dem Bereich. Aber neben den meisten alten Metalstilen hör ich auch durch die Genres.

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#88 01.05.2008 21:16:46

Slavegrunter
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Re: Welche Black Metal Scheiben sollte man kennen?

Für mich wichtig sind Immortal, egal was von denen!!!


Sammlung
!!! THRASH !!! Godslave !!! THRASH !!!
!!! THRASH TILL´ DEATH !!!

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#89 01.05.2008 21:18:11

Slavegrunter
Godslave
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Re: Welche Black Metal Scheiben sollte man kennen?

ah und

Dark Funeral - The Secrets Of The Black Arts

"My Dark Desire" ist ein absoluter Hammer Song!!!


Sammlung
!!! THRASH !!! Godslave !!! THRASH !!!
!!! THRASH TILL´ DEATH !!!

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#90 02.05.2008 00:10:58

Shyclad
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Re: Welche Black Metal Scheiben sollte man kennen?

PARABELLUM schrieb:
Shyclad schrieb:

trotzdem fand ich "abgerutscht" doch sehr unpassend, da sie sich enorm weiterentwickelt haben

Für mich sind sie halt nicht mehr so interessant. Mag sein dass die sich entwickelt haben, aber ich mag sie halt nicht mehr so. Mit abgerutscht mein ich einfach nur, dass die für mich einen Weg eingeschlagen haben, mit dem ich nicht so viel anfangen kann. War in der Wortwahl vielleicht unglücklich gewählt.

Shyclad schrieb:

Wieso hattest du denn eigentlich zuerst geschrieben, dass "Temple In the Underworld" spitze ist und jetzt schreibst du dass du ab der Scheibe mit der Band nichts mehr anfangen kannst?

Ich meinte inklusive der Scheibe. Sorry , hab mich missverständlich ausgedrückt.

Shayclad schrieb:

Meinst du bei Master's Hammer "Jelemnicky Okkultista"/"The Jelemnicze Occultist", oder gab es danach noch ein Album?
Das zweite fand ich auch schon nicht mehr so gut wie das erste aber durchaus noch ganz gut.

Es gab vor Jilemnicky Okultista ein Album , "Ritual", im Jahr 1991 rausgekommen. Für mich der beste Master's Hammer Output. Jilemnicky ist aber auch sehr stark. Die letzte, Slagry ist ziemlich übler Kram.

Shyclad schrieb:

Edit:

stilistisch ist dein Geschmack offenbar sehr eng begrenzt

Hab halt eben noch nicht alles in Original und in der Liste drin, insofern ist meine Sammlung noch nicht allzu repräsentativ für meinen Geschmack. Wenn dir nur die zwei Scheiben aufgefallen sind , dann hast du nicht richtig geschaut.

Ich bin grad mal, vielleicht 3 1/2 Jahre beim Metal dabei und hab mehr als 2 Jahre davon tatsächlich wirklich nur diesen "rauen Black Metal" gehört und gesammelt. Nicht dass ich was dagegen hab heute, kauf mir immer noch gerne Scheiben in dem Bereich. Aber neben den meisten alten Metalstilen hör ich auch durch die Genres.

Die "Ritual" kenne ich doch, hatte ja gesagt dass ich die besser finde als "Jilemnicky Okkultista". Das letzte Album kenne ich dann nicht, habe aber wohl auch nichts verpasst.

Natürlich waren mir übrigens auch noch einige andere Old School Heavy/Power Metal Alben in deiner Sammlung aufgefallen (z.B. Kat, Satan's Host, Mercyful Fate, etc.) aber die passen ja auch noch ganz gut in eine Black/Death/Thrash Sammlung. Der Schwerpunkt liegt aber schon (mit schätzungsweise über 90%) beim Extreme Metal. Es war auch gar nicht wertend gemeint, mir war halt nur aufgefallen dass deine Sammlung schon sehr stark in eine Richtung tendiert. Wenn du allerdings erst so kurze Zeit "dabei" bist (und auch noch mehr hörst, als du im Original hast), ist das schon sehr beachtlich, vor allem viel rares Zeug dabei.
Die stilistische Vielseitigkeit kommt eh meist mit der Zeit, ich habe so ca. mit 16, 17 Jahren (in der ersten Hälfte der 90er) auch nur (überwiegend Old School) Heavy, Power, Speed und Thrash Metal (und etwas später auch Doom) gehört (vorzugsweise von damals nicht mehr existenten Gruppen, die es inzwischen fast alle wieder gibt). Die zu der Zeit angesagten Metal-Subgenres Death und später Black Metal habe ich teils bewusst ignoriert, teils weil ich damals mit extremem Gesang einfach noch nichts anfangen konnte. In letzter Zeit höre ich allerdings recht viel extremeren Metal - und auf der anderen Seite auch viel 70er Progressive Rock, Post Rock und andere Sachen.

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#91 02.05.2008 14:12:20

PARABELLUM
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Re: Welche Black Metal Scheiben sollte man kennen?

Ich habe so verstanden, dass du dachtest, die Okultista wäre die erste und Slagry die zweite ("noch ganz gut") was mich gewundert hat. Wieder son Mistverständnis

Ja, ich höre sehr gerne 80er Hip Hop und Funk, Krautrock/Psych Rock aus den 70ern, Punkrock, sehr viel Beatles, Reggae ala Bob Marley, Elektronika ala Kraftwerk, Tangerine Dream, usw usf...

Deswegen meinte ich ja, meine Sammlung lässt halt darauf schließen das ich nur Metal hör aber dem ist wirklich nicht so, auch wenn ich das Genre bevorzuge.

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#92 02.05.2008 15:06:02

Shyclad
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Re: Welche Black Metal Scheiben sollte man kennen?

PARABELLUM schrieb:

Ich habe so verstanden, dass du dachtest, die Okultista wäre die erste und Slagry die zweite ("noch ganz gut") was mich gewundert hat. Wieder son Mistverständnis

Ja, ich höre sehr gerne 80er Hip Hop und Funk, Krautrock/Psych Rock aus den 70ern, Punkrock, sehr viel Beatles, Reggae ala Bob Marley, Elektronika ala Kraftwerk, Tangerine Dream, usw usf...

Deswegen meinte ich ja, meine Sammlung lässt halt darauf schließen das ich nur Metal hör aber dem ist wirklich nicht so, auch wenn ich das Genre bevorzuge.

Meine Äußerung "Meinst du bei Master's Hammer "Jelemnicky Okkultista"/"The Jelemnicze Occultist", oder gab es danach noch ein Album? Das zweite fand ich auch schon nicht mehr so gut wie das erste aber durchaus noch ganz gut" war doch auf den Post von dir bezogen, den ich zitiert habe (in dem du schriebst: "Bei Master's Hammer aufpassen, das letzte Album ist gar grausig ... "), und nicht auf deinen ersten.


Dann bist du sogar musikalisch vielseitiger als ich. Krautrock, Psychedelic Rock und teilweise Beatles find ich ja auch gut, aber mit Reggae und vor allem Hip Hop kann man mich echt jagen (und mit diesen Stilen werde ich auch nie warm werden) und Funk ist auch nicht so ganz mein Ding. Da ist deine Sammlung ja wirklich irreführend.

Beitrag geändert von Shyclad (02.05.2008 15:06:55)

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#93 02.05.2008 15:42:49

PARABELLUM
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Re: Welche Black Metal Scheiben sollte man kennen?

Jo. Dann hätten wir das ja geklärt.

Ist halt einfach so, das ich mit neueren Root nix anfangen kann.

Sowas kann schon mal sein.

Nach Slagry hat Frantiszek Storm übrigens zwei Songs aufgenommen, die für ein viertes Album namens " Zashla Krev" gedacht waren. Diese wurden allerdings nie veröffentlicht. Der Herr Spaller on Sombre Records hat die Aufnahmen gestohlen und auf eine Bootleg EP pressen lassen. Die Songs sind im Stil so wie Ritual, vielleicht etwas simpler und irgendwie verschrobener. Auch wenn das Ding nicht in Ordnung ist da Bootleg, empfiehlt es sich danach zu schauen, da die Songs sehr gut sind. Gibt wohl nur 100 Stück von. Mittlerweile geht die so auf 40€, einige Stücke wurden vor ein, zwei Jahren für den normalen EP Preis an einige Mailorder verteilt, nachdem das Label geschlossen wurde (der Typ ist letztes Jahr gestorben). Ich hatte meine von Perverted Taste.

http://www.musik-sammler.de/media/67311

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#94 02.05.2008 20:07:21

Heavy
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Re: Welche Black Metal Scheiben sollte man kennen?

Shyclad schrieb:
klaerchen1981 schrieb:
Shyclad schrieb:

Taake sind unpolitisch! (jetzt fang hier bitte nicht mit der Hakenkreuzgeschichte an, das war zwar dumm, aber meiner Meinung nach - und danach wie es die Band dargestellt hat -  keine politisch motivierte Aussage)
Ist auf jeden Fall kein NSBM oder ähnliches.

Das mag sein. Aber es ist ein guter Grund diese Idioten zu ignorieren. Und es ist ja nicht nur das auf die Brust gemalte Hakenkreuz. Den Clubbesitzer hat der Penner noch als Untermenschen bezeichnet.

Ich weiß, und das war wirklich selten dämlich (vor allem wenn man einige Sätze vorher klarstellen wollte, dass man kein Nazi ist). Aber das Wort benutze ich zugegebenermaßen auch manchmal (das macht einen auch nicht zum Nazi), nur bin ich natürlich nicht so blöd das in der Öffentlichkeit zu tun, da ich mir darüber im Klaren bin welchen Eindruck (und damit verbundene Assoziationen) die Benutzung dieser Bezeichnung bei anderen Leuten erwecken würde.

Jetzt aber mal wieder zurück zum Thema, ich bin politische Diskussionen in Musik-Foren echt leid!

Du bist zwar nicht in einem politischen Diskussionsforum, aber wer Taake aufführt, der muss mit entsprechenden Reaktionen rechnen. ... man kann auch nicht einfach sagen, dass diese Band unpolitisch ist ... wer sich ein Hakenkreuz auf die Brust malt - und das auf einer öffentlichen Veranstaltung - verbreitet dort seine "politischen Ansichten. Diese Sache kann man nicht wegdiskutieren oder argumentieren!

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#95 02.05.2008 20:17:11

PARABELLUM
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Re: Welche Black Metal Scheiben sollte man kennen?

Das Hakenkreuz kann man auch als Gepose und Geschocke abtun. Sowas haben schon Tausend andre Bands gebracht, ohne da wirklich hinter zu stehen, zB Sepultura

Beim Untermenschen wird's da schwieriger meiner Meinung nach. Im Zusammenspiel mit dem NS Symbol wirds da schon ein wenig kritisch (wobei, mal doof gefragt, war das nicht eher Nietzsche Alzheimer Geschwafel? Hatten die braunen Socken damals damit was am Hut?)

Die Musik sowie die Lyrics sind allerdings frei von solchem Kram. Deswegen find' ich das schon korrekt wenn die hier auf halb stehen.

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#96 02.05.2008 20:30:41

prankowski666
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Re: Welche Black Metal Scheiben sollte man kennen?

PARABELLUM schrieb:

Beim Untermenschen wird's da schwieriger meiner Meinung nach. Im Zusammenspiel mit dem NS Symbol wirds da schon ein wenig kritisch (wobei, mal doof gefragt, war das nicht eher Nietzsche Alzheimer Geschwafel? Hatten die braunen Socken damals damit was am Hut?)

Nein, obwohl die Herrn Nietzsche natürlich dankend für sich vereinnahmt haben.

Und die Taake-Diskussion wurde glaube ich auch schon bis ultimo geführt: wirklich wissen tut von uns wohl kaum jemand was.

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#97 03.05.2008 01:39:51

Shyclad
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Re: Welche Black Metal Scheiben sollte man kennen?

prankowski666 schrieb:
PARABELLUM schrieb:

Beim Untermenschen wird's da schwieriger meiner Meinung nach. Im Zusammenspiel mit dem NS Symbol wirds da schon ein wenig kritisch (wobei, mal doof gefragt, war das nicht eher Nietzsche Alzheimer Geschwafel? Hatten die braunen Socken damals damit was am Hut?)

Nein, obwohl die Herrn Nietzsche natürlich dankend für sich vereinnahmt haben.

Und die Taake-Diskussion wurde glaube ich auch schon bis ultimo geführt: wirklich wissen tut von uns wohl kaum jemand was.

Und genau deshalb nervt es mich dass man sich ständig blöde Sprüche anhören muss, nur weil man die Musik der Band mag. Wie die Menschen hinter der Musik ticken, weiß man nie so genau, solange die Musik aber keine reine Propaganda etc. ist, ist es mir letzlich auch egal, wie die Leute persönlich drauf sind (vor allem kann man es eben meist sowieso nicht beurteilen). Denken dürfen sollte jeder was er will.

Wahrscheinlich könnte ich eher richtige (unbekanntere) Nazibands nennen (die ich allerdings nicht höre) und würde in Ruhe gelassen werden, weil die keiner kennt, aber kaum schreibt man Taake, kommen alle mit ihrem Halbwissen aus ihren Löchern gekrochen und wedeln mit dem linken Finger.

Beitrag geändert von Shyclad (03.05.2008 01:41:48)

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#98 03.05.2008 01:44:18

Shyclad
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Re: Welche Black Metal Scheiben sollte man kennen?

Heavy schrieb:
Shyclad schrieb:
klaerchen1981 schrieb:

Das mag sein. Aber es ist ein guter Grund diese Idioten zu ignorieren. Und es ist ja nicht nur das auf die Brust gemalte Hakenkreuz. Den Clubbesitzer hat der Penner noch als Untermenschen bezeichnet.

Ich weiß, und das war wirklich selten dämlich (vor allem wenn man einige Sätze vorher klarstellen wollte, dass man kein Nazi ist). Aber das Wort benutze ich zugegebenermaßen auch manchmal (das macht einen auch nicht zum Nazi), nur bin ich natürlich nicht so blöd das in der Öffentlichkeit zu tun, da ich mir darüber im Klaren bin welchen Eindruck (und damit verbundene Assoziationen) die Benutzung dieser Bezeichnung bei anderen Leuten erwecken würde.

Jetzt aber mal wieder zurück zum Thema, ich bin politische Diskussionen in Musik-Foren echt leid!

Du bist zwar nicht in einem politischen Diskussionsforum, aber wer Taake aufführt, der muss mit entsprechenden Reaktionen rechnen. ... man kann auch nicht einfach sagen, dass diese Band unpolitisch ist ... wer sich ein Hakenkreuz auf die Brust malt - und das auf einer öffentlichen Veranstaltung - verbreitet dort seine "politischen Ansichten. Diese Sache kann man nicht wegdiskutieren oder argumentieren!

Nur durch das Zeigen eines Symbols, verbreitet man wohl kaum seine politische Ansicht.
Sid Vicious hat sich früher auch mal mit Hakenkreuz-T-Shirt (nicht durchgestrichen) in der Öffentlichkeit gezeigt und dem hätte wohl niemand unterstellt ein Nazi zu sein.

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#99 03.05.2008 02:00:54

prankowski666
¡Viva la reacción!
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Re: Welche Black Metal Scheiben sollte man kennen?

Shyclad schrieb:
Heavy schrieb:
Shyclad schrieb:

Ich weiß, und das war wirklich selten dämlich (vor allem wenn man einige Sätze vorher klarstellen wollte, dass man kein Nazi ist). Aber das Wort benutze ich zugegebenermaßen auch manchmal (das macht einen auch nicht zum Nazi), nur bin ich natürlich nicht so blöd das in der Öffentlichkeit zu tun, da ich mir darüber im Klaren bin welchen Eindruck (und damit verbundene Assoziationen) die Benutzung dieser Bezeichnung bei anderen Leuten erwecken würde.

Jetzt aber mal wieder zurück zum Thema, ich bin politische Diskussionen in Musik-Foren echt leid!

Du bist zwar nicht in einem politischen Diskussionsforum, aber wer Taake aufführt, der muss mit entsprechenden Reaktionen rechnen. ... man kann auch nicht einfach sagen, dass diese Band unpolitisch ist ... wer sich ein Hakenkreuz auf die Brust malt - und das auf einer öffentlichen Veranstaltung - verbreitet dort seine "politischen Ansichten. Diese Sache kann man nicht wegdiskutieren oder argumentieren!

Nur durch das Zeigen eines Symbols, verbreitet man wohl kaum seine politische Ansicht.
Sid Vicious hat sich früher auch mal mit Hakenkreuz-T-Shirt (nicht durchgestrichen) in der Öffentlichkeit gezeigt und dem hätte wohl niemand unterstellt ein Nazi zu sein.

Oh Mann... Schätze, das Thema haben wir bereits mehr bis zum Erbrechen und zurück durchgekaut, als Du Dir vorstellen kannst. Hier gibt's ein bißchen was zu lesen:

http://www.musik-sammler.de/forum/viewtopic.php?id=241
http://www.musik-sammler.de/forum/viewtopic.php?id=1286

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#100 03.05.2008 14:23:05

Ulva
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Re: Welche Black Metal Scheiben sollte man kennen?

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