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#1 06.07.2007 08:31:20

ZZOOOUHH
The DEATH METAL AZUBI !
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DEATH Discography Thread

dürfte wesentlich mehr User hinterm Ofen hervorholen als Vital Remains.....
Zu "Death & Chuck" weitere Worte zu verlieren daher überflüssig

Bewertung Wie gehabt : XXX/100 Punkten

1. Death :Scream Bloody Gore           ,1987 ( 100 )
2. Death :Human                               ,1991 ( 100 )
3. Death :Symbolic                            ,1995 ( 100 )
4. Death :Leprosy                              ,1988 ( 99  )
5. Death :Spiritual Healing                  ,1990 ( 97  )
6. Death :The Sound Of Perseverance ,1998 ( 95 )
7. Death :Individual Thought Patterns  ,1993 ( 90 )


*ICH denke , also bin ICH KEIN christ*
                *Wer kämpft , kann verlieren ,wer nicht kämpft ,hat schon verloren*
                www.myspace.com/zzooouhh

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#2 06.07.2007 10:39:34

Stormrider
The Hunter
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Re: DEATH Discography Thread

1. The Sound Of Perseverance (95/100)
2. Spiritual Healing (95/100)
3. Human (95/100)
4. Symbolic (95/100)
5. Individual Thought Patterns (95/100)
6. Leprosy (85/100)
5. Scream Bloody Gore (85/100)

Beitrag geändert von Stormrider (06.07.2007 16:59:55)

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#3 06.07.2007 10:46:02

Andreas
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Re: DEATH Discography Thread

Kenne nur "Leprosy" und der geb ich 72/100 Punkten. Eine gute Platte, haut mich aber nicht um.

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#4 06.07.2007 12:23:36

spliffdoc
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Re: DEATH Discography Thread

1. The Sound Of Perseverance
1. Individual Thought Patterns
1. Human
1. Symbolic

2. Spiritual Healing

3. Leprosy
3. Scream Bloody Gore

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#5 06.07.2007 12:33:30

ZZOOOUHH
The DEATH METAL AZUBI !
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Re: DEATH Discography Thread

spliffdoc schrieb:

1.
2.
3.

big_smile  big_smile  big_smile ,Ha,ha,Ha ,GENAU ! das wass ich von Spliffdoc erwartet hätte big_smile
Gruß., ZZOOOUHH


*ICH denke , also bin ICH KEIN christ*
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#6 06.07.2007 12:46:19

Hofgabes
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Re: DEATH Discography Thread

Die erste find ich einfach zu straight und zu normal.

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#7 06.07.2007 14:17:14

spliffdoc
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Ort: Pendelt zw. Bar und Grill
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Re: DEATH Discography Thread

ZZOOOUHH schrieb:
spliffdoc schrieb:

1.
2.
3.

big_smile  big_smile  big_smile ,Ha,ha,Ha ,GENAU ! das wass ich von Spliffdoc erwartet hätte big_smile
Gruß., ZZOOOUHH

lol hach jo wink

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#8 08.07.2007 22:46:11

Slavegrunter
Godslave
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Re: DEATH Discography Thread

Die ..Sound... kenn ich ehrlich gesagt gar nicht, die Individuals gefällt mir auch am wenigsten, aber
der Rest!!!! Death eben! alles geil!


Sammlung
!!! THRASH !!! Godslave !!! THRASH !!!
!!! THRASH TILL´ DEATH !!!

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#9 09.07.2007 08:52:53

S.O.D
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Re: DEATH Discography Thread

1. Human (100)
2. Spiritual Healing (99)
3. Symbolic (98)
4. Individual... (97)
5. Sound Of... (95)
6. Leprosy (90)
7. Scream Bloody ... (85)

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#10 09.07.2007 20:52:43

PARABELLUM
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Beiträge: 20.882

Re: DEATH Discography Thread

Ich bin bislang noch nicht mit Death klargekommen. Weder das alte Zeug noch das neuere. Mir fehlt da immer ein bisschen Geschwindigkeit und Dynamik in den Songs...
Die Mantas Demos täten mich mal interessieren. Weil ich hoffe, dass da ein bisschen mehr passiert.

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#11 09.07.2007 21:41:36

0lli
Königstiger
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Re: DEATH Discography Thread

auf punkte verzicht ich mal

1. human
2. spiritual healing
3. leprosy
4. scream bloody gore
5. individual thought patterns

der rest is gut aber kommt nicht an die andern ran.
ansonsten mit die beste der großen death metal bands für mich neben obituary, unleashed, dismember und den deutschen morgoth und protector.

Beitrag geändert von 0lli (09.07.2007 21:54:34)

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#12 10.07.2007 09:49:31

S.O.D
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Beiträge: 290

Re: DEATH Discography Thread

PARABELLUM schrieb:

Ich bin bislang noch nicht mit Death klargekommen. Weder das alte Zeug noch das neuere. Mir fehlt da immer ein bisschen Geschwindigkeit und Dynamik in den Songs...
Die Mantas Demos täten mich mal interessieren. Weil ich hoffe, dass da ein bisschen mehr passiert.

weisst du überhaupt was du da laberst ???? keine Geschwindigkeit und keine Dynamik ?!?!?!?!?! - ich glaub du hast da die falsche Band gehört.

Einfach mal lesen - und vielleicht dann verstehen :

Scream_Cover-k.jpg

"Scream Bloody Gore" ist die erste Scheibe von Death und für die Death Metal Welle extrem von Bedeutung. "Scream Bloody Gore" hatte damals unzählige andere Gruppen (darunter auch Morbid Angel) dazu veranlasst, Death Metal zuspielen. Zwar ist es nicht das erste Album seiner Art (wie schon erwähnt waren Possessed die ersten) aber interessanter Weise das einflußreichste. Chuck hat sich damals wohl ziemlich viele B-Movie Zombie Streifen reingezogen und dem entsprechend auch die Texte geschrieben. Das geniale daran ist aber eigentlich, das die Texte total zur Musik passen und das ganze wirklich wie der kaputte Zombie-Kram klingt. Der Opener heißt "Infernal Death" und so hört er sich auch an. Nachdem einen immer wieder das Wort "Stirb" (natürlich auf Englisch) zugerufen wird, fängt das Gehacke an und ein Sturm tobt durch die Bude. Dabei werden einem Morbide Gitarrenriffs um die Ohren gehauen, dass es nur so knallt. Nach dieser Begrüßung der etwas anderen Art legt Chuck erst so richtig los :"Zombie Ritual" ist nicht nur der beste Song auf dem Album, sondern auch ein absoluter Bandklassiker, der Live immer noch gerne gespielt wird. Die Nummer beginnt wieder mit dem fiesen Riffing und stürmt dann erstmal in Lichtgeschwindigkeit nach vorne. Dann folgt wieder ein Tempowechsel. Die Texte passen jederzeit zur Musik, dass heißt also, dass das Stück nicht umsonst "Zombie Ritual" genannt wurde. Mit "Denial Life" wird dann wieder eine Pause, die auch bitter nötig ist, eingelegt. Der erste Schwachpunkt der Scheibe lautet eindeutig "Sacrifical". Selten sowas langweiliges gehört. Aber dafür knallt das nachfolgende "Mutilation" um so mehr. Nachdem die beiden vorigen Nummern etwas langsamer waren, wird hier wieder drauf gedrescht, was das Zeug hält. Ansonsten bleibt noch "Evil Dead" zu erwähnen, das Live ebenfalls zum Standart-Repertoire der Band gehört. Wer diese Scheibe (genau wie die "Seven Churches" von Possessed) nicht besitzt, weiß über Death Metal eigentlich fast gar nichts. Ganz davon abgesehen : Wer braucht schon "möchte-gern-Provozierer" wie Cannibal Corpse, die im Vergleich total lasch und nach Kindergarten klingen und auch nur durch dümmliche CD-Cover auf sich aufmerksam machen, weil diese in Deutschland ständig zensiert werden, wenn wir auch auf brutale Sachen wie Death oder Possessed zurückgreifen können ?"Scream Bloody Gore" kostet 20 DM, besitzt mit den 4 Bonus Tracks ins gesamt 14 Stücke und geht knapp 55 Minuten (ohne Bonus Tracks 38 Minuten).

Death_-_Leprosy-k.jpg

War "Scream Bloody Gore" als Werkschau von starken nostalgischen Gefühlen geleitet, zeigt "Leprosy" als erstes DEATH-Album Schuldiners unbedingten Willen zur Entwicklung auf allen relevanten Ebenen an, dem in der weiteren Geschichte seiner Band viele Mitmusiker zum Opfer fallen sollten. Allesamt Chucks ehemaligem Kompagnon und Sängervorgänger Kam Lee bei Massacre desertiert, kehrte Rick Rozz für diese eine Aufnahme zurück, während sich Bill Andrews (Drums) und Baßmann Terry Butler eine Runde länger halten konnten. Noch ist es zwar das Physische, die körperliche Krankheit, der er sich gedanklich widmet, der Ansatz zeigt aber sprachlich wie intellektuell einen gereiften Texter, dessen Einfühlungsvermögen nicht nur von Kampfmaschine M. Herr geschätzt wird; die graphische Umsetzung des Titels, einmal mehr von E.J. Repka ausgeheckt, stellte darüber hinaus auch die Gorehounds zufrieden. Besonders in Chucks eigener Gitarrenarbeit zeigen die acht neuen Songs einen gestiegenen spielerischen Anspruch, ohne dafür zu diesem Zeitpunkt schon das Label des technischen Death Metal verwenden zu können. Die Breaks wurden komplizierter, ihre Frequenz erhöht, der Melodieanteil ausgebaut, und doch konnte man keine Einbußen in Sachen Brutalität feststellen. Dan Swanö pointiert " Persönlich halte ich "Leprosy" für das einzige wirklich perfekte Death Metal-Album, welches ich auf eine Stufe mit 'normaler' Musik stelle, weil es eine neue Dimension eröffnete (...). Cannibal Corpse (...) haben total komplizierte Riffs, während DEATH sehr simple Strukturen benutzen, ihre Läufe klingen schon fast wie ein Horror-Soundtrack."


Death_-_Spiritual-k.jpg

Das übliche Außerirdischen-Szenario: Metaller XY soll den sechsäugigen Tentakel-Johnnies vom Planeten XronX zeigen, was so toll am Death Metal ist und wie sich die Musikrichtung entwickelt hat. XY, ein gestandener Todesbleikenner, zückt kurzerhand seine Sammlung an DEATH-CDs und schon ist die Sache geritzt. Aber bleiben wir lieber mal unter uns Menschen und menschlichen Wracks, Hand aufs Herz: keine andere Band hat die Entwicklung des todesmetallischen Genres dermaßen vorangetrieben, sich selbst so konsequent weiter entwickelt und vor allem derart viele Bands beeinflußt wie DEATH respektive Mastermind Chuck Schuldiner mit seinen stetig wechselnden Mitmusikern. Um so schwerer ist es, aus den 7 Scheiben der Bandgeschichte eine heraus zu picken; dennoch hat meine Wenigkeit die `90er-Veröffentlichung "Spiritual Healing" stets ein bißchen mehr geliebt als die nicht minder genialen anderen Platten. Warum? Nun, auf "Spiritual Healing" gelang es "Evil Chuck" erstmals, die rohe Urgewalt der bisherigen Scheiben mit einer für DM-Verhältnisse völlig neuen Musikalität und formalen Strenge zu verbinden; derart gut durchstrukturierte Songs, so saubere Arrangements hatte die Death Metal-Welt noch nicht gesehen. Vereinfacht ausgedrückt konnten DEATH erstmalig das für damalige Verhältnisse ungeheure Tempo, die Aggression und Wucht des Death Metal rückstandslos mit den urtypischen Eigenschaften des klassischen Heavy Metal verbinden. Da paßte auch die Produktion wie die Faust aufs Auge, denn "Spiritual Healing" war ausgesprochen sauber produziert, ohne dabei jedoch an Druck einzubüßen oder gar poliert zu klingen. Natürlich, spielerisch hatte man damals noch nicht das Niveau späterer Tage; speziell Schlagzeuger Bill Andrews ging verglichen mit späteren DEATH-Trommlern wie z.B. Sean Reinert oder Gene "Das Tier" Hoglan recht schlicht zu Werke. Dennoch gab es, vor allem dank der ansprechenden, mit melodiösen Leads gewürzten Gitarrenarbeit von Chuck himself und Gitarrensöldner James Murphy (u.A. OBITUARY, TESTAMENT, CANCER) in technischer Hinsicht nichts zu bemängeln. Abgerundet wurde die Angelegenheit durch ein schönes Ed Repka-Cover, anspruchsvoll-sozialkritische Texte (damals noch sehr ungewöhnlich für das Genre) und recht machtvolles Gegurgel, denn der von Mutter Natur mit einem ziemlich dünnen Stimmchen gesegnete (oder doch eher gestrafte?) Chuck hatte den Harmonizer diesmal auf Volumen eingestellt. Langer Rede kurzer Sinn: in eine gutsortierte Death Metal-Sammlung gehören natürlich ausnahmslos alle Scheiben von DEATH, als Einstiegsdroge allerdings, auch aber als wahres Lehrstück für die Evolution des Todesbleis, ist "Spiritual Healing" nach wie vor am besten geeignet.


Death_-_Human-k.jpg

Ääääh, wie soll ich es sagen? Beeindruckend? Göttlich? Unglaublich? Unerreicht? Ein Album wie "Human" zu rezensieren ist eine wirklich große Herausforderung. Dieses Album ist, in meinen Augen, ein Zeichen monumentaler Größe im Reich des Death Metals. Es gab im Death Metal niemals zuvor ein solches Album und es wird wohl auch nie wieder ein solches geben. Ich persönlich stelle es auf eine Stufe mit "Master Of Puppets", "Slaughter Of The Soul", "Rust In Peace" oder "The Jester Race", was seinen Einfluß auf die Metal-Welt angeht. Das hier ist die beste (halbe) Stunde des Death Metal. Es gibt einfach keine Chance "Human" nochmals zu überbieten. KEINE Chance! Es gibt Bands, die spielen schneller oder brutaler, manche stimmen ihre Instrumente tiefer, manche lobpreisen Satan mehr, manche sind härter, aber letzten Endes sind alle Vergleiche hinfällig. Ich habe dieses Album Tausende von Malen gehört, aber ich fühle mich noch nicht in der Lage seine wahre Größe zu erfassen! Es in "Worte" zu fassen zu versuchen? DAS ist noch wesentlich schwerer (ich VERSUCHE es jetzt, OK)... Welche Beispiele muss ich euch nun geben, damit ihr euch das Album kauft (wenn ihr es noch nicht habt - Schande über euch!)? Wie wäre es mit: rasierklingenscharfe, double-picked Riffs, unglaubliche Double-Bass-Drum-Wände, Gitarrensoli von jenseits unserer Milchstraße (ohne Zweifel am Rande des Universums aufgenommen), brutale Chuck Schuldiner-Vocals, die man VERSTEHT, schwierige, jazzige Cymbal-Arbeit, hirnverrenkende Rhythmuswechsel, ich höre hier besser auf, ich fange schon an zu schwitzen. Es gibt SO VIEL, das man hier anführen könnte! Dieses Album dauert nur etwas über 34 Minuten, aber sobald es zu Ende ist, fühlt man sich als ob man durch einen Timewarp gefallen wäre! Es gibt Tage, da höre ich mir das Album 3-4 Mal hintereinander an bevor mir klar wird "bin ich jetzt wirklich schon so lange hier?" DEATH haben dieses Album nie wieder erreicht, auch wenn sie ihm recht nahe gekommen sind, am nächsten mit dem darauffolgenden Album "Individual Thought Patterns", und "Symbolic" war in mancherlei Hinsicht sogar fast besser (vor allem in der Produktion, danach ging es meiner Meinung nach mit "The Sound Of Perseverance" bergab), aber "Human" ist der Höhepunkt dieser Band. Das kompletteste und direkteste Album des Death Metal-Genres bis zum heutigen Tag! Vom eröffnenden Drum-Part von "Flattening Of Emotions" bis hin zu den beendenden Schlägen von "Vacant Planets" ist jede Sekunde pure Brillanz! Jede Note ist ein Vermächtnis der Kraft und Macht des Death Metal. Ich kann mir nicht vorstellen, dass IRGENDJEMAND berechtigterweise sagen kann, dass er solche Musikalität nicht respektiert. Es sind, um es einfach zu machen, vier Musiker, die an etwas so Besonderem zusammengearbeitet haben, dass sie vielleicht selbst nicht einmal begreifen können, welches Meisterwerk sie geschaffen haben! Dies ist ein seltener Edelstein, einmalig, unerreicht, unglaublich, beeindruckend, göttlich...sogar am Ende des Reviews suche ich immer noch nach Worten, wie zu Beginn, deswegen sage ich nur noch: KEINE WORTE!!!

Death_-_Individual-knt.jpg

Supergruppe? Heutzutage kann man diese Bezeichnung bei beinahe jeder Band, die zwei oder mehr Musiker einer bekannteren Band (oder mehreren) in sich vereinigt. Manche sind wirklich gut, während manche durchaus durchschnittlich ausfallen. DEATHs 1993er Überraschung gehört in keine der beiden Kategorien. Andy LaRocque, Gene Hoglan, Steve DiGiorgio, und Chuck Schuldiner. Wenn ihr auch nur ansatzweise Metal-Fan seid, dann benötigen diese vier Namen keine Erklärung mehr. Und wenn ihr die Szene überhaupt nicht kennt, dann auch nicht. Meine Freunde, dies hier ist DIE Supergruppe. Jeder Musiker - ein erfahrener Meister, der seine Parts mit extremem Können, unglaublicher Instrumentenbeherrschung und Brillanz bewältigt. Ausrufezeichen! Hoglans Drumkit bellt und beißt über das gesamte Album hinweg. Alle, die sich fragen, wie ein Drummer spielen sollte, könnten hier ihre beste Lehrstunde erhalten. Das nächste ist eine Frage über Mr DiGiorgios Fähigkeiten. Oder eigentlich doch nicht... Man kann eigentlich gar nicht in Worte fassen, wie unglaublich richtig am Platze der Bass in seinen Händen ist, oder? OK, wir wissen jetzt also, dass die Rhythmussektion bestens sortiert ist, wie sieht es an der Front aus? Keine Angst, Chuck und Andy teilen sich hier die Gitarrenarbeit. Die Rhythmuslinien bringen dich einfach zum Thrashen, während beide Leads hervorzaubern, die mit keinem anderen Wort als orgiastisch zu beschreiben sind. Und von den Vocals her ist das hier mein Liebling unter Chuck's Werken. Nicht so viele hohe Töne wie bei den späteren Alben und nicht so "dumpf" (mir fällt kein besseres Wort ein) wie bei seinen früheren Releases. Von der Struktur her ist I.T.P. das bei weitem technischste Werk DEATHs. Ihr werdet eine Fusion von Melodie und Zerstörung erleben, die ihr zuvor noch nie gehört habt. Nun, bei so viel Talent versteht sich das eigentlich von selbst. Eigentlich versteht sich das ganze Review von selbst.

Death_-_Symbolic-k.jpg

So tiefgehende Worte von Mr. Schuldiner, oder nicht? Es ist schwierig ein Album zu rezensieren, das ein solch sentimentales Statement besitzt. Wenn jemand irgendeinen Mangel an diesem Album feststellt, dann lasst es mich wissen, damit ich deine Meinung auf den Mond schießen kann, denn ES GIBT KEINE! Was wir hier haben, sind neun Metal-Träume, um die Seele zu füttern. Zweiundfünfzig Minuten von unberührbarem melodiösen Genie, von einem der begabtesten Geister des Metals kreiert. Die betäubende Technik von "Individual Thought Patterns" ist etwas zurückgefahren worden, dafür kommen mehr majestätische Harmonien und Melodien zum Zuge, heavy, aber dennoch das Ohr umschmeichelnd. Der eröffnende Titeltrack ist Teil meiner "die besten zehn Songs aller Zeiten"-Liste, mit allen DEATH-Markenzeichen perfekt ausgeführt: konstante Geschwindigkeitswechsel, gnadenlose Double-Bass, die die ebenso gnadenlosen doppelgepickten Riffs spiegeln, Leads, die einen beinahe dazu zwingen die Luftgitarre auszupacken (ja genau, VERSUCHT einfach einmal diese Leads zu spielen!), so und nicht anders sollte Metal sein. Es gibt nur wenige Alben, die die wahre Intention des Heavy Metal so in sich vereinigen wie dieses Meisterwerk. "Zero Tolerance" ist ein weiteres Highlight und auch gleichzeitig neues Terrain für DEATH, mit exzellenten Jazz/Fusion-Drummustern von Hoglan, insgesamt langsamer und mit einer Lead-Sektion, die so verdammt genial ist, dass mir die Tränen in die Augen schießen. "Without Judgment" ist ein melodie-durchzogenes Stück kosmischer Brillanz, "Misanthrope" eine euphorische Reise in unerforschte Welten in denen die Sternenzeit der Hintergrund eurer Vorstellungskraft wird und "Perennial Quest" ist der Soundtrack zu einer urtümlichen Geschichte voller Wunder und Entdeckungen, voller Berge harmonischer Riff-Gletscher. Jeder Song ist einfach ein Geschenk! Chucks Vocals sind auch ein Monument der Brutalität, wesentlich höher als auf den vorhergehenden Alben, aber nicht so fürchterlich schrill wie auf "The Sound Of Perseverance", sondern genau in der Mitte. Sie passen perfekt zur Musik und bringen ein angenehmes Element der "Klarheit" in den Ausdruck seiner mächtigen Texte. Alben wie dieses werden immer eine großartige, schimmernde Statue im Museum für zeitlose Metal-Meisterwerke, in Valhalla haben...Nein...lasst mich das umformulieren.....Dieses Album......rult!

Death_-_Sound-k.jpg

Der Sound der Beharrlichkeit, meine Güte, hätte es einen treffenderen Titel für das letzte DEATH-Album geben können? Nicht wenige, mich selbst eingeschlossen, hatte das Erscheinen der Scheibe wirklich überrascht. Doch damit war es nicht getan. Chucks Stimme klang hoch, irgendwie ungewohnt, aber dennoch unsagbar intensiv. Daran mußte sich erst mal jeder DEATH-Fan, ob alt oder neu, gewöhnen. Doch was Chuck & Co. hier für ein Feuerwerk zündeten, entzieht sich langsam, aber sicher dessen, was Tastaturen und Worte dieser Welt noch beschreiben können. Mr. Christy (Burning Inside, Iced Earth) spielt Dinge am Schlagzeug, die weder nachvollziehbar noch nachspielbar erscheinen. Zwischendrin ein verquerer Baß, der in der Tat Gegenmelodien und Verzierungen zu den nun wirklich alles andere als einfachen Riffs und Melodien von Chuck spielt. Und dies alles am Limit. Die Segel hart am Wind, den Zeiger auf Anschlag. Sämtliche Songs sind aufs Feinste durchdacht, ausstaffiert mit üppiger Verzierung und dramaturgisch zum Schreien genial in Szene gesetzt. Gewiß, ein mächtiger Brocken Musik, der da "erhört" werden will, aber ein lohnenswerter ohne Zweifel. Es sind die nie aufhörenden Überraschungen, die in "The Sound Of Perseverance" schlummern. Eine Kopfhörerplatte für traute Zweisamkeit des Herrn Bang mit Frau Olufsen. Ein 'Spirit Crusher', ein 'Moment Of Clarity' und natürlich ein 'Painkiller'. Letzterer als Reminiszenz an die übermächtigen Judas Priest, denen auf dieser Scheibe eine Aufwartung gemacht wurde, die in Metalistan begeistert aufgenommen wurde. Beim kongenialen Instrumental 'Voice Of The Soul' ist es mitunter schwer, seine Ergriffenheit in Grenzen zu halten, gerade mit dem Hammerschlag von Chucks Ableben im Genick. Es ist nun leider Gewißheit, daß diese Scheibe nun zum letzten Vermächtnis von DEATH geworden ist. Aber es ist ein Abgang nach Maß, perfekt und makellos, insofern man das in dem Zusammenhang überhaupt sagen darf. Ich wäre froh, hier kundtun zu können, ein anderer könnte an dieser Stelle weitermachen. Es läßt sich nicht im entferntesten abschätzen, welchen Nachfolger zu diesem Album Chuck uns nun nicht mehr präsentieren kann, und darin liegt, abgesehen vom persönlichen Schmerz des Verlustes, die eigentliche Tragödie. Was nahm Chuck mit ins Grab, von dem wir nicht die geringste Vorstellung besitzen?

Beitrag geändert von S.O.D (10.07.2007 10:34:25)

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#13 10.07.2007 17:09:59

FATES WARNING
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Re: DEATH Discography Thread

1. The Sound Of Perseverance (100/100)
2. Human (100/100)
3. Symbolic (100/100)
4. Individual Thought Patterns (98/100)
5. Leprosy (90/100)

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#14 13.07.2007 12:42:57

Kollias
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Re: DEATH Discography Thread

1. Human (99/100)
2. Sound Of Perseverance (97/100)
3. Spiritual Healing (95/100)
4. Individual Thought Patterns (90/100)
5. Leprosy (89/100)
6. Symbolic (88/100)
7. Scream Bloody Gore (85/100)

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#15 10.08.2007 20:36:29

Dr.Music
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Re: DEATH Discography Thread

ich arbeite mich mal rein mit dieser Scheibe:
SymbolicCover.jpg smile

Doc


Trenne dich nicht von deinen verrückten Ideen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben. *Mark Twain


Meine Medizin

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#16 10.08.2007 23:52:51

Speedfreak
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Re: DEATH Discography Thread

Naja, ich kenn und hab sie alle, aber bewerten ist nie ganz einfach. Aber wenn ich muss...

1. Sound of Perseverance (98/100)
2. Symbolic (96/100)
3. Human (96/100)
4. Leprosy (92/100)
5. Spiritual Healing (92/100)
6. Individual Thought Patterns (91/100)
7. Scream Bloody Gore (90/100)

Auch wenn ich wahrscheinlich der Einzige bin, der so denkt und wertet... wink

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#17 11.08.2007 07:40:52

Slavegrunter
Godslave
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Re: DEATH Discography Thread

wieso? alle Wertungen sind über 90, der Rest ist Geschmackssache wink


Sammlung
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!!! THRASH TILL´ DEATH !!!

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#18 11.08.2007 10:08:29

Speedfreak
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Re: DEATH Discography Thread

Slavegrunter schrieb:

wieso? alle Wertungen sind über 90, der Rest ist Geschmackssache wink

OK, da hast du recht. Einem Death-Album weniger als 90 zu geben, wäre allerdings auch Blasphemie!

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#19 11.08.2007 12:12:28

hjumallah
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Re: DEATH Discography Thread

Es gibt noch so Demo-7" Dinger... http://www.musik-sammler.de/media/82036 und http://www.musik-sammler.de/media/89885 die sind zwar als bootlegs eingetragen - aber von 1985...

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#20 11.08.2007 13:02:55

spliffdoc
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Re: DEATH Discography Thread

Speedfreak schrieb:
Slavegrunter schrieb:

wieso? alle Wertungen sind über 90, der Rest ist Geschmackssache wink

OK, da hast du recht. Einem Death-Album weniger als 90 zu geben, wäre allerdings auch Blasphemie!

wieso?
leprosy - 89
geht doch, und ich lebe noch big_smile lol

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#21 13.08.2007 00:02:33

Lord Aresius
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Re: DEATH Discography Thread

1. Death : Symbolic                             ( 100 )
2. Death : Scream Bloody Gore            ( 95 )
3. Death : Leprosy                               ( 90 )
4. Death : Human                                ( 81 )
5. Death : Individual Thought Patterns   ( 80 )
6. Death : The Sound Of Perseverance  ( 75 )
7. Death : Spiritual Healing                   ( 70 )

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#22 13.08.2007 08:01:57

prankowski666
¡Viva la reacción!
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Re: DEATH Discography Thread

Wow, kann es sein, daß dieser Thread bisher einen aussagefähigen Post aufzuweisen hat...? roll

Guter Schnitt! tongue:D

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#23 13.08.2007 08:06:13

ZZOOOUHH
The DEATH METAL AZUBI !
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Re: DEATH Discography Thread

prankowski666 schrieb:

Wow, kann es sein, daß dieser Thread bisher einen aussagefähigen Post aufzuweisen hat...? roll

Guter Schnitt! tongue:D

...und dieser wäre das ?  ?  ? Du eher zur Minderheit gehörst die Death nicht alzu viel abgewinnen kann ?
Mfg., ZZOOOUHH


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#24 13.08.2007 08:15:51

prankowski666
¡Viva la reacción!
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Re: DEATH Discography Thread

ZZOOOUHH schrieb:
prankowski666 schrieb:

Wow, kann es sein, daß dieser Thread bisher einen aussagefähigen Post aufzuweisen hat...? roll

Guter Schnitt! tongue:D

...und dieser wäre das ?  ?  ? Du eher zur Minderheit gehörst die Death nicht alzu viel abgewinnen kann ?

Ähem... ich finde Death großartig, und zwar von Anfang bis Ende! smile

Und ich meine selbstverständlich den Post von S.O.D., da dieser nicht nur Zahlen sondern auch Text enthält... tongue

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#25 13.08.2007 14:43:36

Slavegrunter
Godslave
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Re: DEATH Discography Thread

Naja, Zahlen sind doch (zumindest in dieser Hinsicht) auch sehr aussagekräftig!


Sammlung
!!! THRASH !!! Godslave !!! THRASH !!!
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