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Szene Wien sagt Konzert rechter Bands ab
Aufregung gibt es um ein Konzert in der Szene Wien, bei dem Black-Metal-Bands, die aus der rechten Musikszene stammen sollen, auftreten hätten sollen. Die Grünen fragen, wie solche Bands überhaupt engagiert werden konnten.
               
"Distanzierung von nazistischen Umtrieben"
"Die Szene Wien distanziert sich von allen faschistischen, rassistischen und nazistischen Umtrieben", betonte Szene-Chef Josef Sopper. Ein externer Partner habe die Auftritte der Bands Taake (Norwegen), Horna (Finnland), Angantyr (Dänemark) und Black Shore Metal (Deutschland) organisiert. Man habe zunächst nur das Datum fixiert und als Vermieter fungiert.

Als die Namen der Bands bekannt wurden, habe man diese politisch beurteilt. Laut Sopper habe die Szene sogar Innenministerium und Verfassungsschutz kontaktiert. Dort seien die Auftritte für nicht bedenklich befunden worden. Schließlich habe man sich aber entschieden, den Vertrag zu kündigen und das für Ende März angesetzte Konzert abzusagen.
               
Grüne: "Solchen Bands kein Forum bieten"
Die Grünen fragen aber, wie es dazu kommen konnte, dass solche Bands überhaupt engagiert wurden. Gerade die Szene Wien als großer Subventionsnehmer der Stadt habe die Verpflichtung, ihre Fremdveranstalter im Vorhinein zu überprüfen, so Gemeinderat Marco Schreuder. Die Endverantwortung liege immer beim Leiter des Hauses.

Martina Wurzer von den Wiener Grünen betonte, dass solchen Bands in Wien kein Forum geboten werden dürfe: "Gefährlich an Bands wie Horna, Taake und Angantyr ist vor allem ihre Bindegliedfunktion zwischen neonazistischen Gruppierungen und jugendlicher Subkultur." Bands aus dem Genre des NS-Black-Metal seien wichtig für die europaweite Vernetzung der Neonazi-Bewegung.
               
"Nicht immer ideologisch zu verstehen"       
Laut Schreuder betreibt der Sänger von Horna ein Plattenlabel, auf dem Formationen wie "Endlösung" oder "Holocaustus" veröffentlicht würden. Taake hatte in Deutschland für einen Skandal gesorgt, nachdem ihr Sänger bei einem Konzert mit aufgemaltem Hakenkreuz auf der Brust erschien. Die Dänen Angangtyr veröffentlichen demnach bei Plattenfirmen wie "Total Holocaust Records".

Sopper betonte aber, dass im Black-Metal-Bereich immer wieder mit Symbolen des Nationalsozialismus "blöd auf der Bühne herumgespielt" wird, wenn dies auch nicht immer ideologisch zu verstehen sei. Für die jetzt abgesagte Veranstaltung, zu der rund 200 Besucher erwartet wurden, werden bereits gekaufte Tickets zurückgenommen.

ssalchen schrieb:

Hab gestern einen Digital Receiver bekommen - und da habich einen Optical Digital Audio Out. Mein 5.1 TV Amp hat auch einen ebensolchen Eingang.

Weiss nicht, was Du mit TV Amp meinst. Wenn's ein AV-Verstärker ist, sollte er das Bildsignal per HDMI durchschleifen können. Dann braucht man ein zweites HDMI-Kabel. Aber es spricht auch nix dagegen, Toslink zu nehmen, wenn dafür die Anschlüsse vorhanden sind. Der technische Autor der Media-Box beliebt den Audio-Ausgang eckig darzustellen. Das spricht schon für Toslink. Eine Klinkenbuchse sollte man rund dargestellt erwarten dürfen.