Positiv ist, dass "All in the Mind" und die Vollversion von "Gravity Grave" hierauf zu finden sind. Beide Tracks sind aus der Frühphase der Band, sind also noch vor dem ersten Album "A Storm in Heaven" entstanden. Diese Singles sind nicht mehr allzu leicht zu finden. Dasselbe gilt für „She’s a Superstar“, allerdings ist hier nur die um etwa 4 Minuten gekürzte Version enthalten, aus welchem Grund auch immer.
Negativ finde ich, dass die Singles nicht chronologisch angeordnet wurden. Das wird vielen Hörern eher egal sein, aber ich habe es lieber, wenn eine Compilation so aufgebaut ist, wie z.B. "The Best of Black Sabbath" aus dem Jahr 2000 (die so strikt ist, dass sie sich sogar an die Reihenfolge der Tracks auf den jeweiligen Alben hält). Eine zeitliche Reihenfolge nach den Veröffentlichungsterminen der Singles hätte ich insofern also vorgezogen, als irgendjemanden eine eigene Tracklist entwerfen zu lassen.
Zu den beiden Bonustracks, die nur auf dieser Veröffentlichung zu finden sind: "This Could Be My Moment" ist ein ganz netter Popsong, der eher für Fans von Ashcrofts erstem Soloalbum "Alone with Everybody" interessant sein dürfte, auch wenn er dessen Qualität nicht erreicht. "Monte Carlo" ist eine recht coole, eingängige Psychedelic-Nummer, die im Gesamtwerk von The Verve aber als Ausschussware zu bezeichnen ist - was jedoch nur für die hohe Qualität dieser Band spricht.
Punkte: 8 / 10