Surrealist Unexpected Being (2011) - ein Review von Gurkenwald

Surrealist: Unexpected Being - Cover
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1 Review
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2 Ratings
8.75
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Thrash Metal



24.06.2011 20:25

Review "Metal-Archives", Juni 2011

SURREALIST "Unexpected being"

"A stylish effort from Switzerland this way comes; the guys specialize in old school death/thrash metal with intriguing technical overtones. No, folks, they are not the new Coroner, like some of you may hope, but try to pull out clever thought-out music by keeping its headbanging potential. The opening "Obliveon" promises much from the aforementioned potential, lashing fast'n hard riffs aplenty, but very soon the delivery becomes slower and more elaborate, with strong nods towards Sceptic (the album-title an obvious reference to the Poles' 2001 full-length release) and later-period Death, with "The Seer" being a clear allusion to Chuck's (R.I.P.) act's "The Philosopher", also lyrics-wise. Later on the album transforms into another capable Death-worship mixing faster with slower numbers, both sides handled well. "Planetary Suicide" comes splashing in the middle with more direct vigorous riffs abandoning the technicality; it sets the tone till the end which comes in the form of 3 speedy abstract thrashers, the closer "Stone Garden Project" being the crowning achievement of the whole album, a standout progressive composition with dramatic time and tempo changes, puzzling whirlwing riffs, and a few great melodic lead insertions".



Review "Metal Hammer" (Demozone), Dezember 2011

SURREALIST "Unexpected being" (Thrash Metal)

"Früher, also vor dem Internet (quasi kurz nach dem Krieg), war es ja so, dass der Headbanger gerne die Dankeslisten von Tonträgern zur Hilfe genommen hat, um eine ihm unbekannte Band in einen Kontext einzuordnen. Das klappt auch heute noch. Die Schweizer Surrealist bedanken sich unter anderem bei Watchtower, Coroner und Calhoun Conquer (!). Und wer jetzt denkt "Hm, das klingt bestimmt nach Old School Technical Thrash mit heiserem Organ", der hat Recht. Manchmal geht das Trio bei seiner ambitionierten Reise quer durch die Taktarten zwar noch etwas unbeholfen zu Werk, und auch längst nicht jedes der komplexen Riffs kommt auf den Punkt, aber so passiert das bei den jungen Wilden eben. Immerhin: Die Ideen und der Wille sind da, dass es manchmal an der Umsetzung scheitert, kann man durchaus akzeptieren, denn die zehn Stücke bringen jede Menge Charme mit. Es besteht noch Optimierungsbedarf, aber aus ihren Möglichkeiten haben die Jungs das Beste gemacht. Weiter so!

Punkte: 8.5 / 10


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